Speedprobleme bei melodischen Tonleitern

Nostra
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Hi.

Ich bin jetzt schon einige Zeit daran mein Tempo zu erhöhen. Vorwiegend benutze ich zur Übung die sog. Petrucciübungen und bin dabei auch schon bei 180 bpm, was auch echt cool klingt, wenn dann das spielt.
Nur leider klingt die Petrucciübung ja nicht besondern harmonisch. :)

Jedenfalls wenn ich melodische Tonleitern mit dem Metronom übe, krieg ich diese Geschwindigkeit nicht mal ansatzweise hin. Es liegt auch irgendwie daran, dass ich bei 3 Tönen pro Seite irgendwie keinen richtigen Anhaltspunkt in meinem 4/4-Takt habe... Wie macht ihr das denn? An welchen Tönen orientiert ihr euch?

Zudem hab ich das Problem, dass wenn ich die Tonleiter rauf spiele (also quasi das Plektrum in Richtung Boden) wesentlich langsamer bin, als umgekehrt, wo es absolut flüssig läuft. Es ist irgendwie fast so, als würde ich nach jeder gespielter Seite (also nach jeweils 3 Tönen) eine kleine Pause machen und ins Stocken geraten. Wie gesagt in der umgekehrten Spielrichtung hab ich dieses Problem in keinster Weise.

Ich hoffe ihr hattet auch mal die selben Probleme und könnt mir ein paar Tipps geben, wie ich diese lösen kann. :D

Danke schonmal.
 
Eigenschaft
 
ich orientiere mich nicht direkt an den tönen, ich zähle einfach nur mit und nach ner zeit wenn man verschiedene pattern spielt dann kriegt man einfach das gefühl dafür, wieviele noten man schon gespielt hat ;-)
und das mit der geschwindigeit beim rauf und runterspielen halte ich fast für normal da gilt der tipp wie immer - langsam üben :p
 
Spiel die Läufe ganze langsam und zähl mit 1 2 3 (neue Saite) 4 1 2 (neue Saite) 3 4..usw Zumindest wenn du normale 16tel spielst. Bei Triolen natürlich nur bis 3 zählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke. Ich finds halt, wie gesagt nur schwierig, da man irgendwie keinen Anhaltspunkt hat beim Metronom. Wenn ich immer den 4. Takt durch nen anderen Sound in meinem Metronom hervorhebe, bringt mir das bei der Übung ja gar nichts, da der ja bei jedem Neuspielen an einer anderen Stelle ist. Ist das denn richtig so oder mache ich was falsch?
Jedenfalls irritiert mich das ziemlich. Wenn ich für alle 4 Takte den gleichen Sound einstelle, hab ich jedeoch das Gefühl ab 110 bpm leichter durcheinanderzukommen. Denn vor z.B. bei der Petrucciübung ist der 4. Takt vor allem auf hohen Geschwindigkeiten ein wichtiger Anhaltspunkt für mich.
 
Tach!

Hast Du schonmal etwas vom Inner Stroke und Outer Stroke gehört? Das Problem ist, dass Du bei dieser "Petrucci-Übung" (ich finde, sie müsste eigentlich "Stetina-Übung" heißen, denn Speed Mechanics Of Lead Guitar stammt aus 1988) chromatisch unterwegs bist. Die Anschlagrichtung des Plektrums bei den Wechseln zur nächsten Saite ist damit stets dieselbe. Bei 3nps-Fingersätzen hingegen wechselt es, wenn Du die Skalen herauf und herunter spielst. Das wirst Du separat üben müssen.

Grüße Thomas
 
Und wenn du diese Sachen einfach als Triolen spielst und pro Taktschlag schlichtweg 3 Töne hast?
 
Das ist reine Gewöhnungssache!

Spiel eine zeitlang einfach die 3nps Skalen zum 4/4 Takt und dein Gehör/dein "inneres" Metronom wird sich daran gewöhnen.
 
Also ich finde sure 16tel oder 8tel bei 3NPS auch doof, spiele lieber 8tel Triolen oder 16tel Triolen dann schlägste immer die erste Note auf der neue Saite auf Klick und so wie du es bei der Petrucciübung gewohnt bist :)

Oder du gewöhnst dich halt um, ist im Prinzip auch nicht so drastisch, betone einfach immer jede 5. Note mit dem Downstroke

1-2-3-4-1(Downstroke betont) 2-3-4 und so weiter
 
Zudem hab ich das Problem, dass wenn ich die Tonleiter rauf spiele (also quasi das Plektrum in Richtung Boden) wesentlich langsamer bin, als umgekehrt, wo es absolut flüssig läuft. Es ist irgendwie fast so, als würde ich nach jeder gespielter Seite (also nach jeweils 3 Tönen) eine kleine Pause machen und ins Stocken geraten. Wie gesagt in der umgekehrten Spielrichtung hab ich dieses Problem in keinster Weise.

Genau das merke ich bei mir auch. Sogar ein wenig bei der linken Hand - "rauf" bin ich langsamer als "runter" (also von der Tonhöhe aus gesehen).
Bis jetzt habe ich es leider auch nicht hinbekommen, diese Ungleichheit auszumerzen...
 
Genau das merke ich bei mir auch. Sogar ein wenig bei der linken Hand - "rauf" bin ich langsamer als "runter" (also von der Tonhöhe aus gesehen).
Bis jetzt habe ich es leider auch nicht hinbekommen, diese Ungleichheit auszumerzen...

Erstaunlicherweise ist gerade bei diesem Punkt heute der Knoten bei mir geplatzt (nach 3 Jahren verzweifeltem Üben wohlgemerkt :D ).

Auf einmal kann ich die melodischen Tonleitern in nem Wahnsinnsspeed spielen. Weiß auch nicht, wie das auf einmal möglich ist. Aber lag wohl echt die ganze Zeit an der rechten Hand.
Ich hab hierzu eine bestimmte Lage die ganze Zeit auf 100 bpm gespielt und dabei ganz speziell auf die Spielrichtung des Pleks geachtet. Als das irgendwann saß, dacht ich mir nur "man wie lahm..." und hat einfach mal ganz schnell "rauf" gespielt, also nur in eine Richtung (bzw. meine bisheirige Problemrichtung) und auf einmal gings. Versuchs mal so, vielleicht klappts ja auch bei dir.
Muss allerdings anmerken, dass ich die letzten Tage auch extrem die Technik meiner rechten Hand trainiert habe. Vor allem anhand der Tipps in dem Speedpicking-Thread hier im Forum (obwolh ich trotzdem weiterhin mit 3 Fingern am Plek spiele).
Ich krieg es zwar immer noch nicht so ganz hin das Ganze mit dem Metronom zu koordinieren, aber da werd ich mich mal die nächsten Tage dransetzen. :)
 
Erstaunlicherweise ist gerade bei diesem Punkt heute der Knoten bei mir geplatzt (nach 3 Jahren verzweifeltem Üben wohlgemerkt :D ).

Auf einmal kann ich die melodischen Tonleitern in nem Wahnsinnsspeed spielen. Weiß auch nicht, wie das auf einmal möglich ist. Aber lag wohl echt die ganze Zeit an der rechten Hand.
Ich hab hierzu eine bestimmte Lage die ganze Zeit auf 100 bpm gespielt und dabei ganz speziell auf die Spielrichtung des Pleks geachtet. Als das irgendwann saß, dacht ich mir nur "man wie lahm..." und hat einfach mal ganz schnell "rauf" gespielt, also nur in eine Richtung (bzw. meine bisheirige Problemrichtung) und auf einmal gings. Versuchs mal so, vielleicht klappts ja auch bei dir.
Muss allerdings anmerken, dass ich die letzten Tage auch extrem die Technik meiner rechten Hand trainiert habe. Vor allem anhand der Tipps in dem Speedpicking-Thread hier im Forum (obwolh ich trotzdem weiterhin mit 3 Fingern am Plek spiele).
Ich krieg es zwar immer noch nicht so ganz hin das Ganze mit dem Metronom zu koordinieren, aber da werd ich mich mal die nächsten Tage dransetzen. :)

Danke für den Tipp!
Ja, wahrscheinlich müsste ich einfach mehr üben. Ich bin zwar wirklich nicht schlecht, aber um richtig richtig gut zu werden müsste ich mehr Technik trainieren...
 
Danke für den Tipp!
Ja, wahrscheinlich müsste ich einfach mehr üben. Ich bin zwar wirklich nicht schlecht, aber um richtig richtig gut zu werden müsste ich mehr Technik trainieren...

Was mir halt aufgefallen ist, ist dass ich bei den meldoischen Tonleitern irgendwie jetzt ins Alternate Picking verfalle und deshalb auch so schnell bin. Mein Gitarrenlehrer hatte mir mal bei gebracht für die Melodischen Economy Picking (obwolh ich nicht mal genau weiß, was das ist. :D Also bei 3 Tönen pro Saite praktisch der erste Ton Abschlag, dann Aufschlag, dann Abschlag und auf der nächsten Saite wieder Abschlag, usw... ist in etwa richtig so oder?), aber genau das krieg ich zumindest die Tonleiter rauf nicht hun, nur runter, wie bereits oben erwähnt.
Mit Alternate funktionierts ganz easy, allerdings hab ich 1. das Gefühl, dass es so irgendwie unsauber ist und 2. Angst, dass ich irgendwann vor ner unsichtbaren Mauer stehe und meinen Speed nicht mehr steigern kann, zumal Economy (falls es denn wirklich welches ist, was ich betreibe. :p ) irgendwie auch entspannter ist. Dabei muss ich noch nichtmal die Hand irgendwo abstützen, sondern bin auch frei schwebend recht sicher.

Naja muss wohl auch einfach noch mehr üben. :D Auch wenn mich so langsam reine Speedübungen abnerven... ich glaub ich kauf mir mal n Lehrbuch und lern ein paar coole Blueslicks oder so. :)
 

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