Squire Bullet VS Affinity

nm86
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Hallo!
Ich möchte mir in den nächsten Wochen eine Squire Bullet Strat kaufen. Die Reviews, die ich gelesen habe und die Meinung von verschiedenen Personen haben mich überzeugt.

Nun gibt es ja aber noch die Affinity MN.
Diese hat einen Hartholz Korpus und ein Ahorn-Griffbrett (welches ich rein optisch schöner finde)
Nun meine Frage: Lohnt es sich die 50 Euro mehr zu investieren, wenn man die Gitarre nur "hobbyweise" zu Hause spielt?
Ich würde ja nicht die 50 Euro mehr nur für das schönere Griffbrett ausgeben wollen.
Hat jemand vielleicht beide mal angespielt bzw besitzt jemand beide und kann berichten, ob es große klangliche Unterschiede gibt und ob die Bespielbarkeit unterschiedlich ist?

Hier im Forum habe ich nur alte Berichte gefunden und wüsste gern, wie die Unterschiede aktuell sind(könnte ja sein, dass die Modelle sich inzwischen verändert haben).
 
Eigenschaft
 
Hmm, bist du sicher, dass die Personen, die dich überzeugt haben, von den aktuellen Bullets gesprochen haben?

Es gab früher recht hochwertige "Fender Bullet" Gitarren und Bässe. Viele Leute haben die noch irgendwie im Hinterkopf. Mit den heutigen Squier Bullets haben die aber wenig zu tun. Die aktuellen Bullets finde ich jedenfalls recht mäßig. Für den Preis sind sie schon okay, kein Vorwurf an Fender. Aber eigentlich kann man für 99 Euro kaum eine wirklich brauchbare Gitarre bauen.

Ich würde - wenn es finanziell möglich ist - auf jeden Fall zur Affinity raten. Da bekommst du bessere Mechaniken, ein besseres Tremolo, bessere Tonabnehmer...

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und gleich die Squier Standard Serie oder die "Vintage modified" Modlle empfehlen. Der Aufpreis lohnt sich wirklich. Da bekommst du schon wirklich brauchbare Gitarren, an denen du auch länger Freude haben kannst.
Auch wenn amn "nur als Hobby" (ich mach auch nix anderes) spielt, lohnt sich eine qualitativ brauchbare Gitarre. Macht einfach mehr Spaß...
 
Nun meine Frage: Lohnt es sich die 50 Euro mehr zu investieren, wenn man die Gitarre nur "hobbyweise" zu Hause spielt?
Also 50 Euro lohnen sich überhaupt nicht. Rausgeschmissenes Geld! Wenn, dann lohnen sich 500 Euro. Da gehen die brauchbaren Strats los. :redface:
 
Der 1. April ist vorbei.

@Topic
Lohnt sich, vor allem könntest du die Affinity auch als Fat Strat, daher mit Bridge Humbucker bekommen, was jenachdem was man spielen möchte doch nützlich sein könnte, vor allem wenn es erst mal die einzige Gitarre ist.
 
Mein Credo seit ewig : Frage nie wiewenig Geld Du ausgeben sollst, frage wieviel Du ausgeben kannst.
99 Euro sind ein Geld dass man fuer nen Klafter Brennholz investieren kann, aber nicht fuer ein Instrument. Insofern pflichte ich Jerry bei. Ich finde, allein Sätze wie "Ich spiele die doch nur hobbymässig" sehr verdächtig. Ich meine - was tun denn die anderen hier im Forum ? Bis auf 1,2,3 Leute die evtl mal als Sessionmusiker nen Kreuzer dafuer bekommen haben machen wir das doch wohl alle hobbymässig, aber natuerlich versucht man doch sein Hobby zu füttern und das bestmögliche zu kaufen. Der Ansatz in den Superbilligmodellen Unterschiede wegen 50Euro rausfinden zu wollen ist zwar zulässig, aber witzlos, amn bekommt in diesem Segment einfach nichts was man guten Gewissens empfehlen kann.
 
Die Affinity ist zwar schon etwas besser als die Bullet, aber erst die Standard soll wohl getrennte Mechaniken haben - zumindest habe ich das so in Erinnerung - weshalb ich selbst dann doch etwas mehr investiert habe, obwohl ich so wie du auch erst an eine Bullet oder Affinity dachte.
 
Danke für Eure Meinungen.
Den Bullet Testthread habe ich mir durchgelesen. Das war mit der Grund, weshalb ich die Bullet haben möchte.
Für welche Musikrichtungen benötigt man denn einen Humbucker?
Ich würde hauptsächlich Songs von den Red Hot Chili Peppers und ähnlichen Bands spielen.
 
Tjo, für die RHCP speziell dürfte man ohne Humbucker auskommen, ist halt die Frage was "ähnliche" Bands sind? Wenn es so allgemein in die "modernere" Rock Geschichte geht, ist nen Humbucker schon nicht schlecht. Guns & Roses wird ohne Humbucker z.B. ziemlich Blöd.
Mit einer Humbucker-Singlecoil-Singlecoil Strat wärst du halt allgemein flexibler, damit könntest du dann erst mal fast alle Musikrichtungen spielen.

Was jetzt die Bullet nicht schlechter macht als sie ist, zum anfangen und lernen gibt es deutlich schlechtere Gitarren.

Was vielleicht auch noch eine Idee wäre, weis ja nicht, ob du schon auf die Stratform festgelegt bist: Ne Squier Telecaster Custom sollte es immer noch für um die 180Euro geben, hat 2 Humbucker (Allerdings keine Singlecoils), und ist allgemein sehr nett für den Preis verarbeitet.
Kannst dir ja mal Bilder ansehen, wenn sie schon optisch nicht gefällt hat es sich im Zweifelsfall ja eh erledigt.
 
Hallo nm86,

wenn Du diesen Thread gelesen hast kennst Du bereits meine Meinung.
Ich habe ja (immer noch) eine Squier Bullet Strat. Der einzige Grund warum ich sie verkaufen würde: Weil ich jetzt auch eine Rockinger Vintage Strat habe. Ansonsten liefert diese Strat bereits für 109 Euro das, was man unter "Strat Sound" versteht.

Okay; die Strat ist 50 Jahre alt und es gibt mittlerweile viele Strat Sounds. Aber wenn man die Bullet an einen Amp anschließt und in die Saiten haut sagt man: "Das ist Strat!"
Meine Rockinger Strat kriegt den RHCP Sound wesentlich besser hin. Als ich die RHCP beim Live-Konzert in London hörte (World Aid Condert?) dachte ich, der RHCP Gitarrist würde meine Rockinger spielen. Seine original 62er Fender Strat hat genau den Sound meiner Strat.
Da kann die Bullet nicht mithalten.

Trotzdem bietet die Bullet jede Menge Strat für's Geld. Für mich warvor 2 Jahren keine Frage ob ich mir eine Affinity oder Bullet kaufe. Die Bullet hat die schlanke Kopfplatte der frühen Strats, die Affinity die der 70er Jahre. Da war klar, dass es nur die Bullet (in diesem Preissegment) sein kann. Absoluter Blödsinn, aber Menschen sind irrational. Die Bullet hat auch das alte einschichtige Pickguard.
Die Pickups der Bullet sind kleiner als original Strat Pickups! Nachrüsten geht also nicht einfach! Alles zwischen Clapton, Deep Purple, Dire Straits und RHCP ist aber mit ihr möglich (im Rahmen ihrer Möglichkeiten).

Man darf nicht vergessen, dass die 3 Pickups meiner Rockinger Strat teurer sind als eine Affinity Strat. Da muss man andere Maßstäbe an Affinity und Bullet legen. Trotzdem bieten beide viel Strat für wenig Geld.

Wer z.B. eine Les Paul (Kopie) hat und einen schönen Single Coil Sound will, dem rate ich eher zur Bullet als zu neuen Pickups. Die Bullet klingt mehr nach typische SC Gitarre als es eine Les Paul (Kopie) jemals kann. Das schafft auch kein Austausch-Pickup für 150 Euro.

Mein Rat:
Nimm die Gitarre, die dir vom Aussehen besser gefällt; in die Du dich eher verlieben kannst!
Tausend rationelle Argumente können Liebe oder Jundendträume nicht ausgleichen!
Ob Kopfplatte, Holzart (Griffbrett), Pickguard, Farbe ...
Liebe ist dumm - aber sie regiert uns.

