Wie du bemerkt hast, ist das optische natürlich nicht das wichtigste, der ton spielt auf jeden fall die erste geige (auch wenns sich um gitarren geht
), aber es ging sich hier nunmal um zwei schätzungsweise in etwa ähnlich klingende gitarren und ich persönlich würde bei ähnlichem klang evtl. auch die 50 € mehr bezahlen (es sei denn, ich wäre in extremer geldnot), wenn mir die teurere gitarre so viel besser gefallen würde, so meinte ich das eigentlich.
Ja, so kann ich dem freilich auch nur nur zustimmen!
Es gab aber andere Meinungen, die weniger glücklich formuliert waren, und für meinen Geschmack zu sehr auf die Optik abgestellt haben, oder zumindest (bei mir) diesen Eindruck erweckten.
Aber ich weiß dennoch nicht, ob es wirklich so von vorteil ist, sofort mit dem einstieg bereits knapp 400€ zu bezahlen, wenn man ja nicht mal wirklich weiß, ob einem das gitarre spielen wirklich liegt (ich hab damals übrigens mit ner gebrauchten Gitarre angefangen, auch von squier und ich hab auch damit meinen spaß am gitarre spielen nicht verloren)... hab halt wie gesagt, ne ganze zeitlang ne squier (bzw. hatte also dann schon zwei Squier in meiner bisherigen musikerkarriere
)gespielt und halte sie als anfängergitarre für vollkommen ausreichend.
Das ist ein klarer Zielkonflikt, der hier jede Woche auf's neue in ein paar Threads auftaucht: Erst mal wenig Geld ausgeben, weil man weis ja noch gar nicht ..., oder aber gleich vernünftig einsteigen, mit adequatem Equipement. Ich bin einfach der Ansicht, dass man mit 100,- Euro in der Tasche nicht das Hobby E-Gitarre starten kann.
Ganz allgemein gesprochen. Was die aktuellen Squiers anbelangt, da scheiden sich hier im Forum bekanntlich die Geister. Das Problem ist, dass ein Einsteiger heute nicht beurteilen kann, wie er später mal darüber denken wird. Dies gilt zwar letztlich für jeden Gitarrenkauf eines absoluten Neulings. Die Wahrscheinlichkeit an einer (Low-) Budget-Gitarre alsbald wieder die Freude zu verlieren halte ich persönlich aber für ein wenig höher als bei Gitarren der unteren Mittelklasse. Diese Nice-Price-Geschichten haben sich schon oftmals als nicht gerade nachwuchsfördernd erwiesen .....
Und das eine Firma wie Fender, günstige Gitarren in deiner schon als ziemlich beschissen dargestellten Qualität baut, halte ich m.M.n. auch deshalb für eher unrealistisch, da man sich sonst auch sehr schnell damit den Namen kaputt machen würde.
Das lasse ich mal so stehen, da bekanntlich alles relativ ist. Selbst ein großes
Versandhaus schreibt:
"Ursprünglich lieferte die Firma Squier einmal die einzigen günstigen Varianten der Fender Modelle mit originalem Aussehen. Diese hatten/haben einen sehr guten Ruf, und auch Profis genierten sich nicht, sich mit einer Squier sehen zu lassen. Nachdem nun Fender auch günstigere Modelle (hergestellt in Mexico) herstellt, liefert Squier nun die wirklich billigen Fendermodelle. Diese sind aber wirklich brauchbare Einsteigerinstrumente - nicht mehr, aber auch nicht weniger!"
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass in Verkaufsprospekten grundsätzlich geschönte Darstellungen stehen, dann zieh die mal ab, und lese zwischen den Zeilen.
Aber wie auch immer - jeder, der ernsthaft mit dem Hobby beginnt, und auch nach Monaten und trotz "laminatem Hartholz Korpus" (Bullet) die Freude daran nicht verloren hat, wird sich schon bald nach einem Upgrade umsehen. Im Münchner Hardrock-Café hängen die Squiers im Dutzend an der Decke - als Deko! Man hat sie ringförmig angeordnet zu einem wunderschönen Leuchter arrangiert! Absolut sehenswert.
So viel nochmal von meiner Seite zum Thema bull(et)shit.
Und damit steige ich jetzt aus der Diskussion aus. Meine Argumente habe ich gebracht, mit einem Endlos-Karussel der Meinungen :screwy:, wie in so vielen Threads hier und in anderen Foren tagtäglich zu beobachten, ist letztlich niemandem gedient.