SSD Festplatte für Notebook

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Hallo zusammen!

Da ich am PC vorwiegend als Nutzer arbeite, habe ich von den meisten Dingen, die ein wenig tiefer gehen, leider nur bedingt Ahnung.. Deswegen wollte ich einmal die Experten hier anzapfen ^^
Es geht darum, dass mein Notebook in letzter Zeit vermehrt an seine Grenzen stößt - gerade bei der Anwendung von CAD- und FEM-Programmen zwingt es den PC gerne mal in die Knie (bei Windows 7 64bit). Erste Konsequenz wäre meiner Meinung nach natürlich, den Arbeitsspeicher ein wenig zu erweitern (3GB sind momentan drin, angestrebt sind mindestens 8GB, vll. sogar 16GB). Zusätzlich dazu wollte ich allerdings noch eine SSD-Festplatte reinpacken, um langfristig ein wenig mehr Performance zu haben. Bei dem Prozessor handelt es sich um einen Intel i5 M520 mit 2.4GHz.
Haltet ihr diesen Plan für sinnvoll oder sollte ich erst einmal versuchen an anderen Stellschrauben zu drehen..?

Nun aber zu meinen eigentlichen Fragen:
Wenn ich mir eine SSD Festplatte kaufen sollte, würde ich gerne das gesamte System neu aufsetzen. Es besteht so wie ich das mitbekommen habe zwar die Möglichkeit, die alte Festplatte zu spiegeln, aber dem sollte man eine saubere Neuinstallation vorziehen... oder ist das Unsinn?
Nehmen wir mal an, ich baue die alte Platte aus und lege sie mir in den Schrank, wo ich sie auch nicht mehr anfasse - könnte ich dann zu jedem beliebigen Zeitpunkt die alte Festplatte wieder einbauen und den PC im "alten" Zustand starten? Die alte Festplatte also als Backup-Platte nutzen, falls die neue doch einmal den Geist aufgeben sollte.
Zu guter Letzt: Wenn ich Windows komplett neu installieren sollte, wann/wo/wie ist der Zeitpunkt gekommen, die Treiber zu installieren? Wird man da bei der Installation automatisch rangeführt (kann der PC sogar evtl schon ohne Treiber booten?) oder muss man da etwas besonderes beachten? ^^"

Das sind jetzt doch ein wenig mehr Fragen geworden als ich gedacht hätte.. Aber vielleicht kann mir da ja tatsächlich jemand bei helfen - wäre echt cool :)
 
Eigenschaft
 
Mehr Ram schadet nie und eine SSD ist immer was feines ;)
Neu aufsetzen ist in der Tat zu bevorzugen.
Und ja wenn du die Platte so wie sie ist in schrank packst bootest wenn sie wieder einbaust das System was da nun drauf ist.
Wenn bei der Installation der Rechner am Internet ist werden schon recht viele Treiber geladen, wenn das System mal läuft kann man aber schon mal schauen ob es hier und da was neueres gibt
 
Also die CAD Performance ist meistens durch die Grafikeinheit begrenzt, aber mehr RAM könnte auch helfen.
Bei SSDs sind hauptsächlich die Zugriffszeiten interessant, dadurch fühlt sich das System im normalen Betrieb meist schneller an, aber auch die Übertragungsraten spürt man häufig.
Beim Tausch von Komponenten würde ich grundsätzlich das System neu aufsetzten (wenn es ein Windows ist :rolleyes:). Das Spiegeln kann besonders bei SSDs zu Performanceproblemen führen, weil die Art der Speicherung zwischen Magnetscheiben und Flashzellen grundsätzlich unterscheidet. Wenn man nun einfach Spiegelt passen die Partionen einfach nicht aufeinander (-> alignment).
Außerdem ist ein frisches System (-> clean install) viel aufgeräumter und effektiver, was durchaus auch zu Performanceschüben führt.

Aber, ich würde mir bei zu geringer Performance bei CAD und Numerischen Kram eine kleine Workstation aufbauen, mit Intel Xeon & Nvidia Quadro. Du bist dann schnell bei 1000€, hast aber ein System für professionelle Bedürfnisse.
 
