Spielgefühl Tremolo vs feste Bridge

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hallo,

ich besitze bisher nur gitarren mit tremolo/vibrato system.
möchte aber eigentlich bei der nächsten zwecks einfacherem umstimmen eine gitarre mit fester brücke.
hab heute ein paar LP modelle angetestet, z.b. die ESP Eclipse.
was mir aber (negativ) aufgefallen ist, ich konnte mir der rechten hand nicht so schnell anschlagen, bzw. "schrubben", wie das mit tremolo gitarren geht.
ich hab mich nur verhakt, und hatte irgendwie keinen abstützpunkt für die hand.

unterschied ist ja, das bei der non tremolo die brücke bzw. auch die saiten ca. 2cm (oder etwas mehr) vom eigentlichen korpus weg sind. bei der tremolo variante liegt die hand mit auf dem korpus auf. dieser höhenunterschied machts ja nahezu unmöglich, die hand auf korpus und saiten zugleich zu legen. ich hoffe ihr wisst in etwa was ich meine.

geht das anderen auch so?
meint ihr das ist nur gewohnheit, oder ist es prinzipiell schwieriger mit fester bridge (schnell) zu spielen?

gruss
 
Eigenschaft
 
Das ist nur Gewöhnungssache. Ich spiel selbst auch ne Gitarre mit Vibrato und als ein Kumpel meine mal spielte, kam er nicht so gut zurecht, weil er nur feste Brücken kennt.
 
ich konnte mir der rechten hand nicht so schnell "schrubben"

ja das ist gewöhnungssache, das lernt man mit der zeit schon
Das schnelle schrubben musst du halt im Bett noch ein bisschen üben:D
 
jaja, war mir schon klar das SO ein komentar kommt! ;)

aber irgendwie muss es ja ne andere anschlagetechnik geben, zumindeset bei schnellem geschredder.
könnt ihr den unterschied beschreiben, wie mans am besten macht?
ich finds wirklich ziemlich frustrierend, man fühlt sich vom speed, als würde man grade mal ein paar wochen spielen, etwas übertrieben gesagt, und das nur weil man von nem tremolo zu ner anderen brücke wechselt.
schon seltsam....
 
Also ich verstehe nicht ganz, warum deine Hand bei ner Gitarre mit Tremolo aufm Korpus aufliegt?

Also was meinst du mit "schrubben"? Schnelles Rhytmus oder schnelles Solo-Spiel?
Also beim Solospiel liegt meine Hand auf den Saiten die gerade nicht anspiele. Also natürlich auf den tieferen. D.h. wenn ich auf der tiefen E-Saite spiele, ist meine Hand in der Luft.

Ich kann mir nur vorstellen du meinst das Rhytmus-Spiel. Da liegt meine Hand zum Abdämpfen halb auf der Brücke (Bei mir Tremolo. Muss man halt aufpassen das man nicht so fest draufdrückt und somit den Ton verändert) und wenn ich nicht abdämpfe schwebt sie auch wieder frei in der Luft. Genauso mach ich das auch bei Gitarren mit fester Brücke. Also ich hab da keine Probleme mit.
 
(...)
aber irgendwie muss es ja ne andere anschlagetechnik geben, zumindeset bei schnellem geschredder.
könnt ihr den unterschied beschreiben, wie mans am besten macht?
ich finds wirklich ziemlich frustrierend, man fühlt sich vom speed, als würde man grade mal ein paar wochen spielen, etwas übertrieben gesagt, und das nur weil man von nem tremolo zu ner anderen brücke wechselt.
schon seltsam....

:D Ja jetzt mußt Du spielen können und nicht nur schlampig hinundher zappeln. :D
Ne, Spaß beiseite. Es hängt nicht nur von der Spieltechnik ab, sondern auch vom Plektrum, daß Du schneller spielen kannst. Brauchst ein lockereres Händchen und ein dünnereres Plek.
 
