Spielgefühl: Gummi oder Meshheads?

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Nun ist es auch bei mir soweit, dass ich mir ein E-Drum Set kaufen möchte. Mir geht es dabei vor allem um das Spielgefühl, dass möglichst dem A-Drums ähneln soll. Muss man da zu Meshheads greifen oder sind die Gummi-Pads gar nicht so schlecht?

Und wie sind sie im Vergleich bei der Lautstärke?

Welche E-Drum Sets könnt Ihr einem Einsteiger empfehlen? Bitte nicht mehr als 1000€ (ich weiß, aber mehr kann ich nicht ausgeben).

Danke für Eure Antworten :)
 
Eigenschaft
 
Meine Meinung wg. Spielgefühl (und auch Lautstärke, obwohl der Trittschall der Pedale nicht zu unterschätzen ist :():

Nimm Mesh-heads!


Und nach meinem kurzen Anspielen im Laden empfehle ich dir, 2-3 Wochenenden kürzer zu treten und 80€ zu sparen und dann das:
http://www.musik-service.de/roland-td-4kx-mds-4-drumset-prx395768237de.aspx
mal gründlich zu testen!


Grüße C&B
 
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Danke für deine Antwort. Das Roland TD-4KX sieht echt interessant aus. Was wäre bis 700€ zu empfehlen? Taugt z.B. das Roland HD-1 was?
 
Wenn du hier rumliest, wrist du rausfinden, das HD-1 User das Spielgefühl der Pedale nicht mögen, die Sounds etwas einseitig finden aber das Spielgefühl der Pads und die geringe Schlag/Trittlautstärke mögen...

(extreme Kurversion)
 
Wie ist das beim Roland TD-4KX mit dem Ton? Wo kommt der raus? Ist da ein Verstärker dabei (du merkst dass ich keine Ahnung im E-Bereich habe ;) )?

Was kannst du so im 700€ Bereich empfehlen (vorzugsweise Mesh)?
 
Um etwas zu hören benötigst du entweder einen Kopfhörer oder eine Aktivbox o.ä., steht aber auch in meinem Thread zum TD-4K.

Da ich selbst auf der Suche war und mich letztendlich für das TD-4KX entschieden habe, aber noch warten muss bis es lieberbar ist, wirst du kein gescheites E-Drum mit kompletten Mesh-Head Pads für 700€ finden. Also wenn es Mesh Head Pads sein sollen, dann spare lieber für die neue Version. Ansonsten nehme das TD-4K oder gucke mal nach einem gebrauchten TD-3.
 
Hallo! Habe mir letzte Woche ein TD4 (mit den 3 Gummis) gekauft und dabei folgende Info bekommen: Das TD4 mit 4 meshheads ist eine "Spezialkonfiguration" von Einzelhändlern. Roland selbst bietet das gar nicht an. Die entsprechenden Händler tauschen auf eigene Initiative bei den Sets die drei Gummi- gegen Meshhead-Pads (letztlich kann mir das als Kunde ja egal sein, ich fands trotzdem interessant).
Mir geht es dabei vor allem um das Spielgefühl, dass möglichst dem A-Drums ähneln soll.
Dazu ist meine Meinung (auch wenn ich dafür jetzt "Haue" kriege): Letztlich simuliert ein 8 Zoll Meshheadpad genauso gut und schlecht das Spielgefühl eines 12/13/14 oder 16 Zoll TomTom wie ein Gummipad. In meinen Augen sind Meshheads vom Reboundverhalten was ganz anderes wie Tomfelle (es sei denn, man hat sie sehr hoch gestimmt). Wenn du schnelle 16tel Passagen auf einem Meshhead übst und steigst dann auf ein mit mittlerer Fellspannung ausgestattetes 16er Standtom um, wirst Du einen deutlichen Unterschied bemerken. Von daher finde ich persönlich den Spielunterschied für die Toms zwischen Mesh und Gummi nicht so entscheidend (Snarepad ist ne andere Geschichte). Beide simulieren das Spielverhalten von akustischen Toms nur unzureichend.
 
Es gibt von Yamaha durchaus auch Gummipads die ein gutes und "realistisches" Spielgefühl vermitteln ;)
(da muss man allerdings teurer einsteigen, genauso wie bei Roland mit den Mesh-Pads)
 
Es gibt zumindest Gummi das ein sehr realistisches Spielgefühl vermitteln "kann", hab mir letztens ein HQ Realfeel Practice Pad zugelegt, das spielt sich schon verdammt gut. Allerdings gibt's sowas glaub ich nicht für eDrum-Pads, da konnte ich persönlich den Meshheads mehr abgewinnen. Ein "teures" Yamaha habe ich bisher allerdings noch net gespielt.
 
