Squier oder original Custom Artist Modell von Fender - Kaufentscheidung ?

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Hallo liebe Mitbasser
Ich stehe vor einer Kaufentscheidung. Ich möchte mir einen neuen bass kaufen, und ziehe dabei nicht mehrwie 500 Euro in betracht. da ich das squier Jazzmodell von einem Freund her schon kenne, und zufrieden damit war, habe ich mir diesen bestellen lassen. Es handelt sich hierbei um dieses Modell: http://www.justmusic.de/de-de/gitar...17356/jazz-bass-classic-vibe-60s.html?store=1
Der Verkäufer im Laden, bei dem ich Stammkunde bin, hatte eine gute Idee und entführte mich in eine Ecke, wo er mir einen Original Fender James Johnson Bass vorstellte. Da dieser aus der Fabrik mit einer Welle am Griffbrett kam, wurde dieser abmontiert und ein neues Griffbrett bei Fender bestellt, wie er meinte. Dieses haben sie dann rangeschraubt, weshalb er für nur 500 Euro über den Ladentisch gehen soll. Es handelt sich um dieses Modell. Allerdings nicht wie auf dem Foto ein Squier sondern ein Original Fender. Finde den nicht als original im Netz.
http://www.projectmusic.net/squier-james-johnson-j-bass-60s-lake-placid-blue-5928-p.asp
Ich spielte ihn auch an. Sehr guter Sound. Einzig der Tonabnehmer in Halsposition scheint mir zu weit im Korpus drinnen zu liegen, weshal ich da Probleme habe meinen Daumen auf diesen zu plazieren wenn ich die tiefe E Seite bespiele. Eigentlich wollte ich ja einen schön weißen Jazzbass haben. Aber letzten Endes ist die Farbe ja eh schnuppe.
Nun ja. Ich bekam ne mail, das der Fender Squier Bass ´60 angekommen und zum, abholen bereit ist. Könnte den also auch vor dem Kauf anspielen. Der wäre zwar über 100 Euro billiger, aber ich möchte mir nicht die Chance durch die Lappen gehen lassen, einen neuen originalen Fender Jazzbass zu erwerben. Meine Zweifel deshalb auch, da ich nicht weiß, ob die einfach einen original Fender Hals auf nen Squier Korpus geschraubt haben oder so, wie ein Freund von mir anmerkte. Letzten Endes wollen doch alle nur Geld verdienen. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, da es Betrug wäre, allerdings bleibt noch die Frage offen, ob durch die Halsamputation und das Installieren des neues Halses die Qualität des ganzen Instruments nachgelassen hat. Immerhin sind des ja dort Gitarrenbauer oder auch nicht. Aber er wurde halt nicht bei Fender rangeschraubt, wo er danach durch eine qualitätsnachkontrolle geschickt wird. Ich hoffe ihr versteht hier meine Bedenken was ich meine.
Der Squier klingt geil bzw nicht schlecht. Aber würdet ihr auf Nummer sicher gehen und den nagelneuen Fender Squier Jazz kaufen der nie irgendwelche Mängel oder Nachbesserungen nötig hatte, oder den Original Fender James Johnson Jazz Bass, der sehr stark im Preis reduziert wurde, aufgrund von oben beschriebenen Nachbesserungen.(ein Schnäppchen ?)?
Gruß
 
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Moinsen,

der Johnson ist, soviel ich weiß, ein exklusives Squier- by- Fender- Signature- Modell.

Den JB CV 60 spiel ich selber und wenn ich mir die Specs so ansehe ist der Unterschied Farbe und Matching Headstock beim Johnson..

http://www.fender.com/de-DE/basses/jazz-bass/james-johnston-jazz-bass/

http://www.fender.com/de-DE/basses/jazz-bass/classic-vibe-jazz-bass-60s/

Und davon abgesehen würde ich mir so ein Ding nicht kaufen würde wo jemand ein neues Griffbrett draufleimte, denn sollte der Schaden aufm Transport oder in der Fertigung passiert sein, schicke ich das Ding als Händler zurück und lasse mir einen Anderen liefern..

Ferner finde ich nirgendwo auf der Fender- HP http://www.fender.com/de-DE/basses/ nirgends einen Johnson Signature Bass von Fender.:gruebel:

Nur das bässte,
Hotte
 
Hi fusionjazz!

Zunächst mal: Wenn dir der Squier gefällt und du mit ihm zurecht kommst, solltest du ihn denke ich auch nehmen. Den anderen Bass zu nehmen nur weil "Fender" drauf steht statt "Squier" ist keine gute Idee.

Der andere Bass ist wohl das Signature-Modell von Biffy Clyro-Bassist James Johnston und kein "echter" Fender: http://www.fender.com/squier/series/squier-artist/james-johnston-jazz-bass/

Insofern erscheinen mir die 500€ - trotz ausgetauschten Halses - kein Schnäppchen sondern Abzocke zu sein.

Ich würde dir also insgesamt zum Squier raten. :)

Beste grüße,
Lucas
 
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Den James Johnson Bass gibt es meines Wissens nach nur von Squier, von einem Fender Signature Bass für ihn habe ich noch nie gehört. Und du sagst ja selber, dass das Internet NICHTS dazu ausspuckt. Hast du mal gefragt, wieviel der Bass im 'Originalzustand' kosten sollte? Für mich klingt das absolut nach Betrug. In diesem Laden würde ich persönlich gar nichts mehr kaufen...
 
Ohje, das klingt ja abenteuerlich. Wenn dir der CV zusagt, nimm ihn.

Und ich würde den Laden nicht meiden, sondern den Verkäufer nochmal gezielt damit konfrontieren. Da würde ich mir den "Fender"-Bass ruhig mal im Katalog zeigen lassen. Müssten die ja haben, wenn auch nur digital. Wenn sich raus stellt, dass er dich wirklich täuschen wollte, kannst du immer noch gehen und bei einem anderen Händler kaufen.
 
Danke für die Tips, ich denke das wird mir bei der Kaufwahl helfen. Ja tatsächlich finde ich keinen Originalen J.Johnson Bass von Fender. Demnach bewahrheitet sich die Vermutung, das man auf einem Squiermodell eine original Fendergriffbrett geschraubt hat (nicht geleimt xd). Auf der Nuss stand auch Fender drauf. Also ich habe vom Verkäufer garantiert nichs missverstanden, deshalb wundert mich das sehr was sich im nachherein herausstellt. Zumal dieser Laden eigentlich ziemlich bekannt und seriös ist und einen verdammt guten Support hat. Dort kauften Joe Bonamassa und co. auch schon Gitarren wenn er auf Tour bei uns in der Stadt war. Ich werde den Namen des Unternernehmens aus Fairnessgründen nicht nennen, aber noch mal den verkäufer darauf ansprechen. Bin mal gespannt was dabei herauskommt.
Ich denke das ich mit dem Squier JB ´60 glücklich werde.
Bassige Grüße
 
Mit €350.- könntest Du hier eine Klasse höher einsteigen, bei tollen "Jazz-Bass"-Charakteristiken und MB-Mod-geprüfter Qualität.
Natürlich muss dir die eigenständige Optik auch gefallen, aber es ist ein tolles Schnäppchen...!
 
Der James Johnson Bass und der Classsic Vibe sind beide von Squier und im Übrigen sogar identisch. Abgesehen von der Farbe.


Und wenn ich den Johnston Bass kaufen würde, dann für 415 bei Thomann und nicht verbastelt. ;)
Vielleicht hast Du da auch was falsch verstanden.
Beide Bässe haben die gleichen Mechaniken, die gleiche Brücke, daran erkennt man schnell die Squier Modelle.
es kann sein, dass der Händler einen anderen hals und eine andere Brücke montiert hat, was zwangsläufig dazu führen würde, dass er auch die Pickups reinschrauben musste, damit die Saiten nicht darauf schremmeln.
Ich würde ja gerne mal ein Bild von dem Bass sehen.

Und sagen wir mal so, selbst wenn es ein neuer Mexico Fender Bass wäre, dann wäre er verbastelt auch nicht das wert, was man verspricht.
 
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Griffbrett wird geleimt nicht geschraubt!!!!!

Da er schreibt, dass auf dem "Griffbrett" Fender draufsteht, nehme ich mal an, er meinte damit den gesamten Hals, da das Logo ja auf der Kopfplatte ist.
Scheint mir also so, als hätten die in dem Laden einfach einen Fender-Hals auf einen Squier-Body geschraubt.
 
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Tut mir leid wenn es "Oberlehrerhaft" rüberkam.

Gehe auch davon aus das der Hals gemeint war denn schaut man auf die Rückseite der Kopfplatte findet man dort das Decal
"Designed and Bocked by Fender" und dann klei drunter "Made in China".
Das ist dann beim schnellen Draufsehen leicht zu übersehen.
 
Habe mir nun den Fender Squier Classic vibe 60 geholt. Zu dem James Johnson Bass muss ich da etwas richtig stellen. Es stellte sich heraus, das dieser kein Original Fender Bass sowie auch kein Fender Squier Bass ist, sondern ein Fender Mexico. Wir schauten im Laden im Katalog nach. Dort gibt es ebend das James Johnson Modell als P. und J. Bass, bei dem die Nuss nicht blau ist wie beim Squier. Gehandelt wird dieser mit 600 - 700 Euro. Von daher denke ich ist der Preis von 500 einigermaßen ok, wenn ein neuer Hals angebracht worden ist. Und dieser ist dann geschraubt. Lustig finde ich nur, das ich bisher niemanden traf der mir auf anhieb sagen konnte wer James Johnson ist :) Sei es drum ich habe nun meinen Bass, mit dem ich Super zufrieden bin.
Vielen Dank für die Antworten und Tips
Gruß
 
Grundsätzlich solltest Du wirklich nicht auf den Namen schauen. Vor ein paar Monaten waren zufällig drei Jazz-Bässe gleichzeitig bei mir. Ein Squier für ca. 275.-, ein Fender Geddy Lee für ca. 1000.- und ein Fender Custom Shop für 3300.-. Der Custom-Shoip sah am billigsten aus, hatte die schlechteste Saitenlage und klang ein bißchen langweilig im Vergleich zu den anderen. Der Besitzer hatte ihn neu und hat ihn zum Glück wieder umtauschen können. Habe mir übrigens vor ein paar Monaten den Squier Matt Freeman Preci geholt, nachdem ich ausgiebig mit Fendern verglichen hatte. Er ist einer der besten Precis, die ich bisher in den Fingern hatte. Es scheint so, als ob Squier im Augenblick mit einigen Modellen schwer auf der Überholspur unterwegs ist. Das gleiche "Problem" gab es bei Fender schon mal mit Tokai.
 
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James Johnston ist der Bassist von Biffy Clyro, ferner findet sich im, wie schon von mir gepostet (#2), Fender Katalog einzig unter Squier by Fender besagtes Signature- Modell.

Bei den Anderen handelt es sich um "normale" Fender MIM Standard Jazz- u. Precision- Bass.

Nur das bässte,
Hotte


http://de.wikipedia.org/wiki/Biffy_Clyro
 
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James Johnson ist der Bassit von Biffy Clyro, die eigentlich ziemlich cool sind. Habe ich mal als Vorband von Muse gesehen vor... kA... 4-6 Jahren. "Mountains" oder "Bubbles" von denen könnte man aus dem Radio kennen.
 
Es liegt in der Natürlichkeit der Dinge, dass ein Bass,den man erwirbt erst mal eingestellt werden muss. Manchmal macht das der Laden und trifft den eigenen Geschmack, ansonsten muss man das selbst machen, und bevor man unterschiedlich teure Instrumente vergleichen kann sollte man sie natürlich erst mal einstellen.
Stellt Euch mal vor Ihr testet einen eingestellten Dacia gegen einen nicht eingestellten Porsche...
Wenn einem der Klang eines Squier, der sich deutlich von den CS Bässen unterscheidet besservgefällt, dann hat man auf Grund des geringenPreises schon gewonnen.

Die Classic Vibe Serie ist die beste Serie imSquier Programm und wenn man ein gutes Modell erwischt kann man da gar nicht viel falsch machen.
 

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