Speichererweiterung Yamaha sy77 möglich ?

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techmek
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Hallo,
ich hoffe ich bin hier richtig. Falls nicht bitte sagen.

Ich darf den Yamaha SY77 mein Eigen nennen und bin sehr zufrieden mit Ihm. Einfach toll... naja egal.
Zu meiner Frage bzw. demThema.
Sound über Diskette in den internen Speicher des Sy zu laden ist kein Problem und jeder weis wie das geht(Sofern er die alten Disketten noch kennt:) ). Ebenfalls Voices und Multis auf eine externe Ram Karte(MCD64/32) abzulegen.

Ab hier bitte aufmerksam Lesen.
Was mich allerdings schon von Anfang an gestört hat ist der kleine(ultra kleine...) interne Speicher. Bei Voices mit 4 Elementen gar nur 16 Speicherplätze.
Auch wenn der Gedanke sehr abwegig erscheint aber ich habe mir überlegt ob es nicht möglich wäre den internen Ram zu erhöhen(in welchem Maß auch immer).
Ganz merkwürdigerweise find ich zu diesem Thema keinerlei Einträge in Google... schon etwas merkwürdig. Verschwörung... naja Spaß bei Seite.
Für den internen Sample Rom gibt´s ja ein Upgrade um weitere Grundsamples zu erhalten.

Wenn der Synthi den doppelten ROM Sample Speicher ansteuern(adressieren) kann, zumindest nach an einem Flashen des Betriebssystems müsste
es doch auch irgendwie möglich sein den internen Ram zu erhöhen.
Ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht und weis jetzt zumindest welche IC´s auf der Platine die SRAM´s bzw. DRAM´s sind. Zu den Yamaha original Chips(mit Aufschrift Yamaha)
habe ich komischerweise keinerlei Informationen in google gefunden.
Also bitte... ein weltweites Netzwerk mit hundert Millionen und mehr Mitgliedern... und da findet man nicht... da will Yamaha ein paar Informationen wohl wirklich stark unter Verschluß halten.
Ebenso hab ich keinerlei Schaltpläne für den Synti oder die Platinen selber gefunden.

Aber zum Entscheidenden: Ich weis nicht wie die Speicher Chips angesteuert werden(Adressierung, Blockgröße,...) aber es müsste, zumindest theoretisch, möglich sein den
internen Ram zu erhöhen. Zum Beispiel die Anzahl der Speicher IC´s verdoppeln und richtig verschalten.

Ich bin ein sehr experimentierfreudiger Mensch und habe sehr großes Interesse um ein paar Hintergründe für meine Anliegen zu nennen...

Also wenn sich hier jemand schonmal die gleiche Frage gestellt hat oder hier irgendwelche Elektroniker dabei sind würde es mich echt freuen welche Meinung bzw. Informationen
Ihr dazu habt. Genug geschrieben.

Ich bin echt gespannt was ich zu hören bekomme...

Grüße Thomas
 
Eigenschaft
 
Scheint so als hab ich da ein verbotenes Thema angesprochen. Oder man will nicht antworten. Das niemand vor mir diesen Gedanken hatte kann ich mir schlecht vorstellen...
 
Endlich... Danke für deine Antwort,
leider bin ich irgendwie zu blöd auf der angegebenen Seite irgendwas herunter zu laden (Eigentlich beschämenswert für jemanden der so einen verrückten Gedanken hat).

Ich weis jetzt allerdings auch nicht ob das das richtige ist. Die Anleitung hab ich aber wie gesagt ich suche den kompletten technischen Schaltplan(für die ganze Elektronik), technische Zeichnungen über die Elektronik. Wenn es das ist dann wär ich dir sehr dankbar wenn du mir sagen könntest wie ich die Dokumente runterlade.

