Squier Tele CV 50 Bridgeplate gegen ABM Bridgeplate tauschen

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Hallo Telecaster Experten,

Ich hoffe ich bin mit meinem Anliegen hier auch richtig ?
Also ich habe heute meine Squier Tele CV 50 bekommen, super Sound und sehr zufrieden damit.
Ich hatte seit einiger Zeit einen Vorgedanken, diese Bridgeplate zu wechseln, 6 Einzelreiterchen besser einzustellen als die kompensierten Doppelböckchen und sehr dünnes Blechlein 1,63 mm.
Es gibt von ABM diese Bridgeplate aus Glockenmessing in Relic oder Chrom, dickere Platte 3 mm. Meine Frage hierzu wäre, kann man diese originale BP so ohne weiteres gegen die von ABM wechseln...??? Die Abmessungen sind da doch schon etwas abweichend voneinander. Die Breite der Squier Bridge liegt bei 76,61 mm, die der ABM bei 79,85 mm. Die Länge der Sq. BP liegt bei 85,36 mm und die der ABM bei 101,50 mm. Gemessen mit exakter digitaler Schieblehre.
Z.b. bei der ABM weil sie ja nu etwas breiter ist, könnten die Saiten an die Kanten des Griffbretts kommen...??? Und bei der Plate Länge, würde das passen, ohne vom Pickguard etwas abzutragen...???
Für Tipps, Anregungen wäre ich sehr Dankbar 😉

Greetz Strat
 
Wenn ich das auf Bildern richtig sehe, sind in der bridge plate der Tele 50CV bereits 6 Löcher zum durchfädeln der Saiten gebohrt.
Da die Saiten aber durch den Body gefädelt werden, könntest Du auch die bridge plate beibehalten und einfach sechs Einzelreiter einbauen.
 
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Ganz ehrlich?

Lohnt sich nicht, weil die Squier ist für den Preis schon gut so.
Du rennst nur wieder in andere Schwierigkeiten... ;)

P.S.: Habe auch nen ABM-Tremolo, aber das würde ich nur einzeln kaufen für eine Master- oder Teambuilt Strat.
 
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Ich hab eine Bridge von Gotoh problemlos in eine CV-Tele eingebaut, fühlt sich gut an. Klanglich waren die Auswirkungen kleiner als erwartet...
Gruß
Marc
 
Wenn man mal diese zusammengeschusterten alten Fender Pat.Pend..Brücken gesehen hat, weiß man Bescheid!
Natürlich klingen sie...:D
 
Du wirst damit halt den Klangcharakter ändern und wenn Du schreibst, daß Du damit zufrieden bist sehe ich keine Notwendigkeit (ausser den Basteltrieb).
Ich habe auch mal eine dicke Platte verbaut und der Twang hat dadurch deutlich gelitten (war aber so gewünscht).
 
Z.b. bei der ABM weil sie ja nu etwas breiter ist, könnten die Saiten an die Kanten des Griffbretts kommen...???
Das String Spacing, also der Saitenabstand sollte bei der ABM Bridge eigentlich Tele-Standard sein, 54mm, vermute ich. Von daher solltest du da keine Probleme haben. Die Abmessungen der ABM sind anders, aber die Bohrungen sind gleich, das ist kein Problem. Wegen der Höhe musst du schauen, ob du noch eine angenehme Saitenlage hinkriegst.
Ob sich der Sound so sehr verbessert/verändert, dass sich die Investition für dich lohnt, kannst nur du selbst entscheiden.
 
Ich hatte letztes Jahr die ABM 3455 Tele-Brücke an meine Squier CV 50 gebaut und das hat ganz hervorragend geklappt. Ich war sehr zufrieden damit. Wichtig ist nur zu wissen, dass die Brücke etwas massiver (und damit höher) ist und die Saitenreiter damit auch höher liegen. Hat in meinem Fall aber super bei einer sehr niedrigen Saitenlage gepasst.
Mir gefällt die ABM Bridge sehr gut und das hat mir auch gesamt sehr gut gefallen. Die Squier ist aber meinem Bastelwahn zum Opfer gefallen und in anderer Konstellation wurde es dann eine T-Tune Bridge an meiner Selbstbautele.
Die ABM habe ich erst einmal eingelagert, man weiß ja nie ...
 
Eins ist sicher, der Ton wird sich etwas verändern...
Ob du den Unterschied hörst, spürst, hängt von deinem Klanggedächtnis ab.

Ich habe einen minimalen Soundunterschied beim Tausch einer Fender Pat. Pend. und einer Rockinger cut-off Bridge festgestellt, die wesentlich besser verarbeitet ist.
Der Sound ist nicht mehr so Tele-typisch "kaputt", wie wir es kennen, sondern etwas ausgeglichener und etwas weniger Twäng beim spielen mit beiden PU's und nicht ganz so hohl am Steg.

