Stagg PGT 40

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Hi Leute,
ich wollte euch mal von meinen Erfahrungen mit dem Stagg PGT 40 Kondensator-Mic berichten.

Grund für den Kauf war, dass wir mit den Aufnahmen zu unserem ersten Album beginnen wollten und dringend ein Kondensator-Mic benötigten für die Vocals. Da mein Budget leider zu dem Zeitpunkt sehr knapp bemessen war, kaufte ich mir für 60 € ein Stagg PGT 40. Und was soll ich sagen? Ich bereue den Kauf in keinster Weise.
Der Sound ist genau das, was wir uns für die Vocals vorgestellt haben. Und wenn jetzt wieder die Kritiker kommen von wegen "Für das Geld gibts nur Schrott!" kann ich euch beruhigen. In ein paar Wochen gibts unser Material online, dann kann sich jeder selber ein Bild machen.

Gruß,
Sebastian
REVEREND HOUND
 
Eigenschaft
 
"Schrott" ist relativ
auch wir haben schon viele Demos mit Chinakrachern-Großmembranern gemacht

viiiel besser als wie wenn man z.B. mit einem SM58 recorden würde

Trotzdem klingen die billigen (Großmembran-)Kondensatoren zu undifferenziert und färben stark. DAS ist der springende Punkt.
Und von einem Kondensatormikrofon erwarte ich Linearität - insbesondere wenns ums Recorden geht.
Und je besser/je teurer desto detailreicher und desto linearer. Und im unteren Preisbereich sind sie genau das nicht.

Trotzdem glaube ich, dass du mit diesem Stagg-Mikrofon einigermaßen gute Aufnahmen gemacht hast. Wie gesagt: wir auch schon.
Aber das heißt noch nicht, dass es gute Mikrofone sind. Sie sind nur besser als einige andere die für sowas wirklich nicht geeignet. sind.

Ohne dass ich das Stagg jetzt kenne - ich vergleiche es einfach mal mit einem x-beliebigen Chinakracher - behaupte ich, dass man für bereits relativ wenig mehr Euro ein einigermaßen zufriedenstellendes Mikrofon bekommt bei dem man einen deutlichen Unterschied zu dieser untersten Schiene hört.
Und deshalb sind die "Schrott"-Kommentare aus meiner Sicht berechtigt, wenn auch überzogen in der Formulierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stagg ist übrigens keine China-Firma, sondern fertigt meines Wissens nach in Belgien.
 
All our instruments are handmade from designs created by our team of specialists at our global HQ in Belgium
Das heißt, die Entwürfe kommen aus Belgien. Die Fertigung wird bei den Preisen wohl in Fernost erfolgen. Ich hatte in den Siebzigern mal eine Stagg-Telecaster, die war sehr gut.
 
Ich kann leider nix finden wo genau es jetzt gefertigt wurde. Allerdings hab ich immerhin die Aussagen von zwei gelernten Tontechnikern, dass das Mic qualitativ auch mit deutlich teureren mithalten kann.
 
So, die Aufnahmen sind vollendet und gehen am 03. Mai ins Studio. Das heißt, dass hier bald das Material steht :great:
 
Wär allerdings nicht uninteressant, die Aufnahme ohne Geschraube von Studiomenschen zu hören. Wer weis, was der damit anstellt. Als objektives Beispiel kann das dann wohl nicht mehr zählen.

Lg Melody
 
Da muss ich mich leider dem Rest der Band beugen. Die wollen nicht, dass irgendwas ungemastered die Öffentlichkeit erblickt.
 
okay.. es ging mir ja auch weniger um die ganze band aber wenn du "irgendwas" schreibst..

Lg Melody
 
Leider habe ich keine Möglichkeit, außerhalb von unserem Probe-/Aufnahmeraum was aufzunehmen, da mir das Interface fehlt. Und an unseren Aufnahmerechner komm ich nur mit unserem Gitarristen ran, da der da etwas paranoid ist, weil er den halt komplett selbst bezahlt hat. Aber wenn du mir per PN deine Mail-Adresse schickst, kann ich dir eins unserer Lieder ungemixt schicken :)
 
So, auf www.myspace.com/reverendhound kann man sich nun für die nächsten 2 Wochen exklusiv die Songs unseres neuen Albums anhören. Die Vocals wurden mit dem Stagg PGT 40 aufgenommen. Die Qualität ist quasi unverändert, im Studio wurde nur ein Kompressor drübergelegt und bei Death at the Doorstep sowie Inner Flame im Chorus etwas Hall. Ansonsten hört man das Aufnahmeergebnis des Stagg. :great:
 
So, jetzt muss ich auch mal den Thread-Necromancer spielen, denn auf unserer Homepage sind zwei neue Songs drauf, bei denen das Stagg PGT-40 eine sehr wichtige Rolle gespielt hat.

Sowohl "Zombie Apocalypse" als auch "Off Beaten Tracks" wurden als Proberaummitschnitt aufgenommen. Die Instrumente wurden per PGT-40 und t.Bone-Kleinmembraner in der Mitte des Proberaums aufgenommen, die Vocals wurden nachträglich mit dem PGT-40 drübergelegt. Alles ohne Nachbearbeitung und Effekte.
 

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