Stagepiano/Workstation Auswahl für Brot&Butter Sounds

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smofitobi
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Hallo,

Ich habe mir vorgenommen ein neues Stagepiano anzuschaffen. Meine Favoriten sind:
Artis7, PC3A7, NE5D 73 und das Korg SV1 73.
Mir geht es in erster Linie um sehr gute Rhodes, Wurlizter, Klavier und Clavinet Klänge. Die Orgel sollte auch schon sehr gut sein, aber das eher an Zweiter Stelle (Habe die HX3).

Zum Artis: Liege ich damit richtig, dass ich keine eigenen Synthesizer Klänge erstellen kann, das Ding hat nur Presets? Die Tastatur ist doch die TP8, beim Antesten empfand ich diese als sehr straff? Die Fader wirkten nicht wirklich robust. Wie sieht es bei Kurzweil mit möglichen Bugs und Ausfällen aus? Habe einige negative Bewertung darüber gelesen. (Ist das eigentlich ein Auslaufmodell?)

Enthält das PC3A7 auch die Klänge/Samples der ganzen K2XXX Reihe? Oder brauche ich dafür das PC3K?

Ja das Nord punktet beim Gewicht. Das SV1 ist ja schon ziemlich lange auf dem Markt. Was sagt ihr zu den APianos?

Kommen dieses Jahr noch neue Modelle hinzu?

LG Tobi
 
Eigenschaft
 
Zum Artis: Liege ich damit richtig, dass ich keine eigenen Synthesizer Klänge erstellen kann, das Ding hat nur Presets?

Vollständige Editierbarkeit für eigene Klänge ist am Artis nicht gegeben. Aber von den anderen Modellen die du als Alternative erwähnst, trifft das ohnehin nur auf den PC3A7 zu. Übrigens, der PC3A7 hat dasselbe Piano wie der Artis, nur hat der PC viele zusätzliche Funktionen und ist voll editierbar. Beim Artis geht das nur über einen externen Editor mit dem ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Am Gerät direkt lassen sich nur einige werksseitig auf die Fader programmierte Parameter verändern.

Die Tastatur ist doch die TP8, beim Antesten empfand ich diese als sehr straff?

Sehe ich auch so. Als Kompromisstastatur akzeptabel, als Stagepiano mit Piano/E. Piano als Priorität nicht gerade die beste Tastatur.

Die Fader wirkten nicht wirklich robust.

Ich empfand sie durchaus in Ordnung.

Wie sieht es bei Kurzweil mit möglichen Bugs und Ausfällen aus?

Bugs konnte ich hier und dort erkennen, manchmal hängte sich das Gerät auch beim Programmieren auf, es ist mir aber nie während eines Liveeinsatzes ausgefallen.

(Ist das eigentlich ein Auslaufmodell?)

Jein. Irgendwie hat Kurzweil den Artis stiefmütterlich behandelt. Die Modellpflege hielt sich sehr in Grenzen. Ich würde den Artis7 nicht als Stagepiano empfehlen. Vor allem nicht, wenn man auch mal selbst hier und dort an den Sounds schrauben will. Dafür gibt es von Kurzweil und/oder der Konkurrenz Besseres.
 
Vielen Dank :)
Die PC3A7 TP8-Tastatur ist die gleiche, oder hat diese andere Federn?
 
Das ist ja ein "bunter Haufen" in deiner Auswahl !
;-)

Ausser dem SV1 würde ich keines als "Stage-Piano" bezeichnen, da keine Pianotastatur.

Die vom Artis 7 ist extrem straff, ich hatte sienerzeit die Federn getauscht.
Das PC3 habe ich nicht so straff in Erinnerung.

Falls Dir die Tastaturen relativv wurscht sind (wie ich aus der Auswahl schliesse)
könnte man die Vox Continental 73 mit in den Ring werfen.
Rhodes, Wurli, Clavinet und Piano ausm Kronos bzw. Grandstage und
die Orgel auch ganz nett.

Neue Modelle von wem?
Ja vielleicht, oder auch nicht...... Messezeit ist zumindest vorbei, aber darauf
kann man heutzutage nix mehr geben.
 
Das Korg Grandstage könnte noch eine Alternative sein. Im Grunde ein abgespeckter Kronos, was die Bedienmöglichkeiten angeht - aber das Samplefutter ist im Wesentlichen das gleiche.
Allerdings gibt es zu dem Preis dann auch von Kurzweil schon den Forte...
 
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Stimmt, Grandstage 73 hab ich selbst, sehr zu empfehlen!

Auch ein nachwievor gutes Stagepiano mit toller Tastatur und Rhodes, Wurly und Pianosounds ist das Yamaha CP4.
Zusatzsounds sind auch dabei, allerdings in Sachen Orgel nicht so der Brüller. Macht aber aufmner Gewichteten eh nicht wirklich Spass....
 
Bringe das roland rd 2000 ins Spiel. Die Tastatur ist einfach so gut, kenne sie ja vom fp 90.
 
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Ein Ausschlusskriterium ist das externe Netzteil :) und maximal 1800,-
Habe ganz vergessen, dass Pitch- und Modwheel nicht fehlen dürfen.
Tastaturen sind mir natürlich nicht egal, konnte schon alle antetsten, bis auf das PC3A7. Ich hatte mal die Möglichkeit einem alten PC3 spielen und die fand ich sehr angenehm.
Ich habe mich mittlerweile schon fast für das A7 entschieden. Es macht auf mich den vielseitigsten Eindruck.
 
