Stage Piano, Tablet PC wie verbinden

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raster4
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Hohoho,
möchte mein Yamaha P45 und mein Tablet über Kopfhörer abhören.
Dabei soll sowohl der eigene Sampler des Klaviers als auch abgespielte Videos über das Tablet bestmögliche Soundqualität haben.

Habe eine kleine Zeichnung über Paint angefertigt um meine Fragestellung zu verdeutlichen.

Zeichnung <=

Außerdem möchte ich optional das Gerät mit meinem Computer und einem Samson Q2U verbinden.

Hatte jetzt nach kurzer Recherche einen Mixer oder ein Audio Interface im Blick.
Würde z.B. das Focusrite Scarlett 2i2 Studio 3rd Gen meinen Vorstellungen gerecht werden, oder ist das schon zu viel des Guten?
Und kann ich dieses überhaupt ohne einen Computer betreiben?

Möchte ungern viele verschiedene Geräte kaufen müssen.

Danke für die Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Das Focusrite, dass du da ausgesucht hat, läuft nicht ohne PC, weil es über USB mit Strom versorgt wird. Der kleinste, dass alleine läuft ist das 8i6, das kostet aber schon deutlich über 200€.

Was aber funktionieren sollte ist ein Kleinmischer mit USB-Interface, z.B. der hier:

oder

Bei dem t.mix blieben noch Kanäle frei, man weiß ja nie, was evtl. noch kommt...
 
Hallo und willkommen im Board...

Das 2i2 Interface (sehr gut) kann nicht standalone arbeiten.

Interfaces, die das können...(unvollständige Liste)

Native Instruments Komplete Audio 6 MK2 204,00
Focusrite Scarlett 8i6 3rd Gen 229,00
SSL 2+ 265,00
Motu M2 190,00
Motu M4 252,00

All diese Interfaces, auch 2i2, sind bezüglich Treiber und Audioqualität einem Kleinmischpult mit eingebautem USB Interface überlegen.

Da dein Piano (wie jedes) stereo ausgibt, kannst du bei 2 Kanal Interfaces das Piano und das Mikro (via XLR) oder Tablet nicht gleichzeitig verbinden.
Bliebe in diesen Fall das Moto M4 (Piano und Mikro)und das Scarlett 8i6 (Piano, Mikro und Tablet)

Sofern du nicht perfekt recorden willst, reicht ein o.g. Kleinmixer, der allerdings immer nur die Summe seiner Kanäle via USB ausgibt, somit im Falle des Piano spielens und gleichzeitigen Singens keine getrennten Spuren recorded werden können (im Gegensatz zum Mehrkanal Interface.)
 
Vielen Dank für die Antworten.
Ich verstehe folgendes noch nicht ganz.

Muss ich Stereo Signale wie z.B. aus einem Tablet oder PC immer als Mono (2) in das Mischpult einspeisen?
Sollte man den Mixer über Audiokabel an den PC anschließen, oder über das "USB interface" (Qualität)
Sind die Line Eingänge das selbe wie die 2 Tracks, nur mit kleineren Kinken?
Wofür sind die Eingänge unter den XLR Anschlüssen da, und kann ich dort auch mein Piano anschließen,
und wenn nein warum nicht.

Habe mir jetzt einige Geräte von Behringer angeschaut. Diese sind sowohl vom Preis also auch
vom Format sehr schön.

Habe mir diese zwei Geräte herausgesucht:
https://www.thomann.de/de/the_t.mix_xmix_802_usb.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx1202_usb.htm

Der Preis ist sehr ähnlich, jedoch bietet das Behringer auf den ersten Blick wesentlich mehr oder nicht?
Ich sehe dass das tmix ein richtiges Netzteil, und ein besseres Gehäuse hat.
Gibt es in diesem Fall einen Unterschied was die Qualität des Sounds angeht?
Oder muss doch etwas größeres her?

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x1622_usb.htm

Außerdem wäre es noch super wenn mir jemand erklären könnte, mit welchen Kabeln ich wo hineingehen muss.
Das Gerät sollte möglichst klein sein (kleiner Schreibtisch), und es sollten folgende Geräte (gleichzeitig) anschließbar sein:

2 XLR Mikros
PC (Sound vom Pc)
Gamesound
Discord
Tablet
Piano
Smartphone
Gitarre
Kopfhörer (Abhören)

Bin für weitere Vorschläge gerne offen.
 
