SkaRnickel
Registrierter Benutzer
Da schon öfters die Frage gestellt wurde, wie man Ska spielt, möchte ich euch verschiedene Techniken in diesem Workshop näher bringen. Das wichtigste am Ska ist eindeutig:
Der Anschlagrhythmus
1-u-2-u-3-u-4-u-1-u-2-u-3-u-4-u-1-usw
Dieses Schema ist für den folgenden Workshop sehr wichtig, da Ska Hauptsächlich eine Rhythmische Angelegenheit ist.
Die Betonung des Ska's liegt auf "und", auf den Zählzeiten liegt eine Pause oder eine Deadnote.
Das erste Spielbeispiel, das wir nun langsam angehen wollen, besteht nur aus einem D-Dur Akkord, welcher nach dem Ska-Rhythmus gespielt wird.
__^ v ^ v ^ v ^ v
e-x-2-x-2-x-2-x-2----------------
H-x-3-x-3-x-3-x-3----------------
G-x-2-x-2-x-2-x-2----------------
D---------------------------------
A---------------------------------
E---------------------------------
Die Deadnotes
Wie man sieht werden Abwechselnd Deadnotes ("x") und der Akkord gespielt. Wichtig ist, dass die Deadnotes an der selben Stelle "gegriffen" werden wie der Akkord. Dies erreicht ihr, indem ihr den Akkord zwar greift, aber mit so wenig Druck, dass die Finger die Saiten nur minimal herunterdrücken. Wenn ihr die gegriffenen Saiten nun anschlagt, darf keine Saite wirklich klingen, es darf nur ein perkussives Geräusch zu hören sein, wie ein Kratzen oder ein Schaben. Der nächste wichtige Punkt an den Deadnotes: Sie werden meistens mit Downstroke gespielt (zu Ausnahmen später mehr), also mit einem Pickschlag der an der G saite anfängt und zu den dünneren Saiten hin geführt wird.
Die Akkorde
Die wirklich Gegriffenen Akkorde werden mit einem Upstroke gespielt, also mit einem Pickschlag, der an der dünnen e Saite beginnt und zu den dicken hin geführt wird. Dabei dürfen natürlich nur die gegriffenen Saiten klingen, der Rest wird am besten mit der Schlaghand gemuted, oder einfach konzentriert darauf achten sie nicht anzuschlagen.
Der Erste Versuch
Sagt nun laut das Schema von eben vor euch hin, und bei "1", "2", "3", "4" kommen Deadnotes mit Downstroke, auf "und" immer der gegriffene akkord mit einem Upstroke. Dass die linke Hand so aktiv mitspielt, kann im ersten Moment ungewohnt sein, dürfte aber mit etwas Übung in den Griff zu bekommen sein. Ein Sample dazu: Anhang anzeigen Ska 1.mid
Der erste Riff
Nun wo unser Beispiel flüssig gespielt werden kann, wenden wir uns unserem ersten Ska-Riff zu: Diesen habe ich aus "Planeta Eskoria" von der Spanischen Ska-Punk Band Ska-P entnommen.
-x-3-x-3-x-6-x-6-x-3-x-3-x-6-x-6---------------------------
-x-3-x-3-x-6-x-6-x-5-x-5-x-8-x-8---------------------------
-x-3-x-3-x-7-x-7-x-5-x-5-x-8-x-8---------------------------
------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------
Er ist minimal abgeändert, um ihn für den Anfang etwas einfacher zu gestalten. Auch hier gilt wieder: Upstroke und Downstroke beachten, und vor allem die Deadnotes wie die Akkorde "greifen". Der Griffwechsel dürfte eigentlich kein Problem sein. Anhang anzeigen Ska 2.mid
Wie ich schon erwähnt habe, ist dieser Riff etwas abgeändert. Er bietet uns aber eine schöne Möglichkeit, direkt zu einer neuen Spielart überzugehen:
Auf den Zählzeiten liegen nun keine Deadnotes, sondern eine Pause. Ich empfehle, währed dieser Pause mit dem Pick einen Downstroke "durch die Luft" auszuführen, ohne eine Saite anzuschlagen. Das Sample dazu: Anhang anzeigen Ska 3.mid
Natürlich wäre der Ska unheimlich langweilig, wenn es nur diese beiden (genaugenommen: Einen) Rhythmen gäbe. Deshalb gibt es unheimlich viele Variationen davon. Guckt einfach mal im Internet nach Ska-Tabs, da werdet ihr sehen dass vor allem die moderneren Bands auch mal ein paar 16teln einwerfen, usw.
Um deshalb noch einen letzten Blick auf eine Variation zu werfen, habe ich euch zum Ende dieses Workshops nochmal die Tabs von "9mm and a three-piece-suit" von Catch 22 rausgesucht, und wieder ein MIDI-Sample des Mainriffs beigepackt, und nun: Viel Spaß beim Üben!
Anhang anzeigen Ska 4.mid
Euer SkaRnickel
Edit Ray: Ich hab die letzten Tabs mal in codes gesetzt, die waren im normalen Modus nämlich zu lang und somit völlig verhackstückelt...
Der Anschlagrhythmus
1-u-2-u-3-u-4-u-1-u-2-u-3-u-4-u-1-usw
Dieses Schema ist für den folgenden Workshop sehr wichtig, da Ska Hauptsächlich eine Rhythmische Angelegenheit ist.
Die Betonung des Ska's liegt auf "und", auf den Zählzeiten liegt eine Pause oder eine Deadnote.
Das erste Spielbeispiel, das wir nun langsam angehen wollen, besteht nur aus einem D-Dur Akkord, welcher nach dem Ska-Rhythmus gespielt wird.
