Spezielles Effektgerät oder Synthesizer für Stimmuntermalung?

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AlterSchwede62
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Hallo zusammen

Gibt es eigentlich ein Effektgerät oder auch Synthesizer, das die Stimme mit speziellen Effekten (Wind, Stadtgeräusche etc.) ergänzen oder ev. sogar dynamisch untermalen könnte?
Wenn nicht, gibt es ein günstiges und einfaches Gerät, dass solche Sounds erzeugen kann und man diese Effekte in den Sound hineinmischen könnte?

Vielen Dank schon mal.
 
Du könntest je nach genauerem Einsatzgebiet:

  • dich mit einem kleinen Fieldrecorder in die Natur oder die Stadt begeben und die Geräusche einfach aufnehmen und in deinen Song mischen
  • die Geräusche samplen und jederzeit mit einer MIDI-fähigen Tastatur ansteuern
  • mit diversen anderen Effekten (EQ, Distortion, Transducer und ähnlichen) experimentieren, die stark übertrieben einen ähnlichen Effekt erzeugen. Das ließe sich dann auch dynamisch zum trockenen Vocal-Signal zumischen.
...
 
Ich dachte eher daran es über den integrierten Looper zu integrieren.
 
Ich dachte eher daran es über den integrierten Looper zu integrieren.

Loops sind im VE 22 auf 37 sek. begrenzt und können nicht im Gerät gespeichert werden. Sie müssten also jedesmal "live" erzeugt werden. Da wäre ein Audiotrack mit Windgeräuschen praktischer.

...
 
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Ja, stimmt, dann muss ich wohl schauen, irgend etwas zu finden, bei dem ich bis zu 10 Min Loops oder Backingtracks ablaufen lassen könnte.
 
bei dem ich bis zu 10 Min Loops

Bei "richtigen" Loopern wie das Boss RC 30 hat man bis zu 3 Stunden Zeit und die Loops lassen sich auch speichern, bis er voll ist.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir noch nicht vorstellen, wie sich der von dir erdachte Effekte genau auswirken soll, da du ja sagst "dynamisch".

Da sind meine Antworten keine Empfehlungen, sondern eher ein Stochern im Trüben.
 
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Ja, ich denke auch, dass es so etwas vermutlich nicht gibt.
Ich stelle mir das irgendwie vor wie ein Vocoder? bzw. kenne ich so etwas für die Gitarre (Peter Frampton), der über einen Schlauch den Sound der Gitarre in seinen Mund laufen lässt, und das via Mikrofon wieder abnimmt. So kann er quasi mit der Integrierung des Gitarrensounds sprechen. Geilstes Lied ist hier "Do you feel like we do". Geht bei ungefähr 7:22 los. Besser geht das kaum. Da stellen sich bei mir selbst mit über 60 Jahren immer noch die Haare auf.

Nun, und ich mit meinen innovativen Ideen hätte das gerne für die Stimme, die man irgendwie, am besten eben dynamisch, sprich stimmabhängig mit Synthi Sounds verändern oder untermahlen könnte. Bin mir aber nicht sicher, wie sich das im Zusammenspiel mit einer Band bzw. der restlichen Musik anhören würde, bzw. ob man das dann überhaupt noch hören bzw. wahrnehmen würde...
 
Ein dediziertes Gerät dafür kenne ich nicht.

Such mal nach Soundbibliotheken oder Sound libraries.
Da wird es auch welche für "nicht-musikalische Geräusche" geben - z.B. auch für Film- oder Hörspielproduktion
Selber aufnehmen und sampeln wäre natürlich die Luxus-Königsklasse.

In den Mix integrieren könntest Du die Klangdateien dann von Hand, per Faderautomatisierung oder per Sidechain-Kompression (das Hauptsignal, z.B. Gesang, senkt "automatisch" das Nebensignal, z.B. Wind).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Ich stelle mir das irgendwie vor wie ein Vocoder? bzw. kenne ich so etwas für die Gitarre (Peter Frampton), der über einen Schlauch den Sound der Gitarre in seinen Mund laufen lässt, und das via Mikrofon wieder abnimmt. So kann er quasi mit der Integrierung des Gitarrensounds sprechen. ...
Dann hatte ich Dich wohl missverstanden.
Die Talkbox à la Frampton ist ein gänzlich analoges Werkzeug.
Die kannst Du grundsätzlich für jedes Audiosignal verwenden.
Vocoder wäre wieder was Anderes.
 
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die Stimme mit speziellen Effekten (Wind, Stadtgeräusche etc.) ergänzen oder ev. sogar dynamisch untermalen
Ich komm nochmal zurück auf das, was Du formuliert hast und kann mir immer noch nicht vorstellen, wie sich das anhören kann. Poste doch bitte mal ein Beispiel, anhand dem wir hören können, was da rauskommen soll.
 
Das ist es ja eben, soundmunich. Das gibt es nicht. Was soll ich sagen? Ich habe es, ausser in meinem Kopf noch nicht gehört.

Aber ich stelle es mir so vor, dass meine Stimme wie die Sounds mitzieht bzw. bestimmt.
Ob das nun in der Dynamik ist, oder in der Tonhöhe oder anderen Parameter, das würde von den Sounds selbst, und natürlich von dem, was ich damit ausdrücken wollte abhängen.

Ja, antipasti, dieser Effekt klingt wirklich ähnlich, wie der bei Peter Frampton.

McNoise, ob das analog oder digital gemacht würde, wäre mir genau genommen so lang, wie breit. Aber was ich in meiner 50 jährigen Musik"karriere" gelernt habe, ist, dass man mit digital wesentlich flexibler wäre. Deshalb suche ich eben nach etwas digitalem, eben wie einer Art Stimmeffektgerät, aber wirklich Effekt, nicht Hall, Harmonizer oder Echo usw.. Aber wie es aussieht, gibt es ja noch nicht einmal Soundgeneratoren, die auf Knopfdruck oder Tastendruck realistischen Wind, Regen, Sturm, Gewitter und ähnliches generieren können. Das wusste ich noch nicht. Ich dachte, dass wir in der Musikindustrie da schon wesentlich weiter wären.

Da kann ich nur hoffen, dass niemand von den Jungen drauf kommt, denn die sind wesentlich schneller und aktiver als ich.
 
Ja, antipasti, dieser Effekt klingt wirklich ähnlich, wie der bei Peter Frampton.

Ist das gleiche Teil, nur an einem Keyboard.

Soundgeneratoren, die auf Knopfdruck oder Tastendruck realistischen Wind, Regen, Sturm, Gewitter und ähnliches generieren können.

Es gibt schon seit den 90ern Sound-Datenbanken mit allen erdenklichen Geräuschen, die sich über MIDI und Tastendruck anstueuern/abrufen lassen.

Aber ich stelle es mir so vor, dass meine Stimme wie die Sounds mitzieht bzw. bestimmt.

Habe keider noch immer keinen Plan. Möchtest du mit dem Mund "melodische Wind- bzw Stadtgeräusche" erzeugen? Oder möchtest du du zu einen gesungen Text mit Worten parallel phrasengleiche Geräusche erzeugen?

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Aber wie es aussieht, gibt es ja noch nicht einmal Soundgeneratoren, die auf Knopfdruck oder Tastendruck realistischen Wind, Regen, Sturm, Gewitter und ähnliches generieren können. Das wusste ich noch nicht. Ich dachte, dass wir in der Musikindustrie da schon wesentlich weiter wären.
Einfaches „auf Knopfdruck abspielen“ würde Dir ja auch - wenn ich es richtig verstanden hab - nicht viel nutzen. Du möchtest ja mit deiner Stimme steuern, färben .. oder?
Ich könnte mir vorstellen, dass es da bei Apps bzw. Plugins (AuV3) schon etwas gibt, wenn ich an „Borderlands“ oder „Fluss“ denke oder auch an „Saturn2“; ich probiere damit immer mal auf dem IPad herum, da kommt jeden Tag was neues bei raus .. realistischen Wind z.B. würde ich allerdings auch eher draußen aufnehmen und dann triggern.
 
@AlterSchwede62 Erst mal, wenn Du vor unsere Namen direkt (also ohne Leerzeichen) ein "@" schreibst, werden wir informiert, wenn Du uns auf diese Weise ansprichst ;) (so wie ich das im vorliegenden Beitrag mit Deinem Namen gemacht habe).

Dann fiel mir beim Lesen des Titels direkt das Stichwort "Vocoder" ein. Schau mal nur beispielhaft diesen hier an:


Ob man in dem auch Samples abspielen kann, weiß ich leider nicht, weil 1. Stimme über Synth und 2. solche Samples kombinieren nicht mein Ding sind. Hör Dir auch mal die Beispiele auf den einzelnen Seiten durch durch (z.B. beim Waldorf Pad 4 etc.)!!!

Vielleicht kommen aber die anderen Beteiligten hier mit dem Stichwort "Vocoder" auf konkrete Lösungen. Sonst musst Du diese Geräte/diesen Markt selbst mal durchschauen. Vielleicht hilft auch ein Anruf bei thomann in der Fachabteilung (Tel-Nr findest Du unter den obigen Links auf der Seite rechts unten). Mit den konkreten Gerätenamen kannst Du auch mal bei youtube nach Beispielen suchen.
 