Wenn ich meinen Sempf auch noch mal dazugeben dürfte:

Vorweg, ich spiele seit geraumer Zeit ein TD4 mit Snaremeshhead und Gummipadtoms.

Meshheads sind individueller. Durch die Spannschrauben kann man etwas den Rebound einstellen und positiv beeinflussen. Allerdings wirkt ein Meshhead ein wenig wie ein Trampolin. Es beschleunigt quasi den Stick etwas. Der Grund ist wohl das relativ weiche Drahtgeflecht. Unter Spannung fängt es den Stick und katapultiert in leicht zurück. Während bei einem Gummipad der Stickaufprall und durch die eigene Energie nur zurückstößt. Meshheads haben ein wenig realistisches Spielgefühl, welches aber gewöhnungsbedürftiger ist. Die Gummipads haben leider keine Einstellungsmöglichkeiten, sind aber beim zum Beispiel TD4 etwas weicher, als das man ein Meshhead spannen kann. Wer also auf viel Rebound legt, der sollte doch auf Meshheads zurückgreifen. Allgemein auch aus dem Grund der Flexibilität.

Ich habe einige der gängigen E-Drums durchgespielt und bei den Preislagen bis 1.000 EUR sind die Gummipads nicht unbedingt eines HQ Realfeel würdig. Etwas schlechter und Rebound ärmer. Das Spielgefühl ändert sich auch von Hersteller zu Hersteller. Yamaha hat etwas härter Pads als Roland.

Wenn ich mal was zu dem High-End Yamaha E-Drums sagen dürfte. Diese Gummipads sind besser als jedes Meshhead, welches ich gespielt habe. Die Tompads sind wirklich eines normalen Tomfells würdig. Wenn man die Augen schließt beim Spielen merkt man noch einen Unterschied, welcher aber erschreckend gering ist. ;) Leider, wie es bei Gummipads üblich ist, kann man die Spannung nicht einstellen und so lässt das Snaregummipad kein wirklich harten Rebound zu, wie man es bei einer knackig gestimmten Funksnare gewohnt ist. Allerdings ist das Spielgefühl extrem realistisch. Für alle Muffel, die sagen „wääh… E-Drums ist was für schwu…“ Pardon, für Weicheier, die sollten sich mal an ein solches Set setzen.

Allerdings gibt's sowas glaub ich nicht für eDrum-Pads, da konnte ich persönlich den Meshheads mehr abgewinnen. Ein "teures" Yamaha habe ich bisher allerdings noch net gespielt.

Das mit dem Realfeel stimmt allerdings. Es ist ein enorm gutes Pad. Wirklich realistischer REbound bei straffer Fellspannung. Bei einem E-Drumset mit HQ Pads, würde ich niemals nein sagen. :great: Habe 2 HQs zu Hause und bin mit beiden seit Jahren zufrieden.

Das mit dem Yamaha E-Drums habe ich oben schon beschrieben.
 
Es gibt zumindest Gummi das ein sehr realistisches Spielgefühl vermitteln "kann", hab mir letztens ein HQ Realfeel Practice Pad zugelegt, das spielt sich schon verdammt gut. Allerdings gibt's sowas glaub ich nicht für eDrum-Pads, da konnte ich persönlich den Meshheads mehr abgewinnen. Ein "teures" Yamaha habe ich bisher allerdings noch net gespielt.

Klar, Mesh-Heads haben natürlich auch den Vorteil, dass man sie (zumindest ein bisschen) stimmen kann.
Der Nachteil ist, wenn jemand ein lockeres Fell mag, dann ist er schlecht dran, weil die Trigger sofort kaputt sind, wenn man die Felle locker spannt, da man dann so gut wie immer direkt auf den Trigger haut (alles selber schon ausprobiert;)).
Aber zumindest ein gewisser Spielraum ist da, das ist sicher nicht zu verachten.
Einstellen kann man die "teuren" Pads von Yamaha nicht, das stimmt, aber sie haben dafür andere Vorteile ;)
Und als ich vor ein paar Wochen an dem Set saß, war ich echt positiv überrascht. Ich war davor absoluter Verfechter von Roland. Gut, das bin ich sicher jetzt auch noch, aber ich bin nach dem Anspielen der E-Drum-Marke Yamaha deutlich offener gegenüber.
 

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