Spieltechnik - Doom Metal

  • Ersteller onkelkeks
  • Erstellt am
O
onkelkeks
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.07.14
Registriert
02.03.07
Beiträge
442
Kekse
104
hiho
also mich würde es mal interressieren wie ich/man doom metal spielt
damit meine ich halt welche vorraussetzungen dabei sein müssen
ich hab bisher rausgefunden wichtig ist:

nicht zu schnell spielen

viel mit timing zu arbeiten

geniale riffs (äh... ja schwer zu beschreiben einfach sehr ''chillige'' riffs genaue muster konnte ich in doom riffs bisher nicht erkennen)

viel fuzz, bass und mitten :D

was meint ihr macht noch den doom sound aus (insbesondere die riffs warum sind die so ''doomig''?)
 
Eigenschaft
 
cool, cool, ein neuer jünger auf dem weg zur "Entdeckung der Langsamkeit"... :great:

also das mit dem nicht zu schnell spielen und dem timing is schon mal n`sehr guter ansatz.
geniale riffs ? na ja - das is die kunst an der sache ;)
viel fuzz ? jo, kann, muß aber nich...
viel bass und mitten ? schon eher :D

und jetzt noch n`tip: spiel langsame, getragene einzelne töne. du hast ein riff z.B. aus powerchords oder anderen akkorden. jetzt "teil" diese akkorde auf.
mal von ner besetzung von z.B. 2 gitarren und nem bass ausgehend; der bass spielt den grundton, git 1 die quarte und git 2 die oktave. oder git 1 die terz und git 2 die quinte oktaviert usw. . "spiel" mit intervallen, wenn du verstehst was ich meine *hoff* .

und hier noch n`paar bands, falls du sie nicht eh schon kennen solltest ;)

klar, Black Sabbath, die urväter des doom... vor allem die sachen aus den frühen `70ern

Saint Vitus, "Die Healing", mit das härteste stück musik, daß ich kenne... sehr langsam und ohne kompromisse...

Solitude Aeturnus, fast durchweg genial. anspieltip:"Through The Darkest Hour" (Album)

Candlemass, da die frühwerke und die letzten paar alben...oder die "Live in Stockholm" von 1990 - fettes teil... :)

doom der etwas anderen art: Asphyx "The Rack" - *krank* !!! und geil... :D

und vielleicht noch Neurosis: sehr abgedreht, krank, experimentell, schwer verdaulich...

und natürlich all die, die ich jetzt nicht genannt habe wie z.B. ... ach nöööö ;)

hoffe etwas geholfen zu haben bei einer der coolsten spielarten des metals...

Stay Doomed !!! :D

gruß
 
Also Spring von Rammstein hat finde ich auch was Doomiges,vorallem weil es so langsam ist und fett klingt.
mfg
doomi
 
ist rammstein von rammstein net auch was doomig?


----OH NO! WE'RE DOOMED----^^
 
Hör dir einfach das doomigste Doomteil der Doomgeschichte an - Dopesmoker von Sleep. Am besten 3-4 mal hintereinander :D:D:D wenn du die Zeit hast :D:D:D
... und dann nachspielen, dann bist du die Mutter und der Vater und das Yog-Sothoth des Doom!
 
die doom3 theme ist auch sehr geil, musste ma bei 911tabs schaun
bekomm das selber noch nich hin *schäm*^^
 
Hat das denn auch was mit der Musikrichtung zu tun?

Nochwas zur Spielweise: Durchaus auch dissonante Intervalle verwenden. Chromatik kommt auch gut. Was ich auch gerne für ein doomiges Feeling benutze, ist eigentlich typisch für den Blues: erst Grundton, dann Mollterz mit nem Vierteltonbending -> herrlich wabernd und Sabbathartig!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gitarre runterstimmen, bis es schlabbert, das ist Gesetz!
Dann denn tiefstmöglichen Akkord/Powerchord anschlagen und klingen lassen, MINDESTENS 10 sekunden, dann nochmal und nochmal und den darauf vertrauen, daß der supergeile Drummer, möglichst Chris Hakius, den Passagen zwischen den Anschlägen Leben einhämmert. Das war's eigentlich schon, aber es gibt nicht besseres/erlösenderes als dies. Wenn du dann im ekstatischen Rausch bunte Lichter tanzen siehst und der Meinung bist, zu schweben, dann - ist das schon der richtige Weg.

War das jetzt hilfreich? Aber im Kern triffts doch den Pudel oder wie auch immer- :twisted:
 
bunte lichter? finger weg von den drogen^^

@ jack: wusste net ob der doom3 song zum doommetal gehört, hatte gehofft das es jemand sagt^^
was isn das für ne musikrichtung? finds scho sehr geil.....^^
 
Ist in der Tat ein geiler Track, mag auch das Spiel sehr (bin Doom-Fan seit der ersten Stunde), aber mit der Musikrichtung hat das gar nix zu tun, null. Rock?
 
hidiho
danke schonmal für die viele tipps
habt ihr vllt schon doomige riffs geschrieben?
oder was ist für euch das doomigste riff von bands
imho finde ich dunwich von electric wizard und we hate you am besten
 
Powerchords benden klingt auch schön doomig.
Eins der geilsten Doom Riffs: Black Sabbath - Black Sabbath.
 
oh ja das ist wirklich sehr gut
powerchords benden jo aber dazu braucht man auch ein riff wo das richtig reinpasst :-/ gibts da kein zauberformel mit der die ganzen DoomRiffs aufgebaut sind
gibt viele pull offs aber in welchem zusammenhang die stehen ka....
 
Dunwich ist Pillepalle, "We live" und "Witchcult Today" sind die schwächsten Alben überhaupt der Zauberer. Zieh dir von Electric Wizard "Supercoven" rein, das besteht aus 3 Teilen und ist 16 Minuten lang. Der mittlerere Teil ist total harmonisch und doomed trotzdem am meisten - die Kontraste machens. Ebenso der Verzerrungsgrad der Instrumente. Und vor allem immer eins (wie schon bereits erwähnt): laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsaaaaaaaaaaaaaaaam!

Was mir aufgefallen ist: Doom ist die Form des Metal, die am ehesten wieder zum Blues zurückgekehrt ist, also auf der klassischen Blues-Pentatonik beruht. Alle anderen Formen des Metal imho versuchen Dissonanzen zu erzeugen, der Doom hingegen kehrt zu den Ursprüngen des Blues(-rock) zurück. Das merkst du einfach daran, daß du z.B. bei Electric Wizard nur den Grundton herausfinden mußt und dann die ganze Zeit auf genannter Pentatonik rumschredden kannst - bitte stark verzerrt und gezogen.

Aber da ist sie doch auch, die Analogie - der Blues handelt von der Schwere des Lebens und so auch der Doom (s. Electric Wizards "Stone Magnet": "No hope, no future, no fucking job". Oder s. Dave Chandlers Texte - jedes Zweite handelt von Depressionen, verursacht durch Suff.)

Aber mal ehrlich, was ist das eigentlich für eine Frage, "wie man eine Musikrichtung spielt" - Musik wie auch visuelle Kunst funktioniert doch immer über Rezeption, Perzeption oder - im Kantschen Sinne- über Apperzeption. Einfach gesagt: hören, hören, hören, nachspielen, hören, nachmachen - eigenes erfinden. So schwer? wenn ja, dann bitte Triangel spielen, die paßt überall. :great:

hier mal eines meiner Rifferfindungen, naja, wem's gefällt...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben