Speaker für 180 RMS amp

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Stony2013
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Hallo,
habe einen SS-Amp, der eine Leistung von 180 RMS ausweist. Drinne ist ein Eminence Beta 12. Für clean sehr gut. Suche aber eine Speaker-Alternative, die auch im verzerrten Bereich gut klingt. Nun ist vielleicht die Watt-Leistung ein Problem. Habe z.B. den Jensen Tornado im Auge, aber der verträgt nur 100 W. Muss ich einen Speaker suchen, der 180W ausweist? Ach ja, leicht sollte er auch sein, also die Neodym-Typen sind schon atrraktiv.
Grüße,
Stony
 
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Ich glaube, Speaker die einzeln so hohe Leistung aufnehmen können sind nicht so oft gestreut..

wieviel Ohm darf der Speaker denn haben? Ich habe hier noch zwei Speaker aus einer London City Bulldog Box mit je 16Ohm und je 175 Watt.
Wenn Du aud der Nähe kommst (Essen Ruhrgebiet) kannst Du da gern mal einen von ausprobieren, wenn das passt und Du möchtest..

Gruß
Oliver
 
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Meine Endstufe macht 2x 500W auf jeweils einen 12" 80W Speaker.. Bevor der die max. Wattzahl erreicht wird man taub im Raum.
SS Endstufen haben mehr Leistung für mehr Headroom, da sie sehr hässlich verzerren, wenn sie clippen.
 
RockTone schrieb:
Ich glaube, Speaker die einzeln so hohe Leistung aufnehmen können sind nicht so oft gestreut..
Man muss nur mal etwas über den Tellerrand der "Gitarrenchassis" schauen um zu sehen, dass es heute 12"er mit enormen Belastbarkeiten gibt. Aktuelle Chassis lächeln bei 180W nur müde (mechanische Belastung mal außen vor). Nicht nur der EVM12L hat bewiesen, dass man auch "PA"-Chassis sehr gut zur Verstärkung der E-Gitarre einsetzen kann.

Die Grundfrage ist doch erst mal, was am Beta denn im verzerrten Betrieb stört?
 
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Muss ich einen Speaker suchen, der 180W ausweist? Ach ja, leicht sollte er auch sein, also die Neodym-Typen sind schon atrraktiv.
Alleine eine hohe elektrische Belastbarkeit reicht nicht aus. Es muss auch viel Luft verdrängt werden, man braucht also einen größeren Hubbereich als den einen mm, den die meisten Gitarrenlautsprecher bieten.
Es bringt nichts wenn ein Lautsprecher die Leistung elektrisch verträgt, aber dann unsauber klingt oder gar mechanisch überlastet wird.
Ich empfehle dir den Celestion TN1225. Der kann durch den großen linearen Hubbereich sehr laut spielen ohne unsauber zu werden, da er einen großen linearen Hubbereich hat. Ich habe ihn bereits in einer Leichtbau Bassreflex Kiste mit nicht ganz 10 Kilo Gesamtgewicht verbaut und mag den Klang. Alles in allem sehr gut durchhörbar und trocken. Wo viele Boxen bei einem verzerrt gespielten Akkord matschen, ist alles gut raushörbar. Bei Drop Tunings macht er besonders Spaß, da die tiefen Töne zwar deutlich und druckvoller als gewöhnlich da sind, der Rest aber nicht wie bei anderen Boxen davon überlagert wird. Auch Clean und Crunch kann man damit spielen, macht auch Spaß.
Außerdem wiegt er dank Neodym Magnet nur 2 Kilo. Der könnte was für dich sein
Die Grundfrage ist doch erst mal, was am Beta denn im verzerrten Betrieb stört?
Dem schließe ich mich an
 
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Also ich hätte aus seiner Frage herausgelesen, dass ihm sein Speaker verzerrt nicht gefällt. Ich würde da primär nicht danach gehen wie viel Leistung der Speaker aushält... sonder nach dem Klang.

Erstens, wie schon gesagt wurde, haut der der SS-Amp wahrscheinlich auch nicht mehr Leistung raus als ein 50 - 100 Watt Röhren-Amp. Matrixamplification schreibt in einem Manual zu eine Box folgendes:
Amplifier Type:
Recommended min. power: Recommended max. power:
Solid State 100 W @ 8Ω amp rating 240W @ 8Ω amp rating
Valve 30 W @ 8Ω amp rating 120 W @ 8Ω amp rating

Sie vergleichen einen SS-Amp also mit einem Röhrenamp, der in etwa die halbe Leistung hat.

Zweitens möchte der TE vlt. einen Speaker der etwas mitzerrt und deswegen gar nicht die riesen Leistungsreserven hat.
 
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Die Ausgangsleistung eines Verstärkers sollte der Lautsprecher schon verkraften können. Ein Lautsprecher zerrt nicht auf die Weise, wie das ein Verstärker tut. Was wir beim Verstärker Zerre nennen ist in erster Linie Clipping, also die Erhöhung des Energiegehalts des Signals ohne Erhöhung der Spannung. Vereinfacht ausgedrückt werden dabei die Signalspitzen abgeschnitten.
Verzerrungen bei Lautsprechern äußern sich hauptsächlich im Anstieg der Klirrkomponenten. Ich kennen niemanden, dem das gefällt. Die Klirrkomponenten spielen zwar auch eine Rolle beim Klang des Lautsprechers, allerdings haben da Frequenzgang und Membranresonanzen einen weit größeren Anteil.
 
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Viele Dank ihr! Ja, es geht eigentlich darum, dass der Emi Beta zwar clean sehr gut klingt aber im verzerrten Bereich (Pedalbetrieb) eben nicht befriedigend, vor allem "unten rum". Da man ja offenbar auch jenseits der ausgewiesenen "Gitarren-Speaker" schauen kann (der Beta ist ja auch keiner), werd ich mal suchen und probieren. Danke für die Tipps!
 

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