Und falls du sonst eine Meinung zu meinem Gedanken hast würd er mich sehr interessieren. Bin ich verrückt oder ist mein Gedanke nachvollziehbar... :)

Gruß Thomas

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So jetzt, habs geschafft ein paar Dokumente zu laden. Danke für den Tip. War zwar eine andere Seite: http://elektrotanya.com/yamaha_sy77.zip/download.html.
Aber ohne deinen Tip hätte ich´s wohl nicht so schnell gefunden.

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wow ! das ist mehr als erhofft. inkl. Funktionen der einzelnen Baugruppen(Effektprozessor, Filter, Pan Controller, ...) mal sehen wie der nächste Schritt aussieht. Die größte Sorge hab ich das falls es möglich ist den Speicher zu erweitern(Die SRAM´s denke ich hab ich gefunden) nicht weis ob ich diesen auch benutzen kann. Da der Speicher in 4 Bänke zu je 16 Voices geordnet ist weis ich nicht wie man hinbekommen kann das der zusätzlich Speicher auch für weitere Speicherplätze verfügbar gemacht wird.

Würde es tatsächlich klappen den Speicher sagen wir mal zu verdoppeln dann müssten es entweder doppelt so viele Bänke oder doppelte Anzahl Voices pro Bank geben. Und wie das zu schaffen ist macht mir echt sorgen da ich alleine schon vom Bedienpannel nur die 4 Bänke bzw. 16 Voices direkt anwählen kann. Also wenn möglich dann über ganz schöne Umwege... Aber ich war schon immer verrückt und werd es wohl vorerst auch bleiben also wie man in Star Trek sagt "Das Abenteuer geht weiter"
 
Wenn es das ist dann wär ich dir sehr dankbar wenn du mir sagen könntest wie ich die Dokumente runterlade...

Hi Thomas,

die Dokumente waren nur gegen Bezahlung herunter zu laden - aber du hast ja mittlerweile anscheinend auch kostenlose Schaltpläne gefunden - insofern passt es ja...
Wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben - mangels technischer Kenntnisse kann ich dir da leider nicht weiterhelfen.

Viele Grüße
Stephan
 
die 'Tanya', wo er sie her hat, sitzt anscheinend auf russischem Boden und scheint einen beachtlichen Fundus von technischen Manuals zu haben. Eine geringe Anzahl lässt sich kostenlos herunterladen, vermutlich gibt es da aber auch ein Abo-Modell oä... fraglich bei solchen Angeboten ist grundsätzlich das Potential, Schadsoftware (mit) zu transportieren. Das aber nur nebenbei - ich habe da auch gelegentlich was gefunden.

Die Adressierung des zusätzlichen Speichers ist nur durch eine Änderung der internen Software des SY möglich.
Was ja auch völlig logisch ist: der Synth kennt 4x16 Speicherplätze. Nicht 8 oder 32, die Zahlen stehen da fest drin.
Man müsste dazu die interrne Software auslesen, dekodieren, ändern und wieder zusammensetzen.
Wenn dort gänginge Prozessoren bzw Microcontroller im Einsatz sind, geht das mit entsprechendem Aufwand.
Bei Speziallösungen üblicherweise nicht.
Auf der reinen Hardwareseite ist ggf die Speicherlogik nicht erweiterbar, weil es der Adressbereich des Prozessors nicht hergibt oder programmierbare Logikbausteine eingesetzt wurden. (praktisch gedacht, theoretisch geht alles irgendwie...)

dumme Frage: lässt sich das denn nicht mit einer Managersoftware per Midi 'simulieren', indem man einfach eine neue Bank sendet ?

cheers, Tom
 
Hi Stephan,
danke für alles. Mal sehen was sich machen lässt. Irgendwo sind auch mir Grenzen gesetzt aber den Versuch ist es mir wert.
Wer weis vielleicht gibt ja in nem halben Jahr den Beitrag "Speicher wurde erweitert...", naja nichts vormachen...

Wenn ich Erfolge(oder auch nicht) verzeichne werde ich diese mitteilen.

