lola77
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 14.07.24
- Registriert
- 31.10.17
- Beiträge
- 29
- Kekse
- 402
Hallo Leute,
wir haben in userem Proberaum (1.Stock Gewerbebau) das Problem, dass wir unsren Nachbarn möglichst wenig auf den Sack gehen wollen (Gewerbehalle, Betondecken). Da unten hauptsächlich Trittschall das Problem ist soll ein Schlagzeugpodest gebaut werden. Jetzt hab ich alle Beiträge dazu bereits gelesen, viele Möglichkeiten, nur fehlen ein paar Informationen um sich zu entscheiden.
Verstanden habe ich die Erklärung von Nils 2010:
"Die maximale Entkopplung bekommt man, wenn man einen Raum aus schwerem Material gefedert und gedämpft in einem anderen Raum aufhängt. [...]
Ausgehend von diesem Konstruktionsprinzip kann man die Hauptmerkmale feststellen, die eine gute Entkopplung ausmachen:
1. zwei große Massen, je eine am Oszillator und eine da, wo es nicht viel schwingen soll
2. geringe Kopplung zwischen den Massen durch möglichst weiches Kopplungsglied oder eines mit hoher mechanischer Impedanz
3. Dämpfung, die zusätzlich einen Teil der Energie absorbiert, die den Oszillator verlassen hat"
Ich habe folgende Ideen/Möglichkeiten/Anregungen und brauche Ordnung in meinem Kopf für einen Plan:
Podest aus OSB auf Riegelkonstuktion (4x7cm Fichte), die Riegel auf Tennisbälle - siehe Zeichnung unten
"Rahmen" aus Riegeln, auf diese Waschmaschinengummiflecken kleben/schrauben, darauf OSB. In die Riegel mit einem Dosenbohrer Löcher, in die die Tennisbälle wie im Eierbecher reinrutschen, aber nur ein Stück, dass sie halt nicht weg können. Belag: Teppich. Das Podest besteht aus vier verschraubten Teilen.
Dazu folgende Fragen/Überlegungen:
- Tennisbälle statt Rohrisolierung, weil sich die nicht zusammendrücken
- Warum schneidet ihr die Tennisbälle auf?
- Zwei Lagen OSB mit Trittschalldämmung dazwischen besser/notwendig?
- OSB mit 22mm zu dünn?
- Waschmaschinengummipads anschrauben viel schlechter als kleben?
- sind die Riegel eher schlecht? Besser nur OSB-Platten, die untere mit Löchern für die Bälle?
- wie wäre das Schwingungsverhalten einer solchen Konstruktion? Ich hätte (rein gefühlsmäßig) gedacht, durch die Riegel wird das ei so kompliziertes Gebilde, das schwingt/klappert/vibriert an sich schon schlecht
- irgendwo hab ich mal was mit Trockenestrich gelesen! Wer hat damit Erfahrungen und versteht die Theorie dahinter?
Im Moment fällt mir nicht mehr mehr ein.
Meint ihr, das gehörte eher in das Akustikforum?
Ich hoffe auf eure Fachkompetenz!
Viele Grüße,
Iris
wir haben in userem Proberaum (1.Stock Gewerbebau) das Problem, dass wir unsren Nachbarn möglichst wenig auf den Sack gehen wollen (Gewerbehalle, Betondecken). Da unten hauptsächlich Trittschall das Problem ist soll ein Schlagzeugpodest gebaut werden. Jetzt hab ich alle Beiträge dazu bereits gelesen, viele Möglichkeiten, nur fehlen ein paar Informationen um sich zu entscheiden.
Verstanden habe ich die Erklärung von Nils 2010:
"Die maximale Entkopplung bekommt man, wenn man einen Raum aus schwerem Material gefedert und gedämpft in einem anderen Raum aufhängt. [...]
Ausgehend von diesem Konstruktionsprinzip kann man die Hauptmerkmale feststellen, die eine gute Entkopplung ausmachen:
1. zwei große Massen, je eine am Oszillator und eine da, wo es nicht viel schwingen soll
2. geringe Kopplung zwischen den Massen durch möglichst weiches Kopplungsglied oder eines mit hoher mechanischer Impedanz
3. Dämpfung, die zusätzlich einen Teil der Energie absorbiert, die den Oszillator verlassen hat"
Ich habe folgende Ideen/Möglichkeiten/Anregungen und brauche Ordnung in meinem Kopf für einen Plan:
Podest aus OSB auf Riegelkonstuktion (4x7cm Fichte), die Riegel auf Tennisbälle - siehe Zeichnung unten
"Rahmen" aus Riegeln, auf diese Waschmaschinengummiflecken kleben/schrauben, darauf OSB. In die Riegel mit einem Dosenbohrer Löcher, in die die Tennisbälle wie im Eierbecher reinrutschen, aber nur ein Stück, dass sie halt nicht weg können. Belag: Teppich. Das Podest besteht aus vier verschraubten Teilen.
Dazu folgende Fragen/Überlegungen:
- Tennisbälle statt Rohrisolierung, weil sich die nicht zusammendrücken
- Warum schneidet ihr die Tennisbälle auf?
- Zwei Lagen OSB mit Trittschalldämmung dazwischen besser/notwendig?
- OSB mit 22mm zu dünn?
- Waschmaschinengummipads anschrauben viel schlechter als kleben?
- sind die Riegel eher schlecht? Besser nur OSB-Platten, die untere mit Löchern für die Bälle?
- wie wäre das Schwingungsverhalten einer solchen Konstruktion? Ich hätte (rein gefühlsmäßig) gedacht, durch die Riegel wird das ei so kompliziertes Gebilde, das schwingt/klappert/vibriert an sich schon schlecht
- irgendwo hab ich mal was mit Trockenestrich gelesen! Wer hat damit Erfahrungen und versteht die Theorie dahinter?
Im Moment fällt mir nicht mehr mehr ein.
Meint ihr, das gehörte eher in das Akustikforum?
Ich hoffe auf eure Fachkompetenz!
Viele Grüße,
Iris
- Eigenschaft