Der Forte SE kostet auch nur knapp 2K. Könntest du dir noch überlegen. Hat dann auch noch Sample Speicher.
 
Ich würde dir auch eher zum Forte SE raten. Da bekommst du definitiv mehr für's Geld.

Hier kannst du PC3 und Forte ganz gut vergleichen!
 
Wie sieht es bei Kurzweil mit möglichen Bugs und Ausfällen aus? Habe einige negative Bewertung darüber gelesen. (Ist das eigentlich ein Auslaufmodell?)
Beziehst Du das auf ein bestimmtes Modell? Ich nutze seit fast 15 Jahren regelmäßig Kurzweil Keyboards (K2500X, K2500S, PC3X, PC3K8 und seit neuestem ein Forte SE), und hab bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen keine Ausfälle zu beklagen. Du erwähnst auch die Fader, da hab ich bei keinem Kurzweil Bedenken.

Enthält das PC3A7 auch die Klänge/Samples der ganzen K2XXX Reihe? Oder brauche ich dafür das PC3K?
In den PC3 kannst Du - hier muss ich aus eigener Erfahrung sagen - bedingt K2xxx Sounds laden, andere beahupten, es ginge ohne Probleme, vielleicht stell ich mich auch nur falsch an. Den PC3K bräuchtest Du höchstens, wenn Du die Sounds absampeln wolltest. Die Technik im PC3K ist bis auf den Sampler gegenüber dem ohne 'K' im Prinzip identisch. Möglicherweise reichen Dir aber die A-Pianos im PC3 nicht von der Qualität. Für live finde ich die qualitativ mehr als ausreichend, für überwiegend Studio-Betrieb würde ich evtl. ein anderes Gerät wählen.

Tastaturen sind mir natürlich nicht egal, konnte schon alle antetsten, bis auf das PC3A7. Ich hatte mal die Möglichkeit einem alten PC3 spielen und die fand ich sehr angenehm.
Msinst Du den PC3 mit 76 Tasten oder den PC3X mit 88? Denn das ist ja ein gewaltiger Unterschied.

Ich kann noch mal ein Pro für den SE in den Raum werfen. Gegenüber dem PC3 im A- udn E-Piano-Bereich eine deutliche Erweiterung zum PC3, preislich interessant und auch durch die schmale Bauweise trotz 88er Tastatur gut zu transportieren und nicht breiter als ein 76er Board.
 
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Msinst Du den PC3 mit 76 Tasten oder den PC3X mit 88? Denn das ist ja ein gewaltiger Unterschied
Das mit 76 Tasten.

Mmhh, das Forte SE ist echt interessant.

Möglicherweise reichen Dir aber die A-Pianos im PC3 nicht von der Qualität. Für live finde ich die qualitativ mehr als ausreichend, für überwiegend Studio-Betrieb würde ich evtl. ein anderes Gerät wählen.
Ich habe mich bisher mit dem GEM RPX zufrieden gegeben.
Ist das German Grand bei den beiden das gleiche?

Für live: Lässt sich bei den beiden die Einstellung treffen oder ein Button belegen, mit dem das ganze nur als Masterkeyboard arbeitet.
Bzw. ließe sich die Tastatur so splitten, um z.B. mit dem einen Teil ein exterenes Gerät zu steuern?
 
Kurzweils sind meister im ansteuern externer Geräte. Bei der PC und Forte Reihe kannst du bis zu 16 Zonen im Setup/Multi anlegen, die jeweils intern oder extern spielen können. Die Controller sind dabei frei belegbar. Der Forte SE kann 8 Zonen.
 
Also ich spiele zur Zeit das Yamaha CP4.
War keine "Liebesheirat" aber mittlerweile habe ich das Teil schätzen gelernt.
Ähnlich rudimentär ausgestattet wie ein Nord-Piano, aber für meinen Geschmack mit besserer Tastatur und der Splitpunkt ist frei wählbar.
Gewicht 17,5 kg (war für meine Kaufentscheidung letztlich ausschlaggebend).
Sounds sind Geschmackssache, für live-orientierte Brot- und Buttersounds aber allemal geeignet.
Dazu ganz annehmbare 4-Zonen-Masterkeyboardausstattung.

Grüße
André
 
Cp 4 kostet auch nur noch 1799,-
 
Aber das CP4 ist doch mehr oder weniger nur ein reines Stagepiano, meinetwegen noch mit qualitativ ausreichend E-Piano Sounds, aber das war's dann sicherlich. Bestimmt nicht das, was der TE sucht...

Dann doch lieber 200EUR mehr für den Forte SE, oder?
 
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Aber er fragte auch nach Übernahme der K2xxx Sounds ;)
Und nochmal: Der Forte SE kostet 200EUR mehr, und das was du dafür mehr bekommst, ist wohl den aufpreis allemale wert. Ich will das CP4 jetzt nicht schlecht machen, kann auch nicht wirklich vergleichen, ob die Tastatur möglicherweise besser ist. Aber das ist ja sowieso subjektives Empfinden.
 
1.800 Euro Neupreis für das CP4 halte ich vor dem Hintergrund einer 5 oder 6 Jahre alten Modellreihe ehrlich gesagt auch für zu hoch. Aber wenn man es gebraucht günstig bekommt, durchaus eine Alternative.
 

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