Squier Bullet oder Affinity

0uhr15
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Wie der Titel schon verrät, zu welchem Produkt der Einstiegsklasse würdet ihr tendieren bzw. welches der Beiden empfehlen:

1. Fender Squier Affinity Strat MN 2
Eigenschaften:
Erlekorpus - Ahornhals - Ahorngriffbrett, Radius: 241mm - 21 Medium Bünde -
Mensur: 648mm - Sattelbreite: 41mm - Mastervolumenregler, Tone 1. (Halspickup), Tone 2. (Mittelpickup) - 5-Weg Pickup-Wahlschalter - Synchronous Tremolo - geschlossene Mechaniken - verchromte Hardware - grosse 70's Kopfplatte



2. Fender Squier Bullet Strat RW
Eigenschaften:
laminiertes Hartholz - Ahornhals, "C"-Profil - große 60er Kopfplatte - Palisandergriffbrett, Radius: 241mm - 21 Medium Jumbo Bünde - Mensur: 648mm - Sattelbreite: 41mm - Punkteinlagen - 3 Single Coil Pickups - Mastervolumenregler, Tone 1. (Halspickup), Tone 2. (Mittelpickup) - 5-Weg Pickup-Wahlschalter - Hardtail-Brücke mit 6 Reitern - geschlossene Mechaniken - verchromte Hardware




3. Fender Squier Standard Strat RW
Eigenschaften:
# Agathiskorpus # Ahornhals, "C"-Profil # große 60er Jahre Kopfplatte # Palisandergriffbrett, Radius: 241mm # 22 Medium Jumbo Bünde # Punkteinlagen
# Mensur: 648mm # Sattelbreite: 42mm # 3 Alnico Magnet Singlecoil Pickups # Master Volume, # Tone 1. (Halspickup), # Tone 2. (Mittelpickup) # 5-fach Pickup-Wahlschalter # Synchronous Twin-Pivot Tremolo # Standard Die-Cast Tuners # verchromte Metallteile # weiße Plastikteile # Finish: Antique Burst



4. Fender Squier Standard Strat MN
Eigenschaften:
# Agathiskorpus # Ahornhals, "C"-Profil # große 60er Jahre Kopfplatte # Ahorngriffbrett, Radius: 241mm
# 22 Medium Jumbo Bünde # Punkteinlagen # Mensur: 648mm # Sattelbreite: 42mm # 3 Alnico Magnet Singlecoil Pickups # Master Volume, # Tone 1. (Halspickup), # Tone 2. (Mittelpickup) # 5-fach Pickup-Wahlschalter # Synchronous Twin-Pivot Tremolo # Standard Die-Cast Tuners # verchromte Metallteile # weiße Plastikteile # Finish: Antique Burst



So, nun lasst mal hören…

Gruß
Jens
 
Eigenschaft
 
doppelt - bitte löschen
 
… danke: diesen Beitrag habe ich schon interessiert durchgelesen.

Ich bin etwas verunsichert, welches der vier Produkte vom sound und spielerischen Gefühl am empfehlenswertesten ist.
Habe nochmal nachgedacht und entschieden, dass ich doch das Geld für eine Fender Squier Standard investieren würde - nur lohnt es sich oder unterscheidet sie sich kaum mit einem preiswerterem Squier Bullet oder Affinity Modell?

edit: Wo liegt der Unterschied zwischen einer Squier Standard Strat RW und einer Squier Standard Strat MN ?
 
Die Standard kostet immerhin doppelt so viel wie eine Bullet. Ich hatte mal Teles der Bullet- und Affinity-Serie in der Hand, da sind schon deutliche Qualitätsunterschiede zur Standard-Serie erkennbar. Ob das allerdings das individuelle Spielgefühl positiv oder negativ beeinflusst, kann nur - wie immer - durch einen Live-Test bewertet werden.

Die Standard Strat kann ich zumindest uneingeschränkt empfehlen. Der Unterschied von RW zu MN liegt am Hals bzw. Griffbrett: MN = Maple Neck (Ahorn; hell), RW = Rosewood (Palisander; dunkel).
 
