Spieltechnische Probleme beim Umstieg auf andere Gitarre

vM44tze
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Ich habe mir die Tage eine Epiphone Snow Falcon Flying V bestellt. Die Gitarre ist super Verarbeitet, klingt toll, sieht Klasse aus. Sie ist etwas Kopflastig und ich habe Probleme Schnelles Palm muting (alternatr picking) zu spielen und Teilweise richtig Probleme die richtigen Seiten zu treffen. Was bei meiner alten Gitarre nie ein Problem ist es auf einmal, ich stoppe einfach.
Ich dachte mir "Okay, du hast 2 Jahre nur eine einzige Strat Gitarre gespielt, es ist jetzt eine andere Form mit HH Bestückung und etwas dickeren Hals. Du musst dich bestimmt erst dran gewöhnen." Aber irgendwie wills trotzdem noch nicht. Ist das normal, oder sind das einfach nur starke Indizien dafür, dass diese Gitarre einfach nichts für mich ist und ich mir eine andere aussuchen sollte?
 
Eigenschaft
 
Ich habe keine Flying V aber vielleicht legst du mal deine Gitarren nebeneinander und schaust sie dir nochmal genauer an. Das ganze "Spielsystem" wandert bei der Fly nach links und du musst mit deiner linken Hand viel weiter weg greifen. Ist schon ein ordentlicher Unterschied und dies braucht Zeit für die Eingewöhnung. Ich denke, dies macht auch mehr aus als der dickere Hals. Hättest du eigentlich vorher sehen und fühlen müssen. Na ja, wenn du Fly spielen willst musst du da durch, nicht gleich aufgeben wenn du auf das Teil stehst.
 
Ich komme auch nicht mit jeder Gitarre gleich gut zurecht.
Manche Gitarre passt eben besser zu einem und manche schlechter.
Manchmal gibt sich das nach einer Eingewöhnungsphase, manchmal stimmt aber die Chemie einfach nicht gut genug um "eins" mit ihr zu werden.
 
Kurze Info: Ich hab das Thema hier in die Spieltechnik verschoben
(und den Titel ein wenig modifiziert)
 
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Das Problem kenne Ich.
Nach dem Wechsel von einer alten Framus auf eine Stratocaster bin Ich erstmal komplett verzweifelt.Ein Alptraum.
Bin da völlig verkrampft ran gegangen und der Spielspaß war gleich null.
Aber:
Ich hab mich nicht rankriegen lassen und bin bei der Strat geblieben,hab ständig damit "rumgemacht" und die Klampfe erstmal in aller Ruhe kennengelernt.
Das war vor fast 25 Jahren und Ich spiele nur noch die Strat.
Bleib einfach am Ball,das wird!
Versprochen.
 
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Versteh ich das richtig, du hast bis jetzt Strat gespielt und jetzt eine V dazu geholt? Klar, es sind sehr unterschiedliche Gitarren vom Handling, aber es lohnt sich. Bin selbst ein Stratspieler, hab mir am Anfang auch mit der Tele schwer getan. Trotz gleichem Halsprofil und Mensur. Und einmal hab ich die Flying V von einem Kollegen gespielt. Mit der bin ich wiederum super zurecht gekommen.
Es ist wohl eine Frage der Gewöhnung, weil die Gitarren zum Teil schon sehr unterschiedlich sind. Aber ich denke da gewöhnst du dich recht rasch dran. Und das schöne ist dann, wenn du direkt von einer zur anderen wechseln kannst und es bei beiden flüssig geht. Also dranbleiben!

Zusatz: ich komm eigentlich mit den meisten Gitarren klar, hatte in den letzten Jahren wirklich nur einmal eine in der Hand, bei der ich das Gefühl hatte "das wird nix"...
 
Ich kenne das Gefühl ... ich spiele regelmäßig im Wechsel meine z. T. recht unterschiedlichen Gitarren ...
Mir hat es immer geholfen, mich auf eine neue Gitarre von Anfang an wirklich einzulassen, mit dem Kopf und dem Gefühl, auf ihre Eigenheiten und Unterschiede zu anderen. Und sie ggf. dann auch bewusst "anders" zu spielen, so wie sie es braucht.
So werde ich bis heute mit jeder neuen Gitarre relativ schnell warm, die unterschiedliche Spielweise falls erforderlich speichert man unbewusst ab und ruft sie ebenso unbewusst wieder auf beim Wechsel des Instruments ... ich denke da gar nicht mehr dran beim Wechseln ...
 
Versteh ich das richtig, du hast bis jetzt Strat gespielt und jetzt eine V dazu geholt? Klar, es sind sehr unterschiedliche Gitarren vom Handling, aber es lohnt sich. Bin selbst ein Stratspieler, hab mir am Anfang auch mit der Tele schwer getan. Trotz gleichem Halsprofil und Mensur. Und einmal hab ich die Flying V von einem Kollegen gespielt. Mit der bin ich wiederum super zurecht gekommen.
Es ist wohl eine Frage der Gewöhnung, weil die Gitarren zum Teil schon sehr unterschiedlich sind. Aber ich denke da gewöhnst du dich recht rasch dran. Und das schöne ist dann, wenn du direkt von einer zur anderen wechseln kannst und es bei beiden flüssig geht. Also dranbleiben!

