Stagepiano mit Akku Batterie betreiben

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Travion
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Hallo in die Runde,

Ich habe gerade folgendes Problem eventuell kann mir jemand weiterhelfen.

Ich habe das Roland EP880 Stagepiano, was ich ganz gerne für Strassenmusik mit einem Akku betrieben möchte.
Auf dem Netzteil steht drauf: 12 Volt, 3,5 A und 40 Watt.
Ich habe gestern das Piano an ein Messgerät gehängt, das Gerät zieht ca. 1 Kw pro Stunde. Ob dies nützlich ist, weiss ich nicht.

Ich habe jetzt folgendens gefunden:
Bleiakku, 12 Volt 7,2 Ah. Die Frage ist: Kann ich diesen Akku hier dran hängen? Und natürlich, wie lange läuft das Klavier?
Ich kenne mich mit Technik nicht aus, daher will ich auch nichts falscha machen und mir das Piano fetzen.

Dann habe ich irgendwo gelesen, das ich auch eine Auto Starterhilfe nutzen könnte , in Verbindung mit einem 12 Volt auf 230 Volt Spannungsumwandler.

Weiss hier jemand etwas über Technik und könnte mir hier gute Tipps geben?

Dankeschön schonmal im Voraus.

Sebastian
 
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Klar geht das, du brauchst so einen Spannungswandler 12V Gelcihtspannung auf 220.- Wechselspannung. Gibts bei Conrad für wenig Geld.
Übrigens, es kann nciht sein, dass ein Stagepiano 1kW zieht. Sonst könntest du das ja als Heizlüfter verwenden.
Wenn Du 40 Watt gemessen hast, dann braucht es pro Stunde 40 Wattstunden == 0,04 kWh.
Dein Bleiakku hat 12V*7,2Ah=86Wh. Wenn DU also für den Spannungswandler einen Wirkungsgrad von 50% voraussetzt (ich vermute, er ist aber besser), dann könntest du das Piano daran ca. 1 Stunde betreiben.
 
Warum auf 220V hoch transformieren, damit der Trafo es dann wieder auf 12V runter bringt?? Warum nicht das gute Stück direkt an die Batterie anschließen und 2h Spaß haben?
 
Hm, wenn das Ding einen 12V-Anschluss hat, sicher. Meins hat das nicht.

Edit: Grad gesehen, er schreibt ja was von Netzteil, also wohl doch 12V-Anschluss. Aber direkt an den Akku, hm, evtl. muss das schon stabiliert sein bei 12V. Ich glaub, Autoakkus können bis max. 14V oder so haben, wenn sie voll geladen sind und kaum belastet werden (das Digi ist ja keine Belastung für so nen Akku), das wär mir zu unsicher. Das Piano soll ja keinen Schaden nehmen. Über 220V ist es auf jeden Fall sicherer. Da würd ich lieber auf etwas Laufzeit verzichten. Wenn auf dem Netzteil 40W stehen, braucht es bestimmt eh nur 30 W oder so. Ist ja immer etwas Luft.
 
Hallo.

An die Batterie direkt zu gehen würde ich aufgrund der fast 14V nicht empfehlen.
Ein Starthilfekasten mit 12V Steckdose ging dann schon eher, weil die Spannung da kontrolliert auf 12V gehalten wird.
Aber wirklich nur an der Steckdose und nicht an den Polkabeln, die haben dann wieder die 14V!

Gruß
 
Hm, hier war vor ca. einem Jahr oder länger schon mal eine ähnliche Anfrage und da äußerten sich viele eher so, dass das ganze doch ziemlich heikel oder gar gefährlich sei?! Ich weiß davon zu wenig, wollte aber gern dran erinnern, dass das umstritten war.
 
Hallo.

Die andere Variante wäre sich einen NiMh-Akku mit 8-9 Zellen selbst zu konfigurieren, sodaß die Maximalspannung frisch geladen die 12V nicht überschreitet, und gegen Ende halt darunter absinkt. Auch ein Lithiumpolymerakku hat als Dreizeller ~12V und unter Last gegen Ende so ~11.1V.
Beide Akkutypen brauchen halt die passenden Ladegeräte und sind nicht ganz so günstig wie Bleisäurebatterien.

Gruß
 
[...] Ich habe das Roland EP880 Stagepiano, was ich ganz gerne für Strassenmusik mit einem Akku betrieben möchte. [...]
Also das Unterfangen finde ich prinzipiell gut, aber nur so als Einwurf:

In deutschen Großstädten mag das musizieren auf der Straße prinzipiell zwar "mit üblichen Instrumenten" gestattet sein, allerdings gibt es hier z.B. auch die Regelung, dass Aufführungen, die sich jegliche Form der elektrischen Verstärkung bedienen, beim Ordnungsamt genehmigt werden müssen.
Gerade in der Vorweihnachtszeit hat man malwieder gesehen, dass sich die Peruaner einen feuchten Dreck darum kümmern, aber wenn sich die Herzen wieder schließen und die Streife vom Ordnungsamt in der Gegend ist würde ich das bedenken....

[Das 8 Watt oder sonstwieviel Boxen im Piano nicht so laut sind weiss ich auch, aber wenn die Leute piefig sind gibt's dafür trotzdem ein Ticket....]
 
Das mit der Genehmigung ist aber nicht so schwierig.

Telefonisch in der jew. Stadt anfragen. Z.B. hat man mir gesagt, solange es akustisch bleibt ist keine Genehmigung erforderlich.

Bei Verstärkung, die auf der Lautstärke eines akustischen Instrumentes bleibt, hätte ich auch keine Bedenken, würde aber eben vorher tel. anfragen.

Bei meiner "Straßenmusik" saßen wir auf einer Bank die auf einem Vorplatz vor einem Brunnen stand und spielten eher so für uns, sangen englisch und Senioren sprachen uns auf englisch an, weil sie dachten, wenn wir englisch singen, können wir auch nur englisch sprechen. ;) Von dem Geld konnte sich jeder einen Kaffee kaufen.

Ein anderes Mal habe ich nur mit Gitarre in der Vorweihnachtszeit eine Stunde gesungen und um die 25 DM erhalten. Für die gleiche Aktion nach Weihnachten in einer anderen Stadt gab es rein gar nichts.
 

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