Grüße Thomas

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Hallo Tom,
schön das ich vielleicht etwas Interesse geweckt habe. Ich gebe dir Recht in Hinsicht auf Umprogrammierung und Betriebssystem update. Prinzipiell(rein technisch) wird der Speichercontroller und die CPU mit Sicherheit auch mehr Speicher unterstützen(adressieren), nur ist in diesem Fall sozusagen beschnitten. Wie du sagtest das mit den Bänken und Voices pro Bank ist das Problem. Da diese Werte fest vorgegeben sind, und nur über sehr großen Aufwand änderbar.

Für das Auslesen und die Umprogrammierung könnte ich vielleicht jemanden kennen. Allerdings weis ich nicht auf welche Art das von statten gehen würde, ohne Auslöten über irgendein Interface auf den Mainboards oder mit Auslöten. Und vorallem wären wahrscheinlich mehr als eine Baugruppe betroffen.

Ob das mit einer Software funktionieren könnte weis ich nicht, ich vermute mal schon aber meine Absicht ist eben eine andere. Diese ganzen Software Lösungen mag ich nicht besonders.
Ich würde es gerne sehen wenn das Teil physikalisch mehr Speicher hätte. Nichts mit simulieren.
Das ist genauso wie ich diese Softwaresynthesizer am PC unsympathisch finde. Klar kann man heutzutage vieles über solche Software lösen und ist zudem noch billiger aber das ist in meinen Augen einfach eine Umgehung des Problems und nicht mehr.

Grüße Thomas

Zusätzlich kommt noch der Faktor Erfolgserlebnis hinzu. Herausforderungen sind etwas besonderes und wollen bewältigt
werden. Oftmals geht das nicht und man sollte sich bewusst sein wie gut die Chancen liegen(In diesem Fall eher schlecht).
Aber wie gesagt versuchen kostet nichts.
 
ich meinte die Simulation allerdings strikt auf den Speicherprozess bezogen.
Mit dem DX-Manager kann ich vom PC aus hunderte von Bänken für den (bei mir TX-7) verwalten.
So eine Bank ist in gefühlten 2 Sekunden übertragen, quasi Endlos-Speicher in 32 Patch Happen.
Ich steh da auch auf den alten Sound der Originale, FM auf dem Rechner ist zwar nicht schlecht, aber anders :D

für den SY-77 gibt's das entsprechende Gegenstück als SYM-3, da sollte ein kleines, altes Notebook der billigen Art reichen

Die interne Synth-Software zu dekodieren ist extrem anspruchsvoll, weil das logischerweise nicht dokumentiert ist.
Die Maschinensprachebefehle selbst sind nicht das Problem, es sind Logik und Struktur, die man entschlüssln muss.
1 KB 'ausführbare' Maschinensprache (Objektcode) ergibt locker 20-50 Seiten rohen Quelltext.
Ich habe aber absolut keine Vorstellung, was Yamaha da konkret gemacht hat.

Beim Korg DSS-1 weiss ich, dass sich jemand mal dieser Sache angenommen hat.
Da ging es speziell um anderen 'Massen'-Speicher als die Diskette.
(gibt ja einige Synths mit Z-80 oder Hitachi Prozessoren, die recht gut dokumentiert sind)

cheers, Tom
 
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nun ja das es so umfangreich ist hätte ich jetzt nicht erwartet, aber hast schon recht das es durch die fehlende Dokumentation sehr umfangreich werden kann. Hatte auch schon den Gedanken das eine von den CPU´s(sind 2 drin) eventuell ein umgelabeltes Motorola MC68000 Derivat sein könnte aber alleine vom Pinout sind keine Ähnlichkeiten Erkennbar(war auch nur so ein spontaner Gedanke).

Deine Idee mit dem Soundmanager ist sicher je nach Nutzung des Synthi´s hilfreich. Meine Absicht(auch wenn die Chance langsam dahin schwinden) wäre eine Erhöhung des Speichers um speziell bei Multis mehr Sounds gleichzeitig zur Auswahl zu haben.