Nachtrag: Muss aber zugeben, dass ich etwas später an dieser Bridge die Schrauben und Federn von der Fender verwendet habe und jetzt noch drin sind.
Auch sind die Messing-Böckchen gemischt, weil mir bei der h- und e-Saite die Kompensation der Rockinger zu krass war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst erstmal vielen Dank für diese Informativen Antworten und Tipps.
Ja auf diese ABM 3455 bin ich auch beim Thomann gestoßen. Hat fast identische Abmessungen wie die original Bridgeplate der CV 50, allerdings ebenfalls mit 3 Doppelreitern, sollte aber durch die Kerben der Messingböckchen noch besser intonierbar sein, in Gegensatz zur der originalen Bridgeplate.
Die andere Variante wäre die ABM Custom Shop TB in Chrom, wüßte aber nicht exakt ob das alles so mit den Bohrungen zum Body paßt, da diese ja mit 101,50 mm nicht ganz 2 cm länger wie die original verbaute (85,36 mm).
Wäre interessant dieses herauszufinden. Cool an ihr sind auch diese 6 Einzelreiterchen wegen noch besserer Intonation, ja und das dickere Blech.

Greetz Strat
 
Die andere Variante wäre die ABM Custom Shop TB in Chrom,
ich glaube, was die meisten dir hier mitteilen wollen:
es lohnt sich nicht, denn die potentiellen Vorteile sind minimal, aber du kannst dir halt -zig Probleme in Sachen Kompatibilität einhandeln.

z.B.
... ABM Custom Shop TB in Chrom, wüßte aber nicht exakt ob das alles so mit den Bohrungen zum Body paßt,
ich weiss jetzt nicht, wie die Maße hier sind, aber hoffentlich weisst du, dass es auch beim string spacing 3 unterschiedliche Tele-Standards gibt - 52mm, 54mm und 55,6mm.

und wenn es um die Intonation geht,
...könntest Du auch die bridge plate beibehalten und einfach sechs Einzelreiter einbauen.
aber selbst das sollte bei der classic vibe ja nicht dramatisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Dubbel,

Es sind derzeit gedankenliche Luftschlösser, die Idee dahinter wäre ja das die, es schreiben viele dass diese originale Bridgeplate unbedingt zu tauschen wäre, wegen der Intonation und des sehr dünnen Bleches. Gäbe eine 3 Block BP von ABM mit optimierter Kerbung. Nun aber muß ich erstmal dieses Knistern vom Pickguard wegbekommen. Streichst du an einer Stelle mit dem Finger drüber, unterhalb der E-Saite beginnt es nervig zuKnistern.

Greetz Strat
 
billiges plastik, schlecht bzw. nicht geerdet.
 
es schreiben viele dass diese originale Bridgeplate unbedingt zu tauschen wäre, wegen der Intonation und des sehr dünnen Bleches.
Genau diese kontruktiven Eigenschaften bringen aber den twangy vintage Tele Sound mit hervor. Du kannst tauschen
was immer du für richtig hälst, aber es wird den Grundsound verändern. In dem Fall sollte der Sound "moderner" werden ......
 
Habe die Classic Vibe 50s vor ca 10 Jahren gekauft. Die hatte damals so kleine messingfarbene Böckchen. Auf Bildern der "neuen" sind 3 fette silberne drauf, da scheint sich was geändert zu haben(?)

Ich hatte mir damals die hier gekauft, deutlich dicker, einige meinten sie klingt dadurch auch fetter. "Subjektiv" kann ich das bestätigen.

Entweder hatte ich das Böckchen für B und E Saite umgedreht oder das war von Göldo so gebort wegen der Intonation, kann mich nicht mehr erinnern...
 
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Nein nicht hier im Thread, in den Reszensionen beim Big T. Alle so sehr zufrieden mit dem Auswechseln, besserer Sound, more Twang und Stimmstabiler, wg. dem dickeren Blech 😉 Aber auch etwas höhere Saitenlage
 
Glocken-Messing auch noch dick, klingt auf jeden Fall anders, als dünnes Stahlblech.

Falls du den Vintage-Sound einer Tele kennst und zu schätzen weißt, wirst du mit der ABM-Bridge nicht dahin kommen, sondern wie oben mehrfach erwähnt einen moderneren anderen Sound erhalten, der aber nicht schlechter sein muss, eben nur anders, nicht mehr so typisch Tele.
 
Nein nicht hier im Thread, in den Reszensionen beim Big T.
würde mich mal interessieren. Rezensionen zur squier CV? zur ersten genannten ABM? zur zweiten?
link?

das klingt alles extrem theoretisch.
Alle so sehr zufrieden mit dem Auswechseln, besserer Sound, more Twang und Stimmstabiler, wg. dem dickeren Blech
okay, der sound ist sicher anders. Geschmacksache. was ist schon "besser"?
eher doch weniger twang, weil s.o.
stimmstabiler? das bezweifele ich.

Aber auch etwas höhere Saitenlage
ähm, nein.
 

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