cosmodog
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Hallo Forum,
ich war mal wieder in einem Gitarrenladen in meiner Umgebung und habe Stratartiges angetestet, weil ich mir demnächst eine Zweitgitarre gönnen will. Nachdem ich mir schon mehr oder weniger sicher war, dass die CV´50 von Squier meine erste Wahl ist, ging ich mehr aus Neugier in den Shop.
An Squier Strats waren die Deluxe in daphneblue und eine Standard in Schwarz vorrätig. Die daphneblaue Deluxe ist - zumindest optisch - für meinen Geschmack schöner als die CV´50. (Die schwarze Standard lasse ich mal außen vor) Klanglich hatte ich Deluxe und CV´50 schon verglichen, da gewann für mich klar die CV´50.
Die Standard kommt einfach nicht an das Deluxe-Modell ran. Die Deluxe hat die rauschärmeren aber auch bissigeren Pickups, den einmaligen samtigen Ahornhals und die kleine Kopfplatte, die mir besser gefällt, als das große Ding an der Standard Squier.
Dann reichte mir der Verkäufer die Cort G250 TAB in Tobacco Sunburst mit der Empfehlung, sie auf jeden Fall anzutesten. Für diejenigen, die das Modell nicht kennen: Das ist eine etwas moderner, kantiger geformte Strat mit SSH-Bestückung, wobei der Steghumbucker über ein Push-Poti splittbar ist.
Das Besondere an der Cort ist, dass hier auf die Verwendung hochwertiger Komponenten geachtet wurde. So ist ein original Wilkinson-Tremolo verbaut, die Mechaniken sind gekapselte ölgelagerte Typen, die einen vertrauenerweckenden Eindruck machen. Die gesamte Hardware hat ein edles mattes Finish (Platinum). Die Cort verfügt zudem über einen Graphit-Sattel. Dennoch liegt die G250 preislich auf Squier Standard-Niveau.
Der Cort-Hals fühlt sich gut an, keine scharfen Kanten, saubere Oberfläche, angenehmes Profil. Nur das Palisandergriffbrett stört mich. Ich habe halt die Macke mit den Ahornhälsen.
Der Sound der MightyMite-Single Coils ist insgesamt moderner, also eher mit der Deluxe vergleichbar, als mit der Standard oder CV´50 Strat (obwohl mir zur CV´50 der direkte Vergleich fehlt, ich also aus der Distanz bewerte).
Der Steghumbucker bietet eine enorme Vielfalt. Wo die Palette der Deluxe mit Hardrocksounds endet, lässt sie sich mit der G250 noch um ein enormes Metalbrett erweitern. Beachtlich: Selbst im High-Gain-Bereich fängt sie nicht an zu matschen.
Die Summe der Qualitäten spricht eindeutig für die Cort. Sie bietet die bessere Hardware, vielseitigere Sounds, steht in der Bespielbarkeit den Squiers in Nichts nach (eher das Gegenteil ist der Fall). Wie eine Nachfrage beim deutschen Vertrieb ergab, ist sie in Deutschland aber leider nicht mit Ahorngriffbrett lieferbar.
Vielleicht sollte ich über meinen Schatten springen. Die Marke einer Gitarre ist mir relativ egal, Sound und Bespielbarkeit sind mir eigentlich wichtiger als Optik und Image. Ich werde mir also noch etwas Bedenkzeit geben, bevor ich mich endgültig entscheide.
Gruß
Andreas
ich war mal wieder in einem Gitarrenladen in meiner Umgebung und habe Stratartiges angetestet, weil ich mir demnächst eine Zweitgitarre gönnen will. Nachdem ich mir schon mehr oder weniger sicher war, dass die CV´50 von Squier meine erste Wahl ist, ging ich mehr aus Neugier in den Shop.
An Squier Strats waren die Deluxe in daphneblue und eine Standard in Schwarz vorrätig. Die daphneblaue Deluxe ist - zumindest optisch - für meinen Geschmack schöner als die CV´50. (Die schwarze Standard lasse ich mal außen vor) Klanglich hatte ich Deluxe und CV´50 schon verglichen, da gewann für mich klar die CV´50.
Die Standard kommt einfach nicht an das Deluxe-Modell ran. Die Deluxe hat die rauschärmeren aber auch bissigeren Pickups, den einmaligen samtigen Ahornhals und die kleine Kopfplatte, die mir besser gefällt, als das große Ding an der Standard Squier.
Dann reichte mir der Verkäufer die Cort G250 TAB in Tobacco Sunburst mit der Empfehlung, sie auf jeden Fall anzutesten. Für diejenigen, die das Modell nicht kennen: Das ist eine etwas moderner, kantiger geformte Strat mit SSH-Bestückung, wobei der Steghumbucker über ein Push-Poti splittbar ist.
Das Besondere an der Cort ist, dass hier auf die Verwendung hochwertiger Komponenten geachtet wurde. So ist ein original Wilkinson-Tremolo verbaut, die Mechaniken sind gekapselte ölgelagerte Typen, die einen vertrauenerweckenden Eindruck machen. Die gesamte Hardware hat ein edles mattes Finish (Platinum). Die Cort verfügt zudem über einen Graphit-Sattel. Dennoch liegt die G250 preislich auf Squier Standard-Niveau.
Der Cort-Hals fühlt sich gut an, keine scharfen Kanten, saubere Oberfläche, angenehmes Profil. Nur das Palisandergriffbrett stört mich. Ich habe halt die Macke mit den Ahornhälsen.
Der Sound der MightyMite-Single Coils ist insgesamt moderner, also eher mit der Deluxe vergleichbar, als mit der Standard oder CV´50 Strat (obwohl mir zur CV´50 der direkte Vergleich fehlt, ich also aus der Distanz bewerte).
Der Steghumbucker bietet eine enorme Vielfalt. Wo die Palette der Deluxe mit Hardrocksounds endet, lässt sie sich mit der G250 noch um ein enormes Metalbrett erweitern. Beachtlich: Selbst im High-Gain-Bereich fängt sie nicht an zu matschen.
Die Summe der Qualitäten spricht eindeutig für die Cort. Sie bietet die bessere Hardware, vielseitigere Sounds, steht in der Bespielbarkeit den Squiers in Nichts nach (eher das Gegenteil ist der Fall). Wie eine Nachfrage beim deutschen Vertrieb ergab, ist sie in Deutschland aber leider nicht mit Ahorngriffbrett lieferbar.
Vielleicht sollte ich über meinen Schatten springen. Die Marke einer Gitarre ist mir relativ egal, Sound und Bespielbarkeit sind mir eigentlich wichtiger als Optik und Image. Ich werde mir also noch etwas Bedenkzeit geben, bevor ich mich endgültig entscheide.
Gruß
Andreas
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