Das Problem ist wenn ich eine RAM Card(MCD64) verwende und auf dieser Multi´s speicher kann ich einerseits die Presets(1 u. 2) des Synthis und die auf der Karte gespeicherten Voices benutzen nicht aber die des internen Speichers des Synthis. Umgekehrt ist es wenn ich Multis im internen Speicher des Synthis benutze(In diesem Fall nur Voices aus Preset 1 & 2 + interne Voices jedoch nicht Karten Voices. Irgendwie bissle schade :(

Alleine wenn ich wenigsten alle Voices benutzen könnte(für ein Multi, egal ob im internen oder Karten Speicher) wäre das schon mal verhältnis mäßig viel.
Immerhin sind 64 Voices zu haben oder nicht zu haben in diesem Fall eine Menge.

Grüßle Thomas
 
ein M68K Derivat wäre sicher für die Zeit (und Anwendung) zu teuer gewesen...
der hätte aber den Vorteil des vermutlich am besten 'lesbaren' Maschinencodes gehabt.
was du zu den Karten schreibst, legt nahe, dass da ein 64KB Speicher adressiert wird - im entweder-oder Modus

wenn du ihn nicht kennst, würde ich dem Sym-3 Manager mal einen Test gönnen
im Prinzip kannst du damit interne und externe Sounds sammeln und (im Programm) neue gemischte Bänke zusammenstellen.
oder natürlich auch nur Einzelsounds übermitteln (schliesse ich mal aus dem DX-Programm)
Die Software ist wirklich gut. (das ist anscheinend nicht so simpel, wie man erst meint)
Ich habe damit DX-7 Bänke durchgehört und mir interessant scheinende Patches in eigene Bänke gesammelt

cheers, Tom
 
Ja, vermutest richtig. Bei den MCD64 Karten handelt es sich um 64KByte Speicherkarten(gibt auch MCD32). Diesen Manager den du nennst werd ich mir mal ansehen.

Und zum Klang was kurz nebenbei, die FM Sektion des Synthis finde ich persönlich sehr gelungen. Das es sowas heutzutage in dieser Form nicht mehr gibt sondern nur noch Samples ist mir irgendwie unverständlich. Die sehr umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten im FM Bereich ist geradezu eine Spielwiese der Kreativität.
Oder bin ich irgendwie in der Vergangenheit hängen geblieben...

Grüße Thomas
 
nun... Yamaha hatte bis vor nicht langer Zeit den DX-7/2 in Form der PLG150-DX Steckkarte noch im Programm
und die alten DXe sind wohl unkaputtbar (bis auf Tastaturen und Schalter), TX-7, TX-802,TX-81
selbst die Rackgeräte mit den 8 Einschüben (TX-816) tauchen immer wieder auf
FM-7 und FM-8 ware sehr erfolgreiche Software-Versionen und werden nach wie vor verkauft

aber es ist schon richtig: FM Synths bieten enorme Vielfalt, speziell wenn man sie gut steuern kann
ich hatte die erwähnten 'Sammel'-Patche meist in die PLG 150-DX Tonerzeugung einer DX200 Groovebox geladen
da konnte man mit Drehreglern die Parameter live verändern
(das hin- und her war etwas umständlich, weil die Groovebox nicht direkt erkannt wurde oder so, aber es ging...)

zwischendurch wollte ich mal eine Mackie C4 Control nehmen (die kann Yamaha Sysex)
jetzt denke ich, dass ich die Echtzeitsteuerung irgendwann mal mit Lemur auf dem iPad mache
(falls ich dazu komme... ich finde den TX-7 gerade weil er etwas dreckig daherkommt so gut...) :p

cheers, Tom
 
ich muß zugeben das mir die meisten von dir erwähnten Geräte bis auf DX-7/2 nicht geläufig sind aber wie ich sehe verstehst du mich auf jeden Fall.
Ich finde halt das man mit Samples viele Freiheiten im Gegensatz zu FM nicht mehr hat.
Allerdings muß ich dazu sagen das ich auch rein technisch eine gewisse Begeisterung für solche Klassischen Geräte habe.
Alleine schon die Tatsache das dieses schöne alte Flagschiff von Yamaha noch gefüllt war mit beeindruckender Elektronik
im Gegensatz zu heute wo man einen Chip auf einem kleinen Platinchen hat und ein sonst leeres Gehäuse...

