Squier Classic Vibe 70s Preci

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Hallo Bassgemeinde,

Hatte jemand von euch schon den o.g. Bass in der Hand und kann etwas dazu sagen? Ich kenne Squiers nur als sehr gut verarbeitete Instrumente... seit einem Jahr besitze ich einen VM70s Jazzy. Diesen gebe ich nie wieder her;)
Ich überlege im Moment stark mir einen Preci anzuschaffen.
Alternativ zu diesem Bass fiel mir der Fender Spezial Edition Preci Noir ins Auge...
Für ca. 100€ mehr erhält man einen "echten" (Mim) Fender...

Lohnt sich dieser Aufpreis?

Was habt ihr für Meinungen?

Gruß
Henry
 
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Habe bisher 2 CVs angetestet (beides Jazz Bässe) ...
Mein Urteil: Besser als die VMs.
Mit meiner Mexican Telecaster (Gitarre) bin ich aber auch sehr zufrieden ...

Der "Noir" hat 41,3, der CV 42 am Stallel? Aber beide C-Form?
Der Wiederverkaufswert eines Mexican wäre wohl höher ...

Ich würde vermutlich das Herz entscheiden lassen, ob "alles schwarz" oder Ahorngriffbrett mit Block-Inlays cooler sind ...
 
Ich habe den genannten CV Preci vor kurzem in der Hand gehabt und trocken angetestet.

Mein Eindruck:

Positiv:
- Sehr leicht
- Angenehme Hals- / Griffbrettmaße (Kam mir angenehm schmal/dünn vor)

Negativ:
- Klebriger Hals
- Griffbrett, Griffbrett Binding und Griffbrett Inlays sahen für mich nach Plastik aus und haben sich auch so angefühlt. Sicherlich Geschmackssache aber für mich ein absoluter abturner. Hatte was von Kinderspielzeug. Und weil mich das Griffbrett dermaßen abgestoßen hat, habe ich den Bass nicht angesteckt.
 
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Wenn er dir gefällt meine ich, ist dieser Squier CV 70s P-Bass ein sehr brauchbares Instrument.
Er klingt gut genug, um ihn so zu lassen wie er ist. So lange er richtig eingestellt ist.

Betrachtet man Details im Vergleich zu einem MIM, dann sind doch einige Aspekte anders.

Das Korpus Holz am Squier ist Basswood (?). Kein schlechtes Ton Holz, aber sehr leicht.
Mir würde die Balance des Instrumentes nicht gefallen. Das ist aber vielleicht eine Sache der Gewohnheit.

Der Hals wäre mir zu "über"-lackiert. Auch die schwarzen Blockinlays finde ich unschön.
Das Beste an diesem Bass ist eigentlich die Brücke, mit Messing Reitern.

Die Pickups, sowohl am MIM als auch am Squier machen zwar Druck genug (bum bum), haben aber nur wenig tonale Dynamik, Artikulation und harmonische Transparenz.

Wenn dir ein Mexico Bass besser gefällt, dann ist der Aufpreis sicher ok.
Prüfen und inspizieren empfiehlt sich sowohl bei dem einen, als auch bei dem anderen Instrument.



In der Comment Sektion deutet jemand darauf hin das der Bass passive Geezer Butler Signatur Pickups hat.
Das wiederum wird den Ton natürlich signifikant verändern. ;)

Der Noir Special Edition sieht sehr hot aus. Da würde ich den Squier schnell stehen lassen. :D
 
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Beim ersten Saitenwechsel sollte man sofort die Klinkenbuchse des CV gegen eine Switchcraft (oder Neutrik) Buchse tauschen. Das ist bei Squier immer das schwächste Glied in der Kette.

Der Body meines Fender Aerodyne MIJ ist auch aus Linde - aber bei Linde gibt es wie bei allen Hölzern - Qualitätsschwankungen.
Mein Aerodyne ist auf jeden Fall der einzige "moderne Bass", den Moulin sofort nehmen würde! Kopflastig ist da trotz niedrigem Gewicht (und gutem Hals) nix! Davor braucht man auch beim CV keine Angst zu haben ...
 

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