Stagepiano on Stage - Korg M3 XP oder Roland G8

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Hallo zusammen,

ich bin Keyboarder einer Coverband. Musikrichtung: Rock/Pop, Top40, Charts - und alles was sonst so auf'm Schützenfest gespielt wird. Mein Setup besteht zur Zeit aus einem Yamaha Motif XS7 und einem Kurzweil PC 1X. Zur Zeit bin ich jedoch auf der Suche nach einer Alternative zum Kurzweil. Ich finde das Piano sowie die E-Pianos zwar schon ziemlich fett, aber da ich viel mit Presets arbeite suche ich nach einem Gerät, welches mir eine größere Anzahl an Sounds bietet, da die Palette unseres Programms ebenfalls sehr vielseitig ist, und ich nicht immer die gewünschten Sounds im Kurzweil finde. (gerne aber auch mit mehr Editierungsmöglichkeiten - wenn das Preset mal nicht sofort so klingt wie es sollte).

Meine Überlegen schwanken bisher zwischen dem Roland Fantom G8 und dem Korg M3-88 XP. Vom Yamaha S90XS habe ich erstmal Abstand genommen, da ich vermute dass es zu viele Parallelen zum Motif geben wird. Eventuelle Lösungen mit Notebook kommen nicht in Frage. Da ich fast jedes Wochenende damit unterwegs bin, muss ich mich auf die Stabilität verlassen können. Außerdem soll's beim Auf- und Abbau schnell gehen - da reichen mir 2 Geräte zum verkabeln schon völlig...

Wesentlichstes Kriterium ist für mich der Piano-Sound. Dieser sollte absolut überzeugen, da ich das Gerät auch des öfteren für reine Akustik-Gigs (z.B. in Kirchen) brauche. Wenn's dann nach "Honky-Tonky" klingt, spare ich mir die Investition.

Für welches Gerät würdet ihr euch entscheiden? Roland oder Korg?

Danke für eure Meinungen!

Mibo
 
Eigenschaft
 
Wenn du das PC1x in Ordnung fandest, was spricht denn gegen ein PC3x von Kurzweil? Das bietet eigentlich alles, was du möchtest.
 
Hinsichtlich der Tatsache dass da ein Motif XS vorliegt, der einmal alles soundmäßig abdeckt, würde ich eher den Roland RD700GX in die Auswahl einbeziehen.
Im Gegensatz zum erwähnten Fantom G8 fällt mir da folgendes ein:
1. Die Abmaße und Gewicht sind viel kompakter beim RD700GX. Beim Gewicht ist da ein Unterschied von fast 10 Kilo. Für öfteres Auftreten kann ein Fantom G8 sehr umständlich sein.
2. Die Pianos fand ich persönlich sehr gut, u.z. für jede Musikrichtung. Es liegen 3 verschiedene stereosamplierte Pianos vor, bei denen jeder einzelne Ton sampliert wurde. Der Fantom G kann da nicht ganz mithalten (ist auch ein anderer Anwendungsbereich) und das Piano vom M3 noch weniger. Beim RD700GX lässt sich das Piano in wesentlichen Details sehr gut anpassen. Die Lautstärke der Hammer die auf die Saiten schlagen, der Öffnungsgrad des Deckels, Pedalgeräusche...
3. Bei den E. Pianos hat man neben den samplierten Klängen auch die der ARX Erweiterungskarte standardmäßig eingebaut. Damit lässt sich ein E.Piano Sound wesentlich dynamischer spielen und bearbeiten als bei gesampleten Sounds.
4. Die anderen Sounds aus dem "bread and butter" Bereich klingen ebenfalls sehr gut: gute Streicher, druckvolle Brass Sounds, Woodwinds, Choirs, Pads.
5. Es liegen 100 vom User beschreibbare Speicherplätze vor. Das dürfte für ein Zweitkeyboard ausreichen. Die Setups können auch auf USB Stick gespeichert werden. So kann man sich auch verschiedene Setups für verschiedene Anwendungsbereiche anlegen und je nach Situation laden. Es lassen sich bis zu 4 Klänge als Layer und/oder Split anlegen.
6. Im Gegensatz zum erwähnten Fantom G hat jeder Sound (Patch) 2 Inserteffekte. Das erleichtert die Soundbearbeitung sehr.
7. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind natürlich nicht vergleichbar mit denen des Fantoms oder M3, aber die Grundeinstellungen (Filter, Velocity, Attack, Decay, Realease) liegen vor. Zudem geht es bei akustischen Klängen wohl eher ums Anpassen an den persönlichen Geschmack.
8. Der Preis liegt deutlich unter dem eines Fantom G; wenn man es braucht, kann man es durch 1 bis 2 SRX Erweiterungskarten erweitern, die nach verschiedenen Musikstilen und Instrumenten erstellt sind. Auch dann ist der Preis immer noch unter dem eines Fantoms G8.
9. Das Gerät startet und ist spielbereit in 3 Sekunden.
10. Dank der vorhandenen Poti und Schieber hat man den Sound in Sekundenschnelle den persönlichen Vorlieben oder den Raumeigenschaften angepasst. Effektanteil für Reverb/Chorus, für die zwei Inserteffekte und sogar ein parametrischer EQ können sofort angepasst werden, ohne in irgendwelche Untermenüs gehen zu müssen.

Das wäre mein Vorschlag.
 
Hallo,

ich hatte einen G8 und habe ihn aus Gewichtsgründen verkauft. Der M3 eignet sich gut für Deine Zwecke im Bereich Top40, außerdem ist er durch das herausnehmbare Modul sehr flexibel im Transport.
Aber hör Dir das Teil vorher in Ruhe an, der Sound des M3 ist absolut Geschmacksache, und sein großes Plus ist eigentlich das KARMA und das brauchst Du nicht auf der Bühne. Eine Nummer kleiner und für live genauso gut wäre der M50-88 - und Su sparst einen Haufen Kohle.

Gruß
Tom
 

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