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Ach ja nicht zu vergessen, das es nach 23 Jahren immer noch zuverlässig funktioniert und noch "Made in Japan" draufsteht :)
 
… Zu den Yamaha original Chips(mit Aufschrift Yamaha)
habe ich komischerweise keinerlei Informationen in google gefunden.
Das ist nicht so sehr verwunderlich, da Yamaha manche ICs ausschließlich in eigenen Instrumenten/Geräten verbaut hat und nicht an anderer Firmen verkauft hat (betrifft insbesondere die FM-Chips). Daher gibt es in der freien Wildbahn auch keine Datenblätter oder Application Notes. Ich suche auch schon seit langem Infos zu einem bestimmten (OPZ-Typ) dieser ICs.

wow ! das ist mehr als erhofft. inkl. Funktionen der einzelnen Baugruppen(Effektprozessor, Filter, Pan Controller, ...) mal sehen wie der nächste Schritt aussieht. Die größte Sorge hab ich das falls es möglich ist den Speicher zu erweitern(Die SRAM´s denke ich hab ich gefunden) nicht weis ob ich diesen auch benutzen kann. Da der Speicher in 4 Bänke zu je 16 Voices geordnet ist weis ich nicht wie man hinbekommen kann das der zusätzlich Speicher auch für weitere Speicherplätze verfügbar gemacht wird.
Man könnte ggf. mehrere identische Speicherbausteine auf eine extra Platine unterbringen und diese als Ersatz für den internen IC nutzen. Die einzelnen Speicher ICs müßte man dann von außen anwählten und die restlichen "tot" schalten. Freilich kann man dann keine Sound von verschiedenen ICs mischen, sondern nur jeweils die, die sich auf einem IC befinden.



Übrigens arbeitet Yamaha sehr effektiv, was die Speichernutzung anbelangt. Ich habe ein HS-6 Orgel, die auch FM-Synthese betreibt. Die kommt mit 77 Byte pro Sound aus – 77 Byte(!!) nicht Kilobyte oder Megabyte. – Aber das sind ja immerhin 616 Bit, die man zum Steuern nutzen kann, und oft reicht ein einzelnen Bit, um eine Funktion zu aktivieren. Vgl. mein Geschreibsel dort: https://www.musiker-board.de/soundw...ndprogrammierung-zeigt-her-eure-sounds-9.html
 
Böhmorgler;6385470 schrieb:
und oft reicht ein einzelnen Bit, um eine Funktion zu aktivieren.
Oder zu deaktivieren. :) Oder z.B. zwischen "+" und "-" zu unterscheiden usw. ;)
 
@techmek: vielleicht ist das ja was für dich?

http://www.sector101.co.uk/mcd_sweet16.html

Bin mir aber gerade nicht sicher, ob die Karte nur für den SY85/TG500 funktioniert oder auch für SY77/99. Im Zweifel einfach mal den Anbieter fragen, der hat einen Superservice. Ich habe dort auch schon zwei SYEMB06 non-volatile RAM-Speicher Clones für den SY85 gekauft.

Mehr Informationen zu den dort erhältlichen Modulen inkl. Entstehungsgeschichte gibt's auf http://yamahaforums.co.uk/.

Chris
 
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Das wäre sicher die beste Lösung, denn die Andere hieße: Maschinensprache des verwendeten Prozessors (Hitachi/Renesas H8) lernen, das ROM des Hauptprozessors auszulesen und dann den Code zu analysieren. Hat aber glaubich schonmal ein gewisser Oliver Schwarz schonmal gemacht, besser bekannt unter Musictronics, der eine Sampleerweiterung PCM-EX für SY77/99 entwickelt hat. Einfach mehr Speicher dürfte je nach Adreßbereich und Variante des H8 vielleicht garnnimmer gehen, und dann muß der ja noch in der Firmware angesprochen werden.