Gruß
Andreas
 
Mein Rat:
Nimm die Gitarre, die dir vom Aussehen besser gefällt; in die Du dich eher verlieben kannst!
Tausend rationelle Argumente können Liebe oder Jundendträume nicht ausgleichen!
Ob Kopfplatte, Holzart (Griffbrett), Pickguard, Farbe ...
Liebe ist dumm - aber sie regiert uns.

Gruß
Andreas
Mein Rat: Liebe geht durch die Ohren, pfeiff' auf Kopfplatten und Schlagbrettfarben, geh' Anspielen, und nimm die Gitte, die in Deinen Ohren am besten klingt, und die Dir gut in der Hand liegt! Willst Du eine Gitarre zum Anschauen (Wohnzimmerdeko), oder eine zum spielen/Musik machen? :confused:
 
Mein Rat: Liebe geht durch die Ohren, pfeiff' auf Kopfplatten und Schlagbrettfarben, geh' Anspielen, und nimm die Gitte, die in Deinen Ohren am besten klingt, und die Dir gut in der Hand liegt! Willst Du eine Gitarre zum Anschauen (Wohnzimmerdeko), oder eine zum spielen/Musik machen? :confused:

Na, dass kommt immer auf den Typ Mensch an, klar, der Sound ist eigentlich das wichtigste, ABER: ich denke, dass man als kompletter Neueinsteiger kleinere bis mittlere Soundunterschiede gar nicht mal so krass bemerkt, wie jemand, der schon seit Jahren Gitarre spielt und schon die verschiedensten Modelle angespielt hat (btw: ich denke eh, dass auch der einfachste hobbygitarrist eh auf Dauer mit ner Sqiuer als erst Gitarre kaum mehr zufrieden sein wird, aber was lohnt es sich 500€ auszugeben, wenn man gar nicht weiß, ob man beim gitarre spielen bleibt, oder so viel gar nicht erst aufbringen kann) Mir persönlich jedenfalls wäre das Aussehen nicht ganz so egal, wenn ich ne häßliche Gitarre hätte, hätte höchstwahrscheinlich auch keine große lust damit zu spielen. Irgendwo muss man sich ja mit seinem Instrument identifizieren können... Kann mir sogar vorstellen, dass sich das rein psychologisch auch ein bisschen wie mit dem Satz "Das Auge isst mit" verhält, klar, man hört in erster linie, deswegen das "bisschen".

Also lieber Threadersteller, überleg dir genau was dir wichtig ist, und auf was du verzichten kannst... im Notfall lass dir beide Gitarren mal im Laden vorspielen und hör noch mal genau hin auf die klanglichen Unterschiede (am besten direkt mit dem verstärker, den du dazu kaufen willst).

Als Anfängergitarre würde ich dir aber trotzfem eher eine Gitarre mit ner Singelcoil-Singelcoil-Humbucker Kombination empfehlen, da du so die größte Flexibilität hast und dich erst mal an den Sound, der deinen Geschmack trifft, herantasten kannst (sowas in der Art: http://www.musicstore.de/is-bin/INT...yID=_sPVqHzlRz4AAAEVeBxWf70R&JumpTo=OfferList), aber das hat SquierRonin ja auch schon vorgeschlagen...

btw: hab bis vor kurzem als zweitgitarre ne Squier Bullet-Strat gespielt, war da eigentlich sehr zufrieden mit, bis ich dann mal was teureres angespielt hab ;)
 
[...] Mir persönlich jedenfalls wäre das Aussehen nicht ganz so egal, wenn ich ne häßliche Gitarre hätte, hätte höchstwahrscheinlich auch keine große lust damit zu spielen. Irgendwo muss man sich ja mit seinem Instrument identifizieren können... Kann mir sogar vorstellen, dass sich das rein psychologisch auch ein bisschen wie mit dem Satz "Das Auge isst mit" verhält, klar, man hört in erster linie, deswegen das "bisschen".
Klar gehört Aussehen dazu, aber eine Gitarre nur wegen der coolen Farbe und der schnieken Kopfplatte zu nehmen ist trotzdem der vollkommen falsche Ansatzpunkt. Außerdem schrecken diese Lowest-Budget-Gitarren viele Anfänger letztlich nur ab. Macht es denn Spaß, wenn das Ding wie Pressspan klingt, sich permanent verstimmt, und die Bünde "Bausatz-Qualität" haben? :confused:

Ich bin schon wegen ach so schönen Gitarren in Läden gegangen, und dann mit was ganz anderem wieder 'raus gekommen! Ein geiler Sound ist das absolut schönste an einem Instrument! Was auch sonst? Schließlich hört nicht nur das Auge mit, nein, auch das Ohr will (zwangsläufig) was ordentliches sehen! ;) Außer das Dingens hängt über'm Sofa .... :D

Die Einsteiger-Strat ist die Fender Mexico Standard. Kostet im Internet teilweise nur 398.- Euro, bei kostenlosem Versand!
 
Gut, aber das ist halt deine Sicht der Dinge.

Andere wollen das ihre Gitarre eben auch optisch gefällt. Und wieder andere haben noch mal andere Präferenzen, die beachtet werden wollen, Gewicht et cetera.

Und ob die Mexico Standard besser ist als ne Deluxe Squier ist dann auch wieder so ne Sache. Von den Pickups z.B. im Zweifelsfall eher nicht.
Aber das muss nun mal jeder selbst wissen, was ihm eher gefällt.
 
Gut, aber das ist halt deine Sicht der Dinge.

Andere wollen das ihre Gitarre eben auch optisch gefällt. Und wieder andere haben noch mal andere Präferenzen, die beachtet werden wollen, Gewicht et cetera.
Da hast Du mich nicht richtig verstanden/gelesen. Natürlich gehört das optische dazu. Absolut! Aber meines Erachtens sollte bei einem Musikinstrument nicht die Optik das letzte Wort haben, sondern die Akustik. :redface:

Und ob die Mexico Standard besser ist als ne Deluxe Squier ist dann auch wieder so ne Sache. Von den Pickups z.B. im Zweifelsfall eher nicht.
Aber das muss nun mal jeder selbst wissen, was ihm eher gefällt.
Die heutigen Squiers kommen nunmal an keine Mexico- oder gar US-Strat 'ran. Wenn wir von alten Korea- oder Japan-Squiers reden, dann nehme ich alles zurück! ;)
 
Klar gehört Aussehen dazu, aber eine Gitarre nur wegen der coolen Farbe und der schnieken Kopfplatte zu nehmen ist trotzdem der vollkommen falsche Ansatzpunkt. Außerdem schrecken diese Lowest-Budget-Gitarren viele Anfänger letztlich nur ab. Macht es denn Spaß, wenn das Ding wie Pressspan klingt, sich permanent verstimmt, und die Bünde "Bausatz-Qualität" haben? :confused:

Ich bin schon wegen ach so schönen Gitarren in Läden gegangen, und dann mit was ganz anderem wieder 'raus gekommen! Ein geiler Sound ist das absolut schönste an einem Instrument! Was auch sonst? Schließlich hört nicht nur das Auge mit, nein, auch das Ohr will (zwangsläufig) was ordentliches sehen! ;) Außer das Dingens hängt über'm Sofa .... :D

Die Einsteiger-Strat ist die Fender Mexico Standard. Kostet im Internet teilweise nur 398.- Euro, bei kostenlosem Versand!

Wie du bemerkt hast, ist das optische natürlich nicht das wichtigste, der ton spielt auf jeden fall die erste geige (auch wenns sich um gitarren geht ;)), aber es ging sich hier nunmal um zwei schätzungsweise in etwa ähnlich klingende gitarren und ich persönlich würde bei ähnlichem klang evtl. auch die 50 € mehr bezahlen (es sei denn, ich wäre in extremer geldnot), wenn mir die teurere gitarre so viel besser gefallen würde, so meinte ich das eigentlich. Aber ich weiß dennoch nicht, ob es wirklich so von vorteil ist, sofort mit dem einstieg bereits knapp 400€ zu bezahlen, wenn man ja nicht mal wirklich weiß, ob einem das gitarre spielen wirklich liegt (ich hab damals übrigens mit ner gebrauchten Gitarre angefangen, auch von squier und ich hab auch damit meinen spaß am gitarre spielen nicht verloren)... hab halt wie gesagt, ne ganze zeitlang ne squier (bzw. hatte also dann schon zwei Squier in meiner bisherigen musikerkarriere;))gespielt und halte sie als anfängergitarre für vollkommen ausreichend.

