Jo der Rüdiger ist ein Guter
das ist immer wieder ein Besuch wert. Kann auch den Pimp-your-Bass Workshop sehr empfehlen:
http://bassline-bass.de/neue-pimp-your-bass-guitar-workshop-termine/
Günstig und sehr hilfreich wenn man gern selbst lernen möchte seine Instrumente einzustellen.
Die im Bild gezeigte Saitenlage ist eine Katastrophe. Für mich sieht das aber eher aus wie zu viel Biegung, dafür die Saitenraiter zu weit unten. Ich würde das Pferd genau anders herum aufziehen.
Was die Krümmung und die Einstellung der Saitenlage angeht das ist von Bass Typ zu Bass Typ immer etwas anders. Die Spannstäbe reagieren je nach Position anders.
Das Wichtigste bei den Änderungen am Spannstab: Immer (!) die Stimmung wieder richtig einstellen, nach jedem Arbeitsschritt. Ich würde mit einem sehr flachen Hals beginnen, also eher etwas zu flach oder fast gerade eingestellt. Dann wie beschrieben am 1. und am 12. Bund niederhalten und schauen, ob die Saiten aufliegen oder nicht. Ich mach die Biegung immer nur so stark das die Saiten bei diesem Test nur minimal "abheben". Stimmung kontrollieren. Danach stelle ich dann die Saitenreiter so hoch wie sie müssen, damit es bei normaler Spielweise zu keinem Anschlagen oder Schnarren kommt. Danach dann die Stimmung kontrollieren. Danach die Oktavreinheit einstellen...
Ich weiß nicht ob es nur an mir liegt, aber ich habe bei Jazz Bässen besonders Schwierigkeiten gehabt, die wirklich niedrig einzustellen. Ich hatte fünf Stück, zwei Squier, zwei Mexikaner und einen Ami. Bei allen war die Saitenlage nachher ok, aber jeder andere meiner Bässe mit etwas stärkerem Hals konnte eine deutlich flachere Einstellung vertragen bevor es gerappelt hat. Gut möglich das ich einfach unfähig war, mag aber auch an dem Hals liegen. Der Bongo, der einen ähnlich schmalen Hals wie der J-Bass hat, geht auch nicht so superflach einzustellen wie der Stingray mit dem Prügelhals.