Wenn schon, dann muß man den Schacht für die RAM-Karten lahmlegen und in genau diesem Adreßbereich dann SRAMs verbauen, das sollte ohne weiteres möglich sein. Ich meine nicht das Sample-RAM, sondern die Steckkarten.
 
@Plakton
Ich habe mir vor kurzem die PCM.EX Sound Erweiterung für meinen Yamaha SY77 gekauft und gleich eingebaut.

Bestellung und Artikel:
Ich hatte mich sowohl telefonisch als auch per email mit Musitronics in Verbindung gesetzt und nachgefragt wegen der Erweiterung. Zunächst war man nicht sicher ob man noch Erweiterungen da hat. Natürlich sagte ich gleich falls ja dann nehme ich sie. Später bekam ich per email die Antwort das sie noch welche da hätten. Da ich die ROM Version 1.3(eine der letzten bzw. neusten) hatte musste das Betriebssystem EPROM umprogrammiert werden aber innerhalb von ca. 4 Tagen war es erledigt. Der Versand war unglaublich schnell, bezahlt vormittags am nächsten Tag war das Päckchen da. Bekommen hab ich einen original verpackten Artikel mit Anleitung, Diskette, Betriebssystem ROM, Wave ROM Karte inkl. der dazugehörenden Sockel. Das Auflöten war an manchen Stellen etwas schwierig aber war innerhalb von 1 Stunde erledigt.

Persönlicher Eindruck und Zustand:
Was mich persönlich sehr beeindruckt das dieser Artikel vermutlich seit über 10 Jahren irgendwo im Lager stand(angesichts der Verpackung, die nicht etwa angerissen oder zerknittert war aber man konnte eben die Jahre die es irgendwo überdauert hat sehen).
Auch die Platine selber war faszinierend, eine Quadratische etwa 12 x 8 cm große Platine mit insgesammt 5 St. 32poligen Keramik EPROM´s die wirklich den Eindruck machten aus längst vergangenen Zeiten zu stammen und auf der Platine war 1992... aufgedruckt. Beachtlich das dieses alte "Ding" so beeindruckende Samples beherbergt.

Zu den Sounds:
Meine persönliche Meinung ist das es sich gelohnt hat die 148 Euro zu investieren. Die neuen Samples sind durchaus gut bis sehr gut. Rein von der Qualität her haben sie ein wirklich sehr reinen und klaren Klang. Auch gibt es viele Samples die schlichtweg einfach "gefehlt" haben im SY77. Das Piano ist wirklich kräftig und klar. Auch gibt es viele Saxophon, Klänge die sehr gut sind und Choir auf verschiedenen Voices basierend. Auch Synthi Sounds gibt es einige. Auch die Streicher sind sehr schön(Violine, Viocelli, Cello, alles Sounds die im SY größtenteils gefehlt haben). und noch mehr... muß man selber erforschen.

Fazit:
für jeden der an seinem SY77 festhält und die überzeugenden Klangeigenschaften dieses Synties zu schätzen weis wird mit dieser Erweiterung keinen Fehler machen. Dem Synthie neues Leben einhauchen? Oh ja !

Grüße
Thomas

Falls jemand Fragen dazu hat(ich hab mit Sicherheit nicht alles angesprochen aber das wäre zu viel) dann fragt einfach.
 
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EPROMs sitzen übrigens immer im keramischem Gehäuse, zumindest wenn sie ein Fenster haben. Sonst würden sie nämlich unter der Löschlampe schlicht zerschmelzen bzw. wegbröseln. Es gibt bzw gab auch EPROMs im Kunstoffgehäuse und ohne Fenster, sogenannte OTPs (One Time Programmable=nur 1x programmierbar), für Anwendungen, wo man zwar Stückzahlen brauchte, aber sich kein ROM lohnte.
 

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