__^ v ^ v ^ v ^ v
e-x-2-x-2-x-2-x-2----------------
H-x-3-x-3-x-3-x-3----------------
G-x-2-x-2-x-2-x-2----------------
D---------------------------------
A---------------------------------
E---------------------------------
Die Deadnotes
Wie man sieht werden Abwechselnd Deadnotes ("x") und der Akkord gespielt. Wichtig ist, dass die Deadnotes an der selben Stelle "gegriffen" werden wie der Akkord. Dies erreicht ihr, indem ihr den Akkord zwar greift, aber mit so wenig Druck, dass die Finger die Saiten nur minimal herunterdrücken. Wenn ihr die gegriffenen Saiten nun anschlagt, darf keine Saite wirklich klingen, es darf nur ein perkussives Geräusch zu hören sein, wie ein Kratzen oder ein Schaben. Der nächste wichtige Punkt an den Deadnotes: Sie werden meistens mit Downstroke gespielt (zu Ausnahmen später mehr), also mit einem Pickschlag der an der G saite anfängt und zu den dünneren Saiten hin geführt wird.
Die Akkorde
Die wirklich Gegriffenen Akkorde werden mit einem Upstroke gespielt, also mit einem Pickschlag, der an der dünnen e Saite beginnt und zu den dicken hin geführt wird. Dabei dürfen natürlich nur die gegriffenen Saiten klingen, der Rest wird am besten mit der Schlaghand gemuted, oder einfach konzentriert darauf achten sie nicht anzuschlagen.
Der Erste Versuch
Sagt nun laut das Schema von eben vor euch hin, und bei "1", "2", "3", "4" kommen Deadnotes mit Downstroke, auf "und" immer der gegriffene akkord mit einem Upstroke. Dass die linke Hand so aktiv mitspielt, kann im ersten Moment ungewohnt sein, dürfte aber mit etwas Übung in den Griff zu bekommen sein. Ein Sample dazu: Anhang anzeigen Ska 1.mid
Der erste Riff
Nun wo unser Beispiel flüssig gespielt werden kann, wenden wir uns unserem ersten Ska-Riff zu: Diesen habe ich aus "Planeta Eskoria" von der Spanischen Ska-Punk Band Ska-P entnommen.
-x-3-x-3-x-6-x-6-x-3-x-3-x-6-x-6---------------------------
-x-3-x-3-x-6-x-6-x-5-x-5-x-8-x-8---------------------------
-x-3-x-3-x-7-x-7-x-5-x-5-x-8-x-8---------------------------
------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------
Er ist minimal abgeändert, um ihn für den Anfang etwas einfacher zu gestalten. Auch hier gilt wieder: Upstroke und Downstroke beachten, und vor allem die Deadnotes wie die Akkorde "greifen". Der Griffwechsel dürfte eigentlich kein Problem sein. Anhang anzeigen Ska 2.mid
Wie ich schon erwähnt habe, ist dieser Riff etwas abgeändert. Er bietet uns aber eine schöne Möglichkeit, direkt zu einer neuen Spielart überzugehen:
Auf den Zählzeiten liegen nun keine Deadnotes, sondern eine Pause. Ich empfehle, währed dieser Pause mit dem Pick einen Downstroke "durch die Luft" auszuführen, ohne eine Saite anzuschlagen. Das Sample dazu: Anhang anzeigen Ska 3.mid
Natürlich wäre der Ska unheimlich langweilig, wenn es nur diese beiden (genaugenommen: Einen) Rhythmen gäbe. Deshalb gibt es unheimlich viele Variationen davon. Guckt einfach mal im Internet nach Ska-Tabs, da werdet ihr sehen dass vor allem die moderneren Bands auch mal ein paar 16teln einwerfen, usw.
Um deshalb noch einen letzten Blick auf eine Variation zu werfen, habe ich euch zum Ende dieses Workshops nochmal die Tabs von "9mm and a three-piece-suit" von Catch 22 rausgesucht, und wieder ein MIDI-Sample des Mainriffs beigepackt, und nun: Viel Spaß beim Üben!
Code:
[SIZE=2]--5-5---5-3-3---3-5-5---5-5-5---5---5-5---5-3-3---3-5-5---5-5-5---5-[/SIZE]--5-5---5-3-3---3-5-5---5-5-5---5---5-5---5-3-3---3-5--5-----
[SIZE=2]--5-5---5-3-3---3-7-7---7-7-7---7---5-5---5-3-3---3-7-7---7-7-7---7-[/SIZE]--5-5---5-3-3---3-7-7---7-7-7---7---5-5---5-3-3---3-7--7-----
[SIZE=2]--6-6---6-4-4---4-7-7---7-7-7---7---6-6---6-4-4---4-7-7---7-7-7---7-[/SIZE]--6-6---6-4-4---4-7-7---7-7-7---7---6-6---6-4-4---4-7--7-----
[SIZE=2]--7-7---7-5-5---5-7-7---7-7-7---7---7-7---7-5-5---5-7-7---7-7-7---7-[/SIZE]--7-7---7-5-5---5-7-7---7-7-7---7---7-7---7-5-5---5-7--7-----
[SIZE=2]--7-7---7-5-5---5-5-5---5-5-5---5---7-7---7-5-5---5-5-5---5-5-5---5-[/SIZE]--7-7---7-5-5---5-5-5---5-5-5---5---7-7---7-5-5---5-5--5-----
[SIZE=2]--5-5---5-3-3---3-------------------5-5---5-3-3---3------------------[/SIZE]--5-5---5-3-3---3---------[SIZE=1]-[/SIZE]---------5-5---5-3-3---3----------
Anhang anzeigen Ska 4.mid
Euer SkaRnickel
Edit Ray: Ich hab die letzten Tabs mal in codes gesetzt, die waren im normalen Modus nämlich zu lang und somit völlig verhackstückelt...
- Eigenschaft