Soziales Musikstudio

[johann3107]

Moin moin ihr Lieben
ich hab ne Kampagne für ein soziales Studio gestartet,- schaut da doch gern mal rein
Vielen Dank und viele Grüße

https://gofund.me/a3ff3ec4

 

[Tracii]

Aloha,

ich persönlich fände mehr Information hier vor Ort ganz schön. "Soziales (Musik-)Studio", da kann ich mir viel und nichts vorstellen... Also bitte ein bisschen mehr Hingabe als nur der Link.

 

[johann3107]

jo,

na klar
Viele Menschen haben den Wunsch ihre "besondere Geschichte", die sie erlebt haben, in einen Song zu packen. Die Kapazität und das Know-How fehlt den meisten aber natürlich um den Song zu texten, produziere, mixen und so weiter.
Daher haben wir uns überlegt dass wir das ganze kostenlos anbieten.
Alle die Lust haben schicken uns also ihr Geschichte zusammen gefasst, mein Kumpel textet einen Song daraus, ich produzier ein passendes Instrumental und wir recorden das ganze.

Wir machen das ganze Kostenlos, da wir einfach Spaß daran haben, anderen einen Wunsch zu erfüllen oder sie einfach glücklich zu machen.
Aber natürlich enstehen auch Kosten für Equipment und so weiter.
Deshalb sind wir auf Spenden angewiesen.

Eine weitere Überlegung für ein zukünftiges Projekt ist, Kinder und Jugendlich aus schwierigen Verhältnissen ans Mikrofon zu holen.

Für eine Hörprobe kannst du mir gerne per Instagram (johann_frs) oder per Mail (yino@gmx.de) schreiben!

Ich hoffe du kannst jetzt etwas mehr mit der Idee anfangen!
Viele Grüße!

 

[antipasti]

Viele Menschen haben den Wunsch ihre "besondere Geschichte", die sie erlebt haben, in einen Song zu packen.

Tatsächlich? Ist das so?

Unter "sozial" verstehe ich einen gewissen gesellschaftlichen Nutzen. Also etwas Gemeinnütziges. Das sehe ich hier nicht. Was ihr macht, ist eine individuelle Dienstleistung: Nehmt Geld dafür und bezahlt euer Eqiupment selbst.

Das war jetzt die Formulierung unter Beachtung der Nettiquette. Gedacht habe ich aber was anderes...

...

 

[omnimusicus]

Seltsame Idee ... Kommt mir vor wie ein Service "Wir gehen für Euch in Euren Urlaub und schicken Euch Bilder davon", mal etwas überspitzt formuliert.

Wenn die Beteiligten wenigstens mitmachen dürften ...

 

[exoslime]

was den sozialen Aspekt anbelangt, bin ich ganz bei meinen Vorrednern, aber abgesehen davon finde ich das eine witzige Idee und hoffe das ihr an Leute kommt die euch ihre Geschichten anvertrauen und ihr daraus interessante Songs machen könnt.

Warum ich dafür allerdings etwas spenden sollte, sehe ich auch nicht ein

Wünsche viel Erfolg und coole Mucke dabei! haut rein

 

[antipasti]

Warum ich dafür allerdings etwas spenden sollte

Zumal ja schon ein Studio vorhanden ist, was für solch ein rein privates Souvenir eigentlich ausreichen sollte. Das zusätzliche Equipment für immerhin 6000 Euro ist sicher nicht für die bedürftige Kundschaft gedacht

...

 

[Palm Muter]

Eine weitere Überlegung für ein zukünftiges Projekt ist, Kinder und Jugendlich aus schwierigen Verhältnissen ans Mikrofon zu holen.

Also dafür wäre ich deutlich bereiter in die Spendentasche zu greifen.

Das Studio gibt's ja schon oder aber: Was wollt/müsst ihr den anschaffen, damit ihr Kinder unterstützen könnt? Wofür ist das Geld genau?
Weil man kann das ganze auch so sehen: Liebe Kinder, bitte gebt mir (gratis) Input, liebe Spendewillige, bitte zahlt meine Arbeitszeit.

Was das Wörtchen Sozial dabei verloren hat erschließt sich mir auch nicht so ganz.

 

[Sir Adrian Fish]

Den Grundgedanken finde ich erst einmal gut, wenn auch die Idee, die dahinter steckt nicht ganz neu ist. Bei dem Lesen der Beschreibung auf gofundme

Da dieses Projekt viel Zeit und Geld in Anspruch nimmt und ich mir gerne etwas neues Equipment kaufen würde, um unsere Produktionen aufzuwerten, würde ich euch bitten ein paar Euros dazulassen

und dem Begriff "Soziales Musikstudio", welcher über dem ganzen schwebt, hatte ich das Gefühl, dass das Ganze irgendwie nicht zusammenpasst. Letztendlich fehlt mir bei der