Jepp, ich weiß die Preisunterschiede sind klar.
Die Standard reizt mich auch mehr, nur war die Kritik der Bullet ja wirklich überzeugend und mich interessiert halt, ob es das „Mehr“-Geld denn wert ist für eine Squier Standard.

PS: Unterschied RW und MN Modell?

Danke :)
 
Hab ich im Eifer ganz überlesen - sorry.

Der Unterschied von RW zu MN liegt am Hals bzw. Griffbrett: MN = Maple Neck (Ahorn; hell), RW = Rosewood (Palisander; dunkel)..

Der Unterschied liegt ja sicher nicht nur in der Farbgebung sondern auch in der Spielbarkeit. Welche Variante spielt sich denn weicher?

Danke für Antwort. :)
 
Der Unterschied liegt im Holz (und dadurch bedingt in der Farbe). Ich spiele lieber Ahorn, klassifiziere das aber nicht nach "hart" bzw. "weich". Ich habe, was die Bespielbarkeit angeht, noch keinen signifikanten Unterschied der verschiedenen Griffbretthölzer festgestellt. Mehr Einfluss auf die Bespielbarkeit hat meiner Meinung nach die Tatsache, ob der Hals lackiert ist oder nicht (bei Squier unterscheiden sich MN und RW hierin jedoch nicht).
 
Vielen dank für Deine informativen Antworten. :great:
 
Hallo 0uhr15,

dass die Bullet so gut weg kommt hat auch mit ihrem Preis zu tun!
Sie klingt bereit richtig nach Strat. Und wenn man diesen Klang mag ist es meiner Meinung nach die preiswerteste Gitarre, die man Anfängern empfehlen kann.

Ich hätte mit auch die Affinity oder Standard kaufen können. Für mich war die Form des Headstock (= Kopfplatte) ausschlaggebend. Ich mag die breiten 70er Jahre Köpfe nun mal nicht.
Dummes Kaufargument, aber Menschen sind nun mal dumm ... :D

Ein weiteres Kaufargument für die Bullet war das einfachere Vintage Tremolo. Die Standard hat ein Zwei-Punkt-Vibratosystem. Ein großer Vorteil in Sachen Stimmstabilität wenn man das Vibratosystem nutzen will - ein Nachteil wenn man vor hat das Vibrato stillzulegen (wie ich).

Dass die Bullet aus "laminiertem Hartholz" ist, ist Blödsinn! Sie ist wie die anderen aus "richtigem Holz". Dass die Holzqualität etwas schlechter ist mag durchaus sein!
Ob man lieber ein Ahorn- oder Palisander-Griffbrett haben möchte ist reine Geschmacksache. Die Bullet gibt's nun mal nur mit Palisander.

Ich habe einen Squier Standard Jazz Bass. Da merkt man schon einen Qualitätssprung!
Was mir an der Bullet nicht gefällt sind die Mechaniken. Die dürften bei der Standard deutlich besser sein.

Fragen sind also:
Wieviel Geld kann und will ich ausgeben?
Brauche ich ein halbwegs stimmstabiles Vibratosystem?
Welchen Hals bevorzuge ich?

Gruß
Andreas
 
Die Standard hat ein Zwei-Punkt-Vibratosystem. (...) ein Nachteil wenn man vor hat das Vibrato stillzulegen (wie ich).
Wieso Nachteil?
eusa_think.gif

Ich hab's auch still gelegt, geht doch mit 'nem Stück Holz und einer zusätzlichen Feder oder einer Feder weniger ganz einfach.
 
Welchen Sinn hat das Stillegen des Vibratosystems?
 
Ich mag die Jammerhaken nicht!
Ich hasse sie! :twisted:
Ich benutze sie o oder so nicht.
Ich kaufe mir eine Gitarre nicht wegen, sondern trotz dem "Ding".

Wenn ich nun schon mal eine Gitare habe, die leider mit so einem Ding ausgestattet ist (trägt ja auch zum Klang der Gitarre bei), dann will ich mich nicht noch zusätzlich stören lassen. Also setze ich das Ding fest, damit es sich nicht bewegen kann und mich evtl. nervt.

Herr Clapton schein der berühmteste Gitarrist zu sein, der ähnlich denkt. Seine "Fender Eric Clapton Signature Strat" wurde zumindest in den 80er mit Holzblock und festgesetztem Tremolo ausgeliefert. Keine Ahnung, ob das noch immer so ist.

Andere Leute lieben Vibratosysteme.
Jeder Jeck is anders ...

Gruß
Andreas
 
Ich verstehe grad nicht?! Warum schraubst du den Jammerhaken nicht einfach ab und legst ihn zur Seite? Dann hast du nix, das stört und du brauchst auch nix stillegen.
 
@ 0uhr15

Bei einem Tremolo-System ist die Bridge flexibel, d.h., man kann die Tonlage mittels des Tremolohebels (= "Jammerhaken") verändern - sowohl nach oben als auch nach unten. Ein Nachteil von Tremolo-Systemen ist, dass - bedingt durch die frei schwebende Konstruktion der Brücke - die Stimmstabilität leidet. Bei guten Tremolo-Systemen weniger (bis gar nicht), Squier Bullet und Affinity haben jedoch keine so guten Tremolo-Systeme verbaut (was aber nicht heißt, dass sie schlecht oder unbrauchbar sind).

Praktisch sieht das dann so aus: wenn man z.B. eine Saite zieht (= Bending), dann vergrößert sich der Saitenzug und die Bridge gibt etwas nach (weil diese ja mit Federn gehalten wird). Dadurch klingen zum einen alle anderen Saiten niedriger, zum anderen muss die Saite weiter gezogen werden als bei fester Bridge, um auf die gewünschte Tonhöhe zu kommen.

Was auch passieren kann: bei starken Bewegungen (z.B. Hüpfen) wackelt die Bridge und die Tonhöhe variiert entsprechend der Bewegung.

Wenn man Tremolo nicht benötigt ist die beste Lösung deshalb: mit einem Holzblock die Brücke festklemmen oder die Brücke auf dem Korpus aufliegen lassen.
 
@ hilmi01:

Vielen dank. Jetzt weiß ich mehr. :)

Eine weitere Frage:
Gestaltet es sich schwierig, dass Schlagbrett einer Squier Standard Strat RW zu wechseln?

Gruß
Jens
 
Hallo 0uhr15,

im Grunde einfach.
Potiknöpfe runter (mit beiden Händen oder Holzstäbchen drunter abziehen).
Dann die 8 oder 11 Pickuardschrauben lösen, die Muttern der Potis losschrauben und die Pickups.

Problem kann sein, dass das neue Schlagbrett nicht 100% passt.
Dann muss man evtl. die alten Löcher mit Schaschlikspießen zufüllen und neue Löcher in die Gitarre machen.

Aber es ist so leicht oder schwierig wie bei jeder anderen Gitarre mit Pickguard.

Gruß
Andreas
 
Aha, dank dir Andreas.

Ich habe noch nie an einer Gitarre das Schlagbrett gewechselt, daher wollte ich erst einmal nachfragen, bevor ich mich dran mache.

Ich spiele mit dem Gedanken mir für die Squier Standard Strat RW Antique Burst ein weißes Schlagbrett zuzulegen. Glaub das gefällt mir mehr.
Aber erst den Pferden an die Zähne schauen, sobald sie im Stall sind, was. :p

Viele Grüße
Jens
 
Hallo 0uhr15,

Es ist alles nur ans Pickguard geschraubt.
Aber selbst das löten ist bei einer Gitarre (relativ) einfach.

Einen anderen Hals einzusetzen kann wesentlich schwerer sein, weil man da auch schwere Fehler machen kann. Man sollte sich viel Zeit nehmen wenn man eine Gitarre auseinander nimmt. Wenn man die Ruhe hat und nachdenkt bevor man etwas macht kann wenig schief gehen.
Am schlimmsten ist: Erst machen und dann denken. :redface:

Heißt also auch: Bevor man das Vibratosytem auseinander nimmt oder dran rumfummelt erstmal nachdenken was da passiert und wie die Komponenten zusammenwirken. Und sich immer ganz viel Zeit nehmen! Denkpausen einlegen.

Gruß
Andreas
 

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