Muss ich Stereo Signale wie z.B. aus einem Tablet oder PC immer als Mono (2) in das Mischpult einspeisen?
ja, 2 Monokanäle, dann auf je links und rechts gepannt, oder, üblicher z.B. o.g, T-MIX auf einen Stereokanal Input
Sollte man den Mixer über Audiokabel an den PC anschließen, oder über das "USB interface" (Qualität)
über USB, Über Audiokabel würde bedeuten das die interne Soundkarte das Digitalisieren machen müsste, diese ist aber deutlich schlechter wie das Audionterface des Mixers...
Sind die Line Eingänge das selbe wie die 2 Tracks, nur mit kleineren Kinken?
falls du das obige Behrínger meinst, pegeltechnisch ja (Line Pegel), aber diese Inputs gehen ungeregelt direkt auf die Summe.
Wofür sind die Eingänge unter den XLR Anschlüssen da, und kann ich dort auch mein Piano anschließen,
da ja, das sind die Eingänge des Kanals für Line Pegel Signale (Keyboard) der XLR Eingang ist ausschliesslich für Mikros...

In deinem Fall rate ich zum T-Mix, da es im Gegensatz zu allen Behringer Pulten einen eigenen Kanalzug für die aus dem PC kommenden Sounds hat.
Guckst du Bild, Kanal 7/8 kann via Schalter auf USB (von PC Kommend) umgestellt werden, Bei allen Behringer gibts nur einen Schalter dafür.


Wenn du dies Alles einstecken willst, brauchst du mehr Inputs:
https://www.thomann.de/de/the_t.mix_xmix_1402_fxmp_usb.htm

Alternativ den
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x1622_usb.htm

2 XLR Mikros Kanal 1 und 2
PC (Sound vom Pc) USB Kanal 11/12
Gamesound kommt von USB
Discord kommt von USB
Tablet Kanal 3 und 4
Piano Stereokanal 9/10
Smartphone Kanal 5 und 6
Gitarre Kanal 7
Kopfhörer (Abhören) Phones Output Mixer

Edit: da du ja auch interne Sounds u.U. mischen willst (PC Sounds, Game, Sounds, Discord) brauchst du möglicherweise noch einen virtuellen Mixer im PC dazu, auf den du die verschieden Klangquellen des PCs mixt.
https://vb-audio.com/Voicemeeter/banana.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Da dein Piano (wie jedes) stereo ausgibt, kannst du bei 2 Kanal Interfaces das Piano und das Mikro (via XLR) oder Tablet nicht gleichzeitig verbinden.
Bliebe in diesen Fall das Moto M4 (Piano und Mikro)und das Scarlett 8i6 (Piano, Mikro und Tablet)

...wie @Ralphgue schon schrieb, wird das mit den üblichen 2-Kanäle-Interfaces problematisch.

Und da @raster4 noch die Anfrage / Anforderung hatte:
Und kann ich dieses überhaupt ohne einen Computer betreiben?

...möchte ich da abseits der üblichen Klein(st-) Interfaces und Mixer einen dritten Weg vorschlagen mit stärkerer Betonung auf hochwertige Preamps, Instrumenten-Eingänge und Wandler mit ausserordentlichen Stärken im "stand-alone"-Betrieb ohne PC:
https://spl.audio/de/spl-produkt/crimson-3/

Den spl Crimson nämlich. Neu in der letzten Revision/Ausstattung als Crimson 3 schon bei gut 700 Euro angelangt, kann man hier gebraucht mit Revision2 irgendwo zwischen 300 und 400 Euro fündig und glücklich werden.

Von dem Gerät gibt es drei Evolutionsstufen, wobei ab Revision2 für mich die wichtigsten Verbesserungen drin sind (https://recording.de/magazin/spl-crimson-revision-2-vorgestellt.4317/) und ab Rev.3 vielleicht für die vornehmlich über Kopfhörer arbeitenden eine Light-Version des bekannten Phonitor-Matrix dabei ist (s. dazu den obigen spl-Link).



Positiv:
  • Stand-alone- Gerät:
    - Echter Zugriff auf die wichtigsten Parameter ohne Software / PC
    - Ab Revision2 auch ohne DAW direkt als DAC einsetzbar: Es wird auch ein digitales Signal (z.B. von einem CD-Laufwerk am SPDIF-Eingang) ohne DAW-Support direkt ausgegeben, ein Computer ist nicht nötig.

  • Analoge Technik in hoher Qualität, latenzfreies Monitoring
    - Keine Verschlimmbesserung durch unnötig frühe digitale Signalverarbeitung (und damit auch keine Latenzen/digital-Artefakte)
    - Einfaches, schlüssiges Bedien-Konzept, Einstellungen sind typischweise dank analoger Regler sofort sichtbar und änderbar ohne dafür erst in unendliche Menütiefen irrwitziger Scroll-und-Klick-Menüs abtauchen zu müssen

  • Viele Eingänge in hoher Qualität:
    - zwei wirklich gute MIC-Preamps
    - zwei regelbare Instrumenteneingänge
    - Line-Eingänge, RCA, SPDIF, MIDI, USB (...spl-Link angucken ;-) )