Die FRage ist, wieviele Slots für Festplatten hast du den? Im Härtefall würd ich ggf. das DVD Laufwerk rausnehemn und zu ner HDD umbauen und das DVD zu nem externen Laufwerk umbauen.
Punkt ist nur an der generellen Geschwindigkeit muss sich nichts ändern, denn die SSD wird die Ladegeschwindigkeit erhöhen speziell für Windows und Anwendungen die direkt auf ihr installiert sind. Alle anderen werden dank der Temps und Registry Einträgen auf der SSD auch beschleunigt aber die Daten liegen immer noch auf ner Scheiben (da SSDs meist nur 128GB oder so haben und selten alles fassen).
Der Leistungsschub durch RAM ist noch schwerer zu sagen ob es nen Unterschied macht. Arbeitsspeicher hat nur recht wenig Auswirkunge auf die Leistung, außer man erreicht die Grenze des RAM. Etwa bei 8GB kommt man recht selten an den Rand. Beides sind leider nicht DIE Schrauben für Leistung aber bei Laptops die einzigen Schrauben.
 
Hallo :)

Was für CAD und FEM programme nutzt du denn? Also bei CAD wird die SSD hauptsächlich die ladezeiten von grossen baugruppen verkürzen, aber sonst wird sie dir bei beidem nicht sonderlich viel helfen.
FEM geht üblicherweise voll auf die CPU und beim CAD hängts extrem stark von der Baugruppe/Bauteil ab. Oft streikt bei komplexen Baugruppen die Grafik, gerne aber auch die CPU, insbesondere das CAD fast immer nur auf einen Kern geht.
 
Ähnlich ist es auch bei Maya oder Max, die nur von CPU und GPU abhängig sind. Dank der Programmierung bricht die Leistung auf allen System bei mehreren Millionen Polygonen ein egal was man macht. SSD hilft da wirklich nur für Ladezeiten und RAM damit es bei großen Arbeiten nicht zur absoluten Geduldsprobe wird...aber für alles andere muss ein anderer Prozzi oder wenn man OpenCL Support hat ne andere GPU her.
 
Wow, danke euch erstmal für die Antworten!

Dass ein neuer PC sicherlich die bessere Wahl wär ist mir bewusst. Allerdings kann ich dafür momentan nicht so viel Geld einplanen. Und bevor ich am Ende einen PC kaufe, der nach zwei Jahren schon wieder Überholungsbedürftig ist, wäre es doch eigentlich ne gute Sache, wenn ich das vorhandene Equipment noch ein wenig mehr ausreizen könnte.. Wenns denn geht ^^"

Eine 128GB Platte würde mir eigentlich auch vollkommen reichen, da ich ohnehin alles, was ich grade nicht brauche, per Festplattendock auf meiner alten 500GB HDD speicher und auch sonst keine riesigen Spiele o.Ä. installiert habe.
Beim RAM komme ich lt. Windows Ressourcenmonitor aber tatsächlich andauernd an die Grenzen - kaum wird eine mehr oder weniger rechenintensive Aktion ausgeführt, ist aller freier Speicher weg (da kann auch schon bspw. das Einladen mehrerer georeferenzierter Orthophotos gleichzeitig ausreichen).. Dann ist es immer ein Glücksspiel, ob er nach einigen Minuten fertig ist oder das Programm abstürzt. Wenn das auch nur noch halb so häufig vorkommt wäre mir schon echt geholfen.

Bei den Programmen selbst handelt es sich meist um Programme zur Berechnung von räumlichen Tragwerken, Wasserströmungen usw... CAD wird lediglich für Bauzeichnungen benötigt - also gar nicht mal der Klopper schlechthin, aber je nach Größe des Plans kann der PC da auch schonmal ordentlich rödeln.
 
Hallo :)

Also gerade wenn du die Daten eh von ner externen HD ziehst und offenbar lieber das Budget eingrenzen willst, dann würde ich persönlich auf die SSD verzichten und nur mehr RAM einbauen. MMn. ist in deinem Fall der Nutzen der SSd einfach viel zu klein im Vergleich zum Preis - das gesparte SSD Geld ist nämlich schon ein guter Batzen ans nächste Notebook.
 
Hm.. okay, das ergibt alles schonmal Sinn ;)
Ich denke, ich werd mich dann erst einmal mit neuem Arbeitsspeicher begnügen. Sollte sich dann doch rauskristallisieren, dass kürzere Ladezeiten notwendig werden, kann ich mich ja immernoch bei den SSDs umschauen... Die kann dann ja zur Not auch noch im nächsten PC verwendet werden.

Also nochmal vielen Dank an alle!
 

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