Und das eine Firma wie Fender, günstige Gitarren in deiner schon als ziemlich beschissen dargestellten Qualität baut, halte ich m.M.n. auch deshalb für eher unrealistisch, da man sich sonst auch sehr schnell damit den Namen kaputt machen würde.
 
Wie du bemerkt hast, ist das optische natürlich nicht das wichtigste, der ton spielt auf jeden fall die erste geige (auch wenns sich um gitarren geht ;)), aber es ging sich hier nunmal um zwei schätzungsweise in etwa ähnlich klingende gitarren und ich persönlich würde bei ähnlichem klang evtl. auch die 50 € mehr bezahlen (es sei denn, ich wäre in extremer geldnot), wenn mir die teurere gitarre so viel besser gefallen würde, so meinte ich das eigentlich.
Ja, so kann ich dem freilich auch nur nur zustimmen! :) Es gab aber andere Meinungen, die weniger glücklich formuliert waren, und für meinen Geschmack zu sehr auf die Optik abgestellt haben, oder zumindest (bei mir) diesen Eindruck erweckten. ;)

Aber ich weiß dennoch nicht, ob es wirklich so von vorteil ist, sofort mit dem einstieg bereits knapp 400€ zu bezahlen, wenn man ja nicht mal wirklich weiß, ob einem das gitarre spielen wirklich liegt (ich hab damals übrigens mit ner gebrauchten Gitarre angefangen, auch von squier und ich hab auch damit meinen spaß am gitarre spielen nicht verloren)... hab halt wie gesagt, ne ganze zeitlang ne squier (bzw. hatte also dann schon zwei Squier in meiner bisherigen musikerkarriere;))gespielt und halte sie als anfängergitarre für vollkommen ausreichend.
Das ist ein klarer Zielkonflikt, der hier jede Woche auf's neue in ein paar Threads auftaucht: Erst mal wenig Geld ausgeben, weil man weis ja noch gar nicht ..., oder aber gleich vernünftig einsteigen, mit adequatem Equipement. Ich bin einfach der Ansicht, dass man mit 100,- Euro in der Tasche nicht das Hobby E-Gitarre starten kann. :nix: Ganz allgemein gesprochen. Was die aktuellen Squiers anbelangt, da scheiden sich hier im Forum bekanntlich die Geister. Das Problem ist, dass ein Einsteiger heute nicht beurteilen kann, wie er später mal darüber denken wird. Dies gilt zwar letztlich für jeden Gitarrenkauf eines absoluten Neulings. Die Wahrscheinlichkeit an einer (Low-) Budget-Gitarre alsbald wieder die Freude zu verlieren halte ich persönlich aber für ein wenig höher als bei Gitarren der unteren Mittelklasse. Diese Nice-Price-Geschichten haben sich schon oftmals als nicht gerade nachwuchsfördernd erwiesen ..... :redface:

Und das eine Firma wie Fender, günstige Gitarren in deiner schon als ziemlich beschissen dargestellten Qualität baut, halte ich m.M.n. auch deshalb für eher unrealistisch, da man sich sonst auch sehr schnell damit den Namen kaputt machen würde.
Das lasse ich mal so stehen, da bekanntlich alles relativ ist. Selbst ein großes Versandhaus schreibt:
"Ursprünglich lieferte die Firma Squier einmal die einzigen günstigen Varianten der Fender Modelle mit originalem Aussehen. Diese hatten/haben einen sehr guten Ruf, und auch Profis genierten sich nicht, sich mit einer Squier sehen zu lassen. Nachdem nun Fender auch günstigere Modelle (hergestellt in Mexico) herstellt, liefert Squier nun die wirklich billigen Fendermodelle. Diese sind aber wirklich brauchbare Einsteigerinstrumente - nicht mehr, aber auch nicht weniger!"
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass in Verkaufsprospekten grundsätzlich geschönte Darstellungen stehen, dann zieh die mal ab, und lese zwischen den Zeilen. :rolleyes: Aber wie auch immer - jeder, der ernsthaft mit dem Hobby beginnt, und auch nach Monaten und trotz "laminatem Hartholz Korpus" (Bullet) die Freude daran nicht verloren hat, wird sich schon bald nach einem Upgrade umsehen. Im Münchner Hardrock-Café hängen die Squiers im Dutzend an der Decke - als Deko! Man hat sie ringförmig angeordnet zu einem wunderschönen Leuchter arrangiert! Absolut sehenswert. :great: So viel nochmal von meiner Seite zum Thema bull(et)shit. ;) Und damit steige ich jetzt aus der Diskussion aus. Meine Argumente habe ich gebracht, mit einem Endlos-Karussel der Meinungen :screwy:, wie in so vielen Threads hier und in anderen Foren tagtäglich zu beobachten, ist letztlich niemandem gedient. :)
 
