Spanische Konzertgitarre - geschliffene Saiten mit weniger "Spielgeräusch" gesucht

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Moin

ich hab hier eine Studentengitarre 5P CW von Alhambra. Normalerweise zieh ich dort die blauen Augustine rauf. Klingt angenehm. Über den eingebauten Fishman hoert man aber jedes Nebengeräusch, vor allem die slides auf dem Griffbrett beim Spielen, selbst das Quietschen der Hände beim Umgreifen. Beim letzten Recording hab ich die linke Hand mit Talkum eingepudert....verhindert zumindest das Gequietsche in der Aufnahme. Aber das kann nicht die Loesung sein. Gibt es für Konzertgitarren auch geschliffene Saiten die ihr empfehlen koennt? Sollte nach wie vor spanisch klingen aber weniger Nebengeräusche erzeugen beim Spielen. Bei der Forensuche hab ich nur Themen mit Stahlsaiten gefunden.

Danke und Gruß
 
Das Problem hab ich auch mit diesen Piezo-TA´s. Deshalb verwende ich zum Aufnehmen lieber ein Mikrophon.
 
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Das Problem hab ich auch mit diesen Piezo-TA´s. Deshalb verwende ich zum Aufnehmen lieber ein Mikrophon.
Die Piezos sind leider alle sehr empfindlich auf Griffgeräusche und dergleichen. Ich schließe mich da KäptnC an und sage auch nimm ein Mikrofon. Das mit den geschliffenen Saiten würde ich lassen, es nimmt deiner Klampfe jede Lebendigkeit weg, sie klingen stumpf und Glanzlos. Außerdem haben sie einen viel höheren Zug auf den Hals. Oder du mußt eben lernen extrem sauber zu greifen! :)
 
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Das genannte Pickup-System sagt mit jetzt nichts, aber ist das denn auch eine Mikro/Piezo Kombination?

Meine 10p hat ein Fishman-System mit einem dedizierten Mikro in der Gitarre.
Das Ding nimmt sehr gnadenlos alle Spielgeräusche mit. Man kann es ein bisschen anders ausrichten, oder natürlich den Mix ein wenig anpassen. (weniger Mikro). Da hatte ich aber bislang kaum einen Unterschiede bei unterschiedlichen (nicht geschliffenen) Saiten. (Auuistine, LaBella, Savarez)

Ansonsten muss man halt versuchen möglichst wenig Greifgräusche zu produzieren. ;-)
 
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Das mit den geschliffenen Saiten würde ich lassen, es nimmt deiner Klampfe jede Lebendigkeit weg, sie klingen stumpf und Glanzlos. Außerdem haben sie einen viel höheren Zug auf den Hals. Oder du mußt eben lernen extrem sauber zu greifen! :)
Das hatte ich befürchtet, daher fragte ich. Wieso haben die einen hoeheren Zug auf den Hals?
Das genannte Pickup-System sagt mit jetzt nichts, aber ist das denn auch eine Mikro/Piezo Kombination?

Meine 10p hat ein Fishman-System mit einem dedizierten Mikro in der Gitarre.
Das Ding nimmt sehr gnadenlos alle Spielgeräusche mit. Man kann es ein bisschen anders ausrichten, oder natürlich den Mix ein wenig anpassen. (weniger Mikro). Da hatte ich aber bislang kaum einen Unterschiede bei unterschiedlichen (nicht geschliffenen) Saiten. (Auuistine, LaBella, Savarez)

Ansonsten muss man halt versuchen möglichst wenig Greifgräusche zu produzieren. ;-)
Geräusche zu vermeiden versuch ich schon zu gut es geht. Übe ganz speziell und ausdauernd nicht so zu quietschen, das ist immer der letzte Schliff wenn man ein neues Stück gelernt hat. In der 5P ist ein FISHMAN FLEX PLUS T verbaut.

Der hat auch die Kombination Mikro/Piezo. Der Klang beim Abnehmen ist schon amtlich, gefällt mir wirklich gut.
 

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FISHMAN FLEX PLUS T
Gutes Ding, hab ich auch in einer meiner Konzertgitarren (Camps, Spanien) drin. Ich habe aber den Anteil Piezo/Mic bei höchstens 70/30, ein Mikrofon drinnen im Korpus ist m.E. nicht die idealste Position, deshalb nehm ich das gerne nur zur „Beimischung“.
Quietschen der Finger auf den Bassaiten: lässt sich leider nie ganz vermeiden. Ich bin aber auch kein großer Freund geschliffener Saiten, die tatsächlich einen anderen Klang haben (ist ja auch logisch); selbst bei Rundfunk/Cd Aufnahmen hab ich die nicht verwendet.
Ein wenig kann man gegen Quietsch aber tun: es entsteht ja meistens beim Wegnehmen/Lösen der Finger von der Saite, um einen anderen Ton zu greifen. Dabei entsteht meist eine leicht schräg nach oben gerichtete Bewegung, der Finger legt also minimal eine kleine Strecke auf der umwickelten Saite als „Startrampe“ zurück. Ergebnis: es quietscht durch die Reibung. Optimal wäre also, die Finger möglichst senkrecht abzuheben und dann erst den Wechsel auf einen anderen Ton / Bund zu vollziehen. Anfänglich ergibt das unterbrochene Tonfolgen, aber mit der Zeit wird die Bewegung selbstverständlicher und somit präziser und somit immer mehr Richtung legato.
Ein gutes Beispiel ist der Gitarrist John Williams, der insgesamt eine stupende Technik zeigt.
HTH
 
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Ich bin aber auch kein großer Freund geschliffener Saiten
Geschliffene Saiten sind dicker in Folge dessen schwingen sie auch nicht so stark wie normale, was dann wiederum die anderen Saiten lauter erscheinen lässt. Und vor allem geht die Brillianz sprich das Obertonverhalten von dem Akustische Gitarren leben flöten.
@ Wernerwe Geschliffene Saiten haben eine größere Masse das braucht dann logischerweise mehr Power um sie in die gewünschte Tonlage zu bringen, was dann den Hals mehr belastet!
Viel Erfolg!
 
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