Sprengring am Rotor demontieren

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heinz102
Guest
Liebe Leute

wie demontiert ihr eigentlich jeweils den Sprengring, der auf der Welle des Fast Motors sitzt? Ich krieg ihn schon immer runter und wieder drauf, aber eigentlich nie, ohne die Welle zu zerkratzen, was mir gar nicht gefällt.

Eine spezielle Zange dazu habe ich bisher nicht gefunden....

Gruss
Christian
 
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freiburg":18vqes72 schrieb:
Liebe Leute

wie demontiert ihr eigentlich jeweils den Sprengring, der auf der Welle des Fast Motors sitzt? Ich krieg ihn schon immer runter und wieder drauf, aber eigentlich nie, ohne die Welle zu zerkratzen, was mir gar nicht gefällt.

Eine spezielle Zange dazu habe ich bisher nicht gefunden....

Gruss
Christian


Nach dem Motto: "wie machen es die Igel? - Gaaanz vorsichtig".

Es gibt eine Sprengringzange, also im logischen Sinne eine "invertierende Zange", d.h. eine Schließbwegung im Griff resultiert in einer Öffnungsbewegung der Zange. Und wenn der Ring beim dritten Versuch dann geöffnet bleibt, kann man schnell ein Stück Papier oder Cu-Folie unterschieben und kann ihn dann abziehen, wenn man sich wirklich die Mühe machen will, Kratzer vermeiden zu wollen.


Man muß immer abwägen, wie weit man die Zerlegung betreiben will/muß, wenn man einigung und Ölen nicht auch so hinbekommt. Und ehe man den Ring noch verbiegt oder lockert, sollte man sich das dreimal überlegen.

Die Riemenscheibe wird ja durch Selbsthemmung daran gehindert, über den Sprengring hinaus zu verrutschen. Da ist am Alukörper der Riemenscheibe eine kleine 45°-Fase, die für die Klemmung sorgt.

Grüße und - im Gegensatz zur Riemenscheibe - Guten Rutsch

Christoph
 
Danke Christoph

die Zangen kenne ich, aber die gehen nur für Sicherungsringe mit Löchern (Seegerringe eben), nicht für diese Wellensprengringe. Es müsste ein Zange sein mit ganz flachen Plättchen am Ende, und entsprechend klein dazu und stabil dann auch noch.....

Im übrigen muss ich die Motoren fast immer öffnen, die sind innen so verdreckt. Ausserdem muss in der Regel das Filzringlein ersetzt werden und die Motoren haben in Achsenrichtung meist zu viel Spiel, was durch entsprechende Zwischenscheibchen korrigiert wird. Es schadet auch nichts, das mal nach 30 bis 50 Jahren richtig zu machen......

Gruss
Christian
 
freiburg":2i255e7p schrieb:
Danke Christoph

die Zangen kenne ich, aber die gehen nur für Sicherungsringe mit Löchern (Seegerringe eben), nicht für diese Wellensprengringe. Es müsste ein Zange sein mit ganz flachen Plättchen am Ende, und entsprechend klein dazu und stabil dann auch noch.....
...

Hallo Christian,

es gibt verschiedene Zangenformen. Es ging mir nur darum, klar zu machen, daß eine"invertierende Zange" hilfreich sein kann.
Oft muß man auch ein Werkzeug in der Art "opfern", daß man es sich so zurechtschleift, wie man es braucht. Die Enden des Rings sind außerdem m.W. nicht ganz ebenmäßig, so daß immer Abrutschgefahr besteht. Etwas Fingerfertigkeit braucht man, um den Ring soweit zu öffnen, daß man ihn mit einem kleinen Abschnitt aus der Nut herausbekommt. Der Rest ist dann Gefummel und wenn man Verkratzen vermeiden will, dann wird's noch etwas kniffliger oder es kostet einen Fingernagel :). Aber es geht, nur gibt es kein Patentrezept.



Grüße
Christoph
 

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