@rollthebones
ja, mit dem spielen können, hast du bestimmt garnicht so unrecht! ;)

@juan
ja, es ist bei mir schon auch so, wie du beschreibst.
ich meine auch nicht das normale "koordinierte" schnell spielen, sondern viel mehr das "schnellstmögliche" anschlagen z.b. einer E oder A leersaite, oder dergleichen.
dies kommt ja häufig im metal vor, also sprich 16tel bei tempo 200 oder noch mehr.
(bei diversen metallica stücken, z.b. damage inc., fight fire with fire, etc.)

oder eben eben beim typischen "metal-galopp".
8=achtel
16=16tel

8 16 16 8 8 8 8 16 16 16 16 8 16 16 8 8 8 8

im prinzip könnte man es auch so beschreiben, ab dem punkt wo die hand nicht mehr 100 sauber koordiniert anschlägt, sondern der übergang zu dem ist, was einfach schneller ist.... :rolleyes:

edit: mir ist noch was eingefallen
der unterschied fühlt sich für mich etwa so an als wenn man ewig im sitzen gespielt hat (was bei anfängern ja nur normal ist), und sich dann plötzlich im stehen versucht, dann war bzw. ist das auch ähnlich. (hier ergibt sich das problem zwar dadurch, das die gitarre plötzlich tiefer hängt, als im sitzen, aber vielleicht versteht der ein oder andere dadurch besser was ich meine)
 
Jau, das Phänomen hab ich auch schon erleben dürfen, mal mit 'nem Kumpel Gitarren getauscht, Strat gegen SG. Dachte es wäre so in etwa das gleiche zu spielen, halt kleinerer Griffbrettradius und kleinere Mensur, aber dass die Brücke (außer für Stimmstabilität) so einen Unterschied macht hätt ich nie gedacht, denn die gesamte Schlaghandtechnik muss dafür umgestellt werden. Mein Kumpel spielt gerne mit viel Gain und krasser Zerre (von 'ner MG-Kreissäge ;) ), und kriegt da auch relativ "saubere" (also sauber gespielte) dreckige Sounds raus, ich allerings hab keine Palm Mutes fertig gebracht, weil die bei 'ner Gibson Hardtail Brigde ganz anders funktionieren als bei 'nem Strat Vibrato.

Da hilft nur auf beidem hin und wieder spielen, sich für einen Brückentyp entscheiden oder (wenn man unbedingt eine stimmstabile Hardtail-Bridge will) eine Strat-Hardtail-Bridge, die ist sehr flach auf dem Korpus, eben sehr ähnlich dem Vibratosystem (allerdings dann eben eher bei Fender-Typ-Gitarren zu finden).
 
stimmt, das mit unterschiedlicher hardtail-bridge wär ne möglichkeit.
zumeist haben LP formen ja ne ehr hohe bridge.

ich hab dann zum verlgeich ne Explorer form gespielt, da wars gleich viel flacher und vertrauter, wenn auch etwas höher als bei meinem floyd rose.

gibt ja sicher aus superstrats, ohne tremolo, vielleicht sollte ich mich dann ehr in dieser richtung umschauen, als bei den LP formen, was aber trotzdem irgendwie etwas schade wäre...... da es die auswahl ja schon einschränkt.
 
Das ist absolut reine Gewöhnungssache! Ich hab eine Gitarre mit nem Floyd-Rose und eine mit ner festen Brücke und ich kann auf BEIDEN gleich gut spielen.
Reine Gewöhnungssache und etwas andere Spielweise...
 
stimmt, das mit unterschiedlicher hardtail-bridge wär ne möglichkeit. zumeist haben LP formen ja ne ehr hohe bridge.
Weil Les Pauls einen anderen Winkel zwischen Hals und Korpus haben. Der Hals ist nach hinten mehr abgewinkelt und deshalb muss der Steg auch höher sein.

Also geht's hier nicht um Tremolo und Nicht-Tremolo sondern eigentlich um den Halswinkel, bzw. Bauart der Gitarre. Man kann ja bei einer Strat das Vibrato fixieren und das ergibt im Hinblick auf Handhaltung und Abstand der Saiten zum Korpus keinen Unterschied. Beim Saitenziehen gibts ihn dagen schon, aber das war ja gar nicht gefragt.
 
also ich spiele eine gitarre mit einer festen brücke,eine mit einen vibrato und eine mit einem Fr und ich merke bei keiner einen unterschied oder eine andere spieltechnik*gg*.
 
Was spricht denn dagegen, das Tremolo einfach festzusetzen ?
 
Was spricht denn dagegen, das Tremolo einfach festzusetzen ?
Das wäre zwar ne Lösung. Aber ich finde das umgewöhnen eine bessere. Ich meine, irgendwann findet er seine Traumgitarre, die hat aber kein Tremolo und er braucht auch keins aber er kann sie nicht spielen. Das ist doch Schwachsinn. Gewöhn dich lieber auf feste Brücken um. So schwer ist das nicht.
 

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