Squier Maße = Fender Maße [?]

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Tag zusammen,

folgendes Anliegen: Ich hab 'ne Squier Classic Vibe 50's und würde gerne das Pickguard austauschen. Nun die Frage, muss ich dabei auf irgendetwas bestimmtes achten? Orientiert sich Squier an den Fender-Maßen?
Nicht, dass das Teil dann später gar nicht draufpasst. Andererseits habe ich bisher kein Pickguard gesehen, dass speziell für Squier verkauft wird.

Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen =)

Besten Dank!
Gruß, Berty
 
Eigenschaft
 
Ist (bis auf die üblichen Fertigungstoleranzen) identisch.
Die 50's Classic Vibe hat (meine zumindest) ein 5-Loch Pickguard. Es gibt auch die "moderneren" 8-Loch Pickguards.
Da mußt Du drauf achten, sonst sieht es nachher bescheiden aus. ;)

Greetz,

Oliver
 
Hi,

die Maße sollten vom Umriss her ziemlich gut stimmen. Leider sind die Schraubenlöcher nicht immer an der gleichen Stelle, bei der 50's CV Strat ist mindestens die Schraube neben dem PU-Schalter etwas verschoben. Das kann Dir aber auch bei verschiedenen Modellen der Strats (bzw. Teles) mit Fender-Label passieren. Auch am Halsansatz muss man ab und zu mal nacharbeiten, weil der einen halben Millimeter zu klein ist oder so.

In beiden Fällen finde ich aber, dass man damit leben kann, zusätzliche Schraublöcher werden ja eh vom Pickguard verdeckt, und eine Squier CV ist zwar eine gute Gitarre fürs Geld, wird aber sicher nie zum teuren Sammlerobjekt, bei dem man jede kleine Abänderung bereut. Spezielle Squier-Schlagbretter habe ich selber auch noch nicht gesehen, man darf nicht vergessen, dass es Squiers ja sogar aus den verschiedensten Ländern gibt.

Gruß, bagotrix
 
Hi,

ich weiß jetzt nicht, ob Du eine Tele oder eine Strat hast, aber die Maße sollten vom Umriss her ziemlich gut stimmen. Leider sind die Schraubenlöcher nicht immer an der gleichen Stelle, mindestens die Schraube neben dem PU-Schalter ist bei der Fender-Vintage-Strat an einer etwas anderen Stelle. Das kann Dir aber auch bei unterschiedlichen Modellen mit Fender-Label passieren. Auch am Halsansatz muss man ab und zu mal nacharbeiten, weil der einen halben Millimeter zu klein ist oder so.

In beiden Fällen finde ich aber, dass man damit leben kann, zusätzliche Schraublöcher werden ja eh vom Pickguard verdeckt, und eine Squier CV ist zwar eine gute Gitarre fürs Geld, wird aber sicher nie zum teuren Sammlerobjekt, bei dem man jede kleine Abänderung bereut. Spezielle Squier-Schlagbretter habe ich selber auch noch nicht gesehen, man darf nicht vergessen, dass es Squiers ja sogar aus den verschiedensten Ländern gibt.

Was die Gesamtzzahl der Schrauben angeht, gebe ich Rockin' Daddy übrigens recht, bei einer 50's sehen zu viele irgendwie einfach "falsch" aus.

Gruß, bagotrix
 
Ich weiß auch nicht warum aber Squier Ersatzteile kann man kurioserweise nicht in Deutschland kaufen. In den USA bekommt man sie aber.
 
Besten Dank für eure Antworten.
Das mit den Löchern war mir so gar nicht bewusst. Ich habe die 50's Strat und diese hat 8 Löcher. Fast alle Pickguards, die ich finde, besitzen jedoch 11 Löcher.
Was ich suche, wäre also ein dreilagiges Strat-Pickguard in Vintage White. Hat da jemand 'ne Idee?
 
Lass dir doch einfach ein kostenloses Angebot machen - der Preis kommt natürlich auch auf das Material an, was du dir aussuchst.

Ciao,

Rudi
 
Ich empfehle dir, sollten die vorhandenen Schraublöcher daneben liegen, diese mit Zahnstocherstücken zu verschließen, damit die Schrauben des neuen Pickguards nicht gleich schräg in die alten Löcher rutschen. Was den Preis eines solchen Teils angeht- wirklich hochwertiges dreilagiges Material ist echt schweineteuer! Das kostet die Rohplatte je nach Sorte u.U. schon mehr als deine angepeilten 30€!
Wenn du deine Klampfe so umgestalten willst, daß es wirklich nach mehr aussehen soll...und nicht nach dem Motto:...."Ja...sie sieht jetzt zwar anders aus...aber immer noch sch...." dann hat das eben seinen Preis...

Gruß

Stringbo
 
Hi,

das mit dem dreilagigen Pickguard würde ich mir aber echt nochmal überlegen. Was ganz anderes wie Perloid oder dergleichen finde ich ja noch gut, aber dreilagig weiß ist ja nun ganz 60er-mäßig - für mich wirkt das auf einer 50er Strat mit 2-Tone Sunburst irgendwie deplaziert. Ich hatte ursprünglich einen Mapleneck auf meiner Rockinger, da habe ich das einlagige einfach nachgebessert, indem ich die rechtwinklige Kante mit der Ziehklinge abgeschrägt hab. Das sah schon viel besser aus und fühlte sich vor allem besser an, ohne die 50ies-Optik zu zerstören.

Falls Du es trotzdem wagen willst, gibt es bei diesem britischen Händler auch 8 Hole-Schlagbretter in 3-ply Aged White, Parchment etc:

http://www.axesrus.com/axeplates.htm

Nicht mal teuer und ganz unproblematisch - einer der Vorteile, die die EU schon auch gebracht hat.

Gruß, bagotrix
 
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Orientiert sich Squier an den Fender-Maßen?

Ist (bis auf die üblichen Fertigungstoleranzen) identisch.

VORSICHT!

Ich kenne aus dem Werkstattbetrieb an dieser Stelle ganz arge Probleme... Fender ist nicht gleich Fender oder Fender Mexiko und fast nie gleich Squier by Fender. Je nach Baujahr kann es zu erheblichen Unterschieden in Maßen und Ausführungen sogar bei der gleichen Serie kommen.

Ein Gutes Maß ist zwar die Anzahl der Schraubenbohrungen, aber das verspricht nicht, dass die noch an der gleichen Stelle sind wie 10 Jahre vorher ;) - Fender gehört zu den Königen der kleinen aber erheblichen Unterschiede, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind - auch wenn das regelmäßig zu den wunderbaren Neuerscheinungen führt, bei denen man sich fragt "und wat is da jetze anders?!" :D :D

Ich rate bei solchen Fragen immer dazu sich das benötigte Teil bei einem Internethändler zu bestellen, denn die sind zu 2 Wochen Rücknahme verpflichtet ;) - also kaufen, abgleichen und im Ernstfall zurück schicken.

Bei manchen Gitarrenbauern kannste Dir sowas fürn knappen 50er machen lassen...ist zwar jetzt teurer als Du ausgeben wolltest, aber falls du garnichts findest wäre das eine Option. (Vielleicht biete ich sowas auch mal an.... :D)
 
Normalerweise sollte es passen. Das "Besondere" an Squier und Epiphone ist ja auch, dass sie die Originalmaße der "Großen" verwenden dürfen.
 
Normalerweise sollte es passen. Das "Besondere" an Squier und Epiphone ist ja auch, dass sie die Originalmaße der "Großen" verwenden dürfen.

Tun sie aber leider nicht. Da werden z.B. statt zölligen metrische Gewinde verwendet, und selbst wenn das Original schon metrisch ist, hat die Hardware andere Maße. Die Tremolos z.B. haben oft eine engere Saitenführung und leider auch einen engeren Abstand der Schrauben - da kann man also nicht mal eben ein Original-Tremolo oder eine hochwertige Alternative einbauen.

Und wie smartin ganz richtig schreibt, selbst innerhalb der Original-Marke und der gleichen Produktlinie sind über die Jahre oft gewisse Variationen zu bemerken. Fender hat z.B. den Sitz des Steg- und des MittelPUs bei der Lone Star-Stratocaster klammheimlich versetzt, als man von der Poolfräsung zur HSH wechselte. Die alten Pickguards passen auf die spätere Version nicht, weil unter dem Loch für den MittelPU jetzt Holz sitzt.

Immerhin ist es nicht mehr so schlimm wie früher, und die Umrisse eines Pickguards sollten wenigstens passen (bis auf die schon erwähnte Halstasche, da wirds manchmal auch eng). Aber ganz ohne individuelle Anpassung gehts meistens nicht, das ist zumindest meine Erfahrung.

Geruß, bagotrix
 
Ich habe Anfang des Jahres original Fender Potis in meine Squier Strat eingebaut und musste feststellen, dass das Pickguard mit den neuen Potis nicht mehr ganz auf den Korpus passte. Die ursprünglichen Squier Potis waren um einiges kleiner. So musste ich also erstmal die Ausfräsung im Korpus zurechtfeilen bzw. an einigen Stellen vergrößern, war ziemlich nervig.
 
Hi,

das mit dem dreilagigen Pickguard würde ich mir aber echt nochmal überlegen. Was ganz anderes wie Perloid oder dergleichen finde ich ja noch gut, aber dreilagig weiß ist ja nun ganz 60er-mäßig - für mich wirkt das auf einer 50er Strat mit 2-Tone Sunburst irgendwie deplaziert.

Darüber habe ich auch noch gar nicht nachgedacht. Jetzt macht es auch Sinn, warum man 3-lagige in der Regel auch nur mit 11-Löchern findet :D
Eigentlich hast du da auch Recht. Auf 'ne 50's gehört wohl ein einlagiges Pickguard. Punkt.
Vielleicht ist es auch am besten, wenn ich das original Squier-Pickguard drauflasse. Ich habe hier im Forum gelesen, dass es einige Leute gibt, die schon versucht haben, so ein Pickguard zu gilben/agen. Mit Kaffee, Aschenbeschergemisch etc.^^
Hat da jemand nen guten Tipp? Am liebsten wäre es mir, wenn von dem Schneeweiß ein klein wenig zurückgeht und es dafür ein bisschen cremiger wird.

Und dass die Maße im Detail dann doch so verschieden sind, war mir echt nicht bewusst. Habe ja einige Squier und Fender gegeneinander angespielt und da ist mir sowas nicht aufgefallen.
Übrigens war ich überrascht, wie gut die Squier im Vergleich zum Original klingt. Also da brauch sich keine Classic Vibe zu verstecken! Einige Mexico's haben mir nicht soo gut gefallen wie die Squier :)
 

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