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Das gibt es nicht. Was soll ich sagen? Ich habe es, ausser in meinem Kopf noch nicht gehört.

Aber ich stelle es mir so vor, dass meine Stimme wie die Sounds mitzieht bzw. bestimmt.
Ob das nun in der Dynamik ist, oder in der Tonhöhe oder anderen Parameter, das würde von den Sounds selbst, und natürlich von dem, was ich damit ausdrücken wollte abhängen.
Doch, gibt es... https://www.zynaptiq.com/morph/
Für live Einsatz halt ein Notebook. Morph 2 und 3 haben nur wenige (entscheidende) Parameter, lassen sich gut über Midi steuern.
 
Habe keider noch immer keinen Plan. Möchtest du mit dem Mund "melodische Wind- bzw Stadtgeräusche" erzeugen? Oder möchtest du du zu einen gesungen Text mit Worten parallel phrasengleiche Geräusche erzeugen?

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Das kommt immer auf das Geräusch, das erzeugt bzw. eingemischt werden soll. Das eine so, das andere so.
Wenn ich Keyboarder wäre, könnte ich, wie Aynsley beschreibt, ev. auch einfach nur Samples auf Tasten legen und sie bei Bedarf antippen und somit abspielen.
Dann wäre aber keine Dynamik gegeben, ausser ich bestimme sie vorher mit der Auswahl der Samples auf bestimmte Tasten. Aber eben, ich bin schon mal kein Keyboarder.

Doch, gibt es... https://www.zynaptiq.com/morph/
Für live Einsatz halt ein Notebook. Morph 2 und 3 haben nur wenige (entscheidende) Parameter, lassen sich gut über Midi steuern.
Heilige Makrele, das klingt schon mal ziemlich heftig. Es wird zwar hier verwendet um negative bzw. erschreckende Effekte zu erzeugen, aber ich denke, dass man das auch anders nutzen könnte. Leider wird hier vermutlich sehr viel Wissen zu solchen PlugIns vorausgesetzt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@AlterSchwede62 Erst mal, wenn Du vor unsere Namen direkt (also ohne Leerzeichen) ein "@" schreibst, werden wir informiert, wenn Du uns auf diese Weise ansprichst ;) (so wie ich das im vorliegenden Beitrag mit Deinem Namen gemacht habe).

Dann fiel mir beim Lesen des Titels direkt das Stichwort "Vocoder" ein. Schau mal nur beispielhaft diesen hier an:


Ob man in dem auch Samples abspielen kann, weiß ich leider nicht, weil 1. Stimme über Synth und 2. solche Samples kombinieren nicht mein Ding sind. Hör Dir auch mal die Beispiele auf den einzelnen Seiten durch durch (z.B. beim Waldorf Pad 4 etc.)!!!

Vielleicht kommen aber die anderen Beteiligten hier mit dem Stichwort "Vocoder" auf konkrete Lösungen. Sonst musst Du diese Geräte/diesen Markt selbst mal durchschauen. Vielleicht hilft auch ein Anruf bei thomann in der Fachabteilung (Tel-Nr findest Du unter den obigen Links auf der Seite rechts unten). Mit den konkreten Gerätenamen kannst Du auch mal bei youtube nach Beispielen suchen.
Ja, die werde ich mir auch anschauen. Danke.
 
Leider wird hier vermutlich sehr viel Wissen zu solchen PlugIns vorausgesetzt.
eher nicht... weil die Verarbeitung (die verschiedenen Algorithmen) zwar beschrieben werden, aber das bringt nur eine ungefähre Vorstellung darüber, was herauskommt.

Das XY Feld ist simpel:
links/rechts regelt den Anteil der beiden Signale, oben/unten die Intensität der „Verknüpfung“, wobei die Bildschirmhälfte die Richtung definiert (A mod B, B mod A).
Dazu noch einige Intensitäts-Regler.
(bis hier hin ist das einem sog. Phase-Vocoder recht ähnlich, aber flexibler)

Die Formanten-Transformation ist optional, dito Reverb und Transienten-Verarbeitung.
Letztere kann uU das Ergebnis stark verbessern, indem Transienten zunächst in der Verabeitung unterdrückt und später wieder dazu gemischt werden.
Die „Wirkung“ der Algorithmen kann man nur ausprobieren... das Prinzip bleibt gleich, aber die Feinabstimmung ändert sich.
Bei YouTube sind die Beispiele von Simon Stockhausen sehr gelungen.
 
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Ja, danke schon mal.
Für mich ist das momentan alles etwas arg viel...
Mal schauen.
 

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