Squier Deluxe Stratocaster: Umbau auf Fender Standard Mechaniken?

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Hallo & guten Abend,

ich hab mich jetzt mal ein wenig kreuz & quer durchs Forum gelesen, kannte aber keinen Antwort zu meiner Frage finden. Ich stehe vor der Absicht, mir eine Squier Deluxe Strat zu kaufen. Zudem besitze ich noch von einer Umbauaktion einen Satz Fender Standard Mechaniken einer Mexiko-Strat über, die mit den zwei Haltekrallen. Ich hab mich auch schon versucht, im Internet schlau zu machen, konnte aber keine eindeutige Antwort darauf finden, ob die besagten Mechaniken auch bei der Squier passen. Ich erwarte mir durch diese eine bessere Stimmstabilität, sollten die von Squier nicht das Gelb vom Ei sein. Hier gibt es ja den ein oder anderen User, der eine Deluxe besitzt. Vielleicht kann mir der oder die Besitzer etwas zu den verbauten Mechaniken der Squier mitteilen.. Ich las bis dato schon unterschiedliche Stimmen, die einen besagten, sie wären brauche, andere wiederum meinen, dass sie die Stimmung nicht wirklich halten würden. Die von Fender verwendeten kenne ich ja bereits und von denen weiß ich, dass sie das halten, wofür sie bestimmt sind und wenn sie eh schon mal hier rumliegen...

Vielen Dank vorab & Grüße
EAROSonic
 
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Hallo & guten Abend,

ich hab mich jetzt mal ein wenig kreuz & quer durchs Forum gelesen, kannte aber keinen Antwort zu meiner Frage finden. Ich stehe vor der Absicht, mir eine Squier Deluxe Strat zu kaufen. Zudem besitze ich noch von einer Umbauaktion einen Satz Fender Standard Mechaniken einer Mexiko-Strat über, die mit den zwei Haltekrallen. Ich hab mich auch schon versucht, im Internet schlau zu machen, konnte aber keine eindeutige Antwort darauf finden, ob die besagten Mechaniken auch bei der Squier passen. Ich erwarte mir durch diese eine bessere Stimmstabilität, sollten die von Squier nicht das Gelb vom Ei sein. Hier gibt es ja den ein oder anderen User, der eine Deluxe besitzt. Vielleicht kann mir der oder die Besitzer etwas zu den verbauten Mechaniken der Squier mitteilen.. Ich las bis dato schon unterschiedliche Stimmen, die einen besagten, sie wären brauche, andere wiederum meinen, dass sie die Stimmung nicht wirklich halten würden. Die von Fender verwendeten kenne ich ja bereits und von denen weiß ich, dass sie das halten, wofür sie bestimmt sind und wenn sie eh schon mal hier rumliegen...

Vielen Dank vorab & Grüße
EAROSonic

Hallo,
die meisten Strat Modelle mit "modernen" Mechaniken haben 10-10,5 mm Bohrungen. Daher sollten die Fender Mechaniken passen. Aber eine Sache muß geklärt werden, warum sind manche Mechaniken nicht stimmstabil? Das liegt zum großen Teil nicht immer nur an den Mechaniken, bzw. deren Verarbeitung. Viele andere Gründe gibt es, wie z.B. falsch aufgezogene Saiten, zu viele Umdrehungen, lose Muttern oder nicht fest genug angezogene Schrauben der Flügel, ein Nachgeben des Halses bei lockerem Halsstab, oder die Brücke ist mit Schuld. Auch sollten die Saiten einmal kräftig gezogen werden, danach noch einmal stimmen. Meist ist es aber die Summe der kleinen "Fehler". Die Achse einer Mechanik, auch der Billigheimer - kann durch den Saitenzug nicht gedreht werden. Dazu ist die Übersetzung der Zahnräder zu ungünstig.
Natürlich gibt es gute und weniger gute, aber günstig. Das merkt man beim Stimmen, die Gangbarkeit ist leichter, gleichmäßiger. Die Achsen wackeln nicht usw. Sie wirken eben besser und das beruhigt auch. Wenn Du noch "bessere" hast, dann verwende die.
Ich habe bei keiner meiner Gitarren bisher die Mechaniken tauschen müssen - nur gegen Lockmechaniken.
 