Hallo Jerry,

Squier steht da ganz in der Tradition des Mutterkonzerns Fender.
Die abgebildeten Gitarren sind häßlicher als viele "normale" Gitarren!
Schau dir mal selbst geschossene Bilder HIER IM FORUM an! In den Reviews gibt es Bilder mehrerer VMs - und die Hälse aus massivem Riegelahorn sind einfach nur atemberaubend!

Die Angabe "laminierter Body" stimmte nicht - und wurde korrigiert!
Also bitte keine falschen Angaben in die Welt setzen!

Die "Bullet" die vorletztes Jahr auf der Squier Website zu sehen war, war eindeutig nicht die "Bullet", die vom MusicStore für 109 angeboten wurde. Die "MusicStore Bullet" hat eindeutig KEINEN "laminated body"! Ich habe sie selbst genau untersucht.

Mittlerweile gibt es diese "MusicStore Bullet" offiziell im Squier Programm. Und da steht jetzt in den Spezifikationen "Basswood" - also Linde. Das stimmt von Farbe und Gewicht auch mit meiner Bullet überein.

Eine Bullet Strat die so aussieht http://www.squierguitars.com/products/search.php?partno=0310001580 hat es mit laminiertem Body in Deutschland nie gegeben! Da ist beim Erstellen der Squier Website entweder was durcheinander geraten, oder das Bullet Modell das vor zwei Jahren abgebildet war (die hatte kein Tremolo!) war nicht für den europäischen Markt gedacht.
Kann sein, dass das "Sondermodell" das der MusicStore anbot so gut verkauft wurde, dass man sich entschloss es ins offizielle Programm aufzunehmen.

Hier in Deutschland waren und sind die Bullets der letzten zwei Jahre eindeutig mit Basswood / Linde Body. Nix laminiert!

Gruß
Andreas
 
So viel nochmal von meiner Seite zum Thema bull(et)shit. ;) Und damit steige ich jetzt aus der Diskussion aus. Meine Argumente habe ich gebracht, mit einem Endlos-Karussel der Meinungen :screwy:, wie in so vielen Threads hier und in anderen Foren tagtäglich zu beobachten, ist letztlich niemandem gedient. :)

Tu uns doch bitte den Gefallen und lass deine Vorurteile aussen vor. Geh mal in den Laden und nimm wirklich eine in die Hand. Du wirst feststellen, dass die aktuellen Bullets einwandfrei verarbeitet sind, da gibt es absolut nichts zu meckern. Der Hals meiner Bullet lässt sich besser bespielen als bei meiner 80er US Strat. Der Klangunterschied ist auch nicht so riesig, dass man sagen könnte, da liegen Welten dazwischen. Für einen Anfänger ist das eine absolut geeignete Einsteigergitarre. Und 100 € sind nun wirklich nicht die Welt, er kann sie ja wieder verkaufen, wenn er auf was 'höherwertigeres' umsteigen will.

Einen Neueinsteiger mit kleinem Budget abzuschrecken, indem man diese Gitarre ungerechtfertigt madig macht, finde ich jedenfalls falsch. Mit einem Budget von ca. 200€ kann man heute in's E-Gitarre Hobby einsteigen (z.B. Bullet und Micro Cube). Zu meiner Jugendzeit (bin ein Kind der 70er) wäre ich wirklich froh gewesen, wenn es etwas vergleichbares gegeben hätte. Damals gab es für wenig Geld wirklich nur Schrott.
 

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