  • ...und natürlich viele Ausgänge:
    - Main (XLR) und Monitor, SPDIF, MIDI, USB...und:
    - zwei Phones-Anschlüsse, getrennt regelbar. Bei Rev.3 "ganz nett" mit Crossfeed/Phonitor light- Schaltung ( und ein einfaches, eingebautes Talkback-Mikro gibt es dann auch dazu - das brauche ich aber seltener als die Gehäuseinnenbeleuchtung.... ;-) )

  • CC- / Plug&Play:
    rme-Treiber haben schon eine besondere Qualität, hier können die Ploytec-Treiber, die spl (wie es viele andere wohl auch tun) zugekauft hat, natürlich nicht mithalten.
    Dafür kann man so ein Crimson (wie auch schon den Creon) einfach anschliessen an einen Windows- oder Linux-Rechner und los geht's für Konferenz & Co. während man bei rme ohne eigenhändige Treiberinstallation und Software allein schon bei der Hardware-Bedienung praktisch hilflos ist angesichts von "zwei Knöppkes für 1000 Funktionen" in gefühlt ebensovielen Untermenüs.

  • Hochwertige Verarbeitung, sehr guter Preis, ausserordentlich guter Support:
    Sauberes Metallgehäuse, Anschlüsse verschraubt, ausgefuchste Stromversorgung (nein, nicht alles passiert da im Steckernetzteil).
    - Preiswerter, guter Kundenservice (Revision meiner Crimson Rev1 für unter 100 € - nur als Hausnummer, mag vom Misshandlungsgrad abhängen ;-) ))


Negativ:
  • Analoge Technik...
    Hm, das war doch ein Punkt unter "positiv"? Jaaa, analog heisst aber auch:
    Potis können und werden irgendwann kratzen und sind dann auszutauschen (...nein, Schmirgelpaste herstellen durch Kontaktspray auf Staub ist KEINE Reparatur!). Das ist einfach die Kehrseite dieser "analog"-Medaille.

    Und bevor Missverständnisse auftreten: Das ist bei (analogen) Mixer-Potis auch nicht anders. Und je mehr Kanäle/Potis in die Kasterl gepresst werden bei weiterhin niedrigem Preis, desto weniger an Qualität und umso mehr an Problemen darf man dabei erwarten.

    Uuuund: Die Austauschintervalle kann man verlängern durch "nichteinstaubenlassen"...


  • Hochwertige Verarbeitung, sehr guter Preis...:
    Schon wieder ein Punkt aus der "Positiv"-Rubrik, diesmal mit Schwerpunkt "Sehr guter Preis":
    Dieser hat an sich auch seinen Preis
    - hier weniger bei den guten Preamps, sondern in Details:

    - Die beleuchteten Taster funktionieren (bisher kein Ausfall), sollen aber weder irgendjemand optisch beeindrucken noch haptisch Glücksgefühle verbreiten. Passt für mich, mir reicht der Sound ;-)
    - Kein Netzschalter am Crimson: Ist letztlich fast sogar konsequent, da bei Steckernetzteilen der Stromverbrauch auch bei Geräteaus nicht komplett wegfällt. Praktische Lösung: Steckerleiste mit Schalter!


..und wie "klingt" das?:
  • So subjetktiv wie nur möglich:
    Ich nutze das rme Babyface (einfach "pro"-Variante ohne "FS") praktisch gar nicht mehr - kann dabei aber nicht sagen, ob mich die MIC-Premaps oder/und die DSP-Geschichte stören:
    Das rme arbeitet ja alles digital ab und daher ist es schwierig zu beurteilen, wo's im Vergleich irgendwie "störend" wird. Ausserdem ändert das für mich nix am Ergebnis:
    Ohne dass das spl jetzt "easy-Listening" wäre, ist dagegen rme auf dem Level eines Babyface oder UFX für mich jedefalls mehr "nervig"/"nervös" als neutral oder analytisch. Alles sehr subjektiv eben.

    spl Crimson? Kann ich stundenlang hören, egal ober per Kopfhörer oder mit Monitoren / Klein-PA.


Welche Revision ist besonders empfehlenswert? Wirklich "falsch" macht man es bei keiner Variante, jedoch:
  • Die Verbesserungen in Rev.2 sind schon "nett" und ich würde daher bevorzugt ab Rev. 2 kaufen.
  • Wer viel mit Kopfhörer arbeitet, wird vielleicht Rev.3 (=Crimson3) bevorzugen wegen der "kleinen" Phonitor-Matrix.
    Um etwas "Erwartungsmanagement" zu betreiben: Das ist schon "hilfreich", aber kein Wunderdingens...es tun sich weder "völlig neue Perspektiven" auf, noch stellt sich bei Aktivierung plötzlich "Weltfrieden" ein...
    Mit Sicherheit liegt dagegen der Gebrauchtpreis für den Crimson3 deutlich höher!



Viele Grüße & Viel Vergnügen beim Kopfzerbrechen :-D
W&D
 
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