Zusatz: ich komm eigentlich mit den meisten Gitarren klar, hatte in den letzten Jahren wirklich nur einmal eine in der Hand, bei der ich das Gefühl hatte "das wird nix"...

Mir gehts ähnlich. Ich wechsle zwischen 7 Baritonmensur und 6 Saiter Gibsonmensur immer hin und her, aber habe nie wirkliche Probleme. 5-10 Minuten Eingewöhnungsphase muss ich mir gönnen, wenn ich eine Gitarre spiele, die eher untypisch für mich ist. Selbst bei den neuen Gibson Gitarren, die ich wirklich unangenehm empfinde, kann ich drauf spielen. Wohlfühlen ist nochmal was anderes da mir der viel zu dicke Hals nicht gefällt. Ich kann mir vorstellen, dass je nachdem wieviel verschiedene Modelle gespielt hat, dass es dann leichter oder schwieriger sein kann.

In deinem Fall musst du wohl auch unterscheiden, ob du dich einfach nich wohlfühlst oder ob du einfach mit der ganzen Haptik nicht wirklich warm wirst und deshalb Probleme hast.
 
Ich hab ja vor spätestens im Herbst mir eine Gitarre vom Typ Paula zu kaufen.Da bin Ich auch schon mal gespannt,weil Ich noch nie eine hatte und nur Strat-Typ kenne.
Mal sehen,was das für ein Krampf wird...:igitt:
 
Das ist normal, schließlich hängt der Steg in einer anderen Position vor deinem Bauch, und eine TOM Bridge bietet der Anschlagshand ganz andere Orientierungspunkte als eine Strat-Bridge. Als meine Strat durch eine jauzmasterartige Gitarre ergänzt wurde, wollten spontane Palm Mutes bei mir auch nicht flutschen. Ich fühlte mich wie ein Anfänger. Das hat sich aber schnell gelegt, und es bringt einen auf jeden Fall weiter.

Wenn du häufiger mal mit unterschiedlichen Autos fährst, fällt die Umstellung auch wesentlich leichter als wenn du immer nur eins fährst und dann ausnahmsweise mit einem anderen. Durch die wachsende Erfahrung werden einfach mehr Bewegungsabläufe aus dem motorischen Gedächtnis spontan abrufbar, man passt sich schnell an und muss sich nicht mehr so lange auf neue Gegebenheiten konzentrieren :opa:.
 
Bei der V sind vermutlich auch die Saiten dichter zusammen. Bei Gibson und Kopien sind zwischen den beiden E-Saiten ~50mm Abstand, bei Fender und Kopien ~53mm. Hört sich nicht viel an macht aber einiges aus.
Hatte das gleiche Problem als ich mir neulich meine LP gekauft hab. Vorher auch nur eine Strat gehabt und beim Picking am Anfang dauernd die falschen Saiten erwischt.
 
Ich kenne die Wechselei auch... schlimm, Strats machen mich schlank und eine Paula lässt mich irgendwie fett aussehen?!

Nee im Ernst, ich habe gerade das selbe durch, von Strat auf V. Allerdings war ich nicht so risikofreudig und habe mir ohne Test eine hochpreisige ins Haus geholt. Der erste Testlauf ging mit einer Harley B. über die Bühne und es war definitiv eine Umstellung. Kopflastigkeit, dickerer Hals, andere Sitzposition. Die ersten Stunden waren schon hart, komischer Weise bin ich sitzend mit der V hervorragend zurecht gekommen, da ich nicht mehr ganz so krumm sitze, als wie mit den Strats. Man gewöhnt sich an alles..., wenn ich zwischendurch mal zurückwechsle, ist es wie von einem kraftstrotzenden Ackergaul auf ein Rennpferd zu steigen, das flutscht durch den dünneren Hals der Strat alles noch besser jetzt.

Stell doch Deine Falcon mal im Epi V-Thread vor, wenn Du Bock hast?! Link, siehe Signatur ;)!
 
Update:
Nach gut 4 Monaten habe ich mich mit der Gitarre super eingelebt und habe meine Strat eig so gut wie nur noch auf dem Ständer stehen!
Komme mit dem Hals super zurecht und auch das greifen und picking bei Rythm, sowie Soli klappt mittlerweile fast noch besser als bei meiner Strat!

Es scheint doch einfach nur diese Eingewöhnungsphase erforderlich sein. ;)
 
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Danke, dass du dich nach paar Monaten noch mal gemeldet hast und gratuliere, dass es mit der V jetzt so gut klappt!
 

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