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Hi Murle,

besten Dank für Deine Antwort. Das Problem, dass ich bis dato ausmachen konnte, liegt vielleicht darin begründet, dass die auf der Squier verwendeten Mechaniken u.U. nur eine Haltekralle und die von Fender allerdings zwei besitzen. Dies würde bedeuten, dass neue Löcher für die Fender-Mechaniken gebohrt werden müssten. Ich denke nicht, dass der Schaftdurchmesser das Problem ist, hier sollten beide Sätze in der Tat identisch sein.

Die übrigen von Dir aufgezählten Details berücksichtige ich entsprechend. Saitendehnung ist von mir seit dem ersten Tag automatisch drin, das mache ich nie ohne. Dann kommen auch nur zwei, max. drei Wicklungen, die parallel zueinander liegen auf die Achse. Des Weiteren überprüfe ich auch gleich bzw. öfter, ob die Muttern & alle Schrauben korrekt angezogen sind. Bei meiner Fender waren die Muttern doch recht lose montiert. Interessant ist im Zusammenhang billig oder teuer, dass die Fender-Brand Lock-Mechaniken z.B. aus Taiwan stammen. Mit Sicherheit haben die Standard-Fender keinen anderen Herstellungsort. Ich hab da auch noch eine Bullet Strat. OK, die ist extrem günstig und deren Mechaniken sind überhaupt nicht zu gebrauchen. Die springen beim Stimmen und besitzen einen absolut unrunden Lauf, so das von exaktem Tuning gar nicht die Rede sein kann.

Ich werde einfach beim ersten Saitenwechsel eine Mechanik entfernen, um dann zu sehen, ob die Fender passen... Grundsätzlich will ich aber bei der Squier Deluxe früher oder später ebenfalls auf Lock-Mechaniken wechseln.

Viele Grüße
EAROSonic
 
Die Mexico-Fender Mechaniken sind allerdings auch nicht wirklich hochwertig. Sie sind eher normal. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. (Ich hab selber 2 Mexico-Strats.) Für deine Zwecke reichen sie sicher, wenn du aber was wirklich viel besseres willst schau mal Richtung Grover etc.. (Mir reichen sie auch, ich hab nur eben auch Gitarren mit besseren Mechaniken, da ist schon noch enorm Luft nach oben.)

Empfehlen kann ich auch neue Saitenreiter, z.B. https://www.thomann.de/de/graph_tech_gitarrenstege.html
 
Morgen SADIC,

ja, ich denk mir schon, dass die Mechaniken der Mexico-Fender keinen Quantensprung darstellen. Sie werden wie gesagt eventuell auch nur eine Zwischenlösung darstellen, da sie ein "Abfallprodukt" der mit Lock-Mechaniken bestückten Fender sind. Anscheinend sollen die Lock-Mechaniken die Stimmstabilität enorm steigern, ich bin gespannt, was sich da tut. Vielleicht greifen da auch ein paar Punkte, die Murle aufgezählt hatte!

An die Saitenreiter hatte ich auch schon gedacht. Ich müsste allerdings zuerst noch rausbekommen, welche auf das 2-Punkte-Trem der Squier passen. Die Fender bleibt schön Vintage auf dieser Seite...

Viele Grüße
EAROSonic
 
. Anscheinend sollen die Lock-Mechaniken die Stimmstabilität enorm steigern

Das kommt drauf an. Ist das Vibrato oder ein nicht sauber gefeilter Sattel Grund für Verstimmungen, dann bringen gute Lockingmechaniken wenig.
Sind Sattel, Brücke und Halseinstellung gut, und die saiten werden richtig aufgezogen, dann hat man auch mit Mittelklassemechaniken prima Stimmstabilität. In dem Fall brigen Lockingmechaniken nicht viel, außer dass
der Saitenwechsel vielleicht einfacher geht.,
 
In dem Fall brigen Lockingmechaniken nicht viel, außer dass der Saitenwechsel vielleicht einfacher geht.
Na, ich lass mich mal überraschen, wenn ich die Lock´s installiert habe. Auf jeden Fall sind sie mir den schnelleren und einfacheren Saitenwechsel wert.
 
Na, ich lass mich mal überraschen, wenn ich die Lock´s installiert habe. Auf jeden Fall sind sie mir den schnelleren und einfacheren Saitenwechsel wert.

Die letzten Beiträge sind alle nicht von der Hand zu weisen - zu enge Sattelkerben hatte ich noch vergessen...Solltest Du auf Lockmechaniken wechseln, dann gib nicht unnötig viel Geld aus, die Kluson Backlock sind meiner Meinung nach, den manchmal teureren Sperzel oder Schaller ebenbürtig.

- - - Aktualisiert - - -

Zitat:
Bei meiner Fender waren die Muttern doch recht lose montiert.

Das ist kein Problem der Fender, bei ALLEN Gitarren sind nach mehr oder weniger längerer Zeit diese Muttern lose. Es ist eine Standardhandlung bei meinen Servicearbeiten, diese nachzuziehen. Durch geringste Holzschrumpfung, die kaum zu vermeiden ist, werden die schon etwas locker. Also kein Qualitätsmangel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solltest Du auf Lockmechaniken wechseln, dann gib nicht unnötig viel Geld aus, die Kluson Backlock sind meiner Meinung nach, den manchmal teureren Sperzel oder Schaller ebenbürtig.
Die Fender Lock-Mechaniken habe ich über eBay.com bezogen. Dort sind sie incl. Zollabwicklung immer noch 20 - 25 € günstiger, als bei uns. Bzgl. der Authentzität wollte ich die für die Fender nehmen. Gerade gesehen, die Black Lock benötigen eine zusätzliche Bohrung für die Halteschraube, nee - wie geschrieben, dann doch lieber die von Fender. Die braucht man nur ummontieren und hat keine weiteren Arbeiten. Aber danke für den Tipp, man weiß ja nie, wann man ihn brauchen kann!

Das ist kein Problem der Fender, bei ALLEN Gitarren sind nach mehr ode weniger längerer Zeit diese Muttern lose.
Ja klar ist dies bei allen Gitarren der Fall, allerdings war die Fender fabrikneu. Hier wurde bereits ab Werk nicht auf halbfeste Muttern geachtet. OK, man könnte jetzt dagegenhalten, dass wir nicht wissen, welcher Zeitraum zwischen Herstellung und dem Datum, bis sie bei mir eintraf, verstrich. Jedoch erwarte ich (wie Du bereits ausführtest & es tust) von einem großen Händler einen Check, bevor Ware versendet wird. Das ist natürlich eine Kleinigkeit, die man selbst erledigen kann. Allerdings hatte ich auch schon eine Gitarre, bei der sich eine Schraube beinahe verselbstständigt hätte. Die ragte fast komplett aus dem Tremoloreiter heraus...

Viele Grüße
EAROSonic
 
So, jetzt weiß ich mehr. Die Mechaniken der Squier weisen zwar ebenfalls zwei Pins auf, allerdings sind diese nicht so weit von der Achse entfernt, wie die der Lock-Mechaniken. D.h. im Umkehrschluss, will man letztgenannte einbauen, muss man jeweils zwei neue Bohrungen pro Mechanik anbringen. Vielleicht mach ich mir hierfür irgendwann mal eine Schablone, um die Bohrlöcher exakt anzubringen.

Viele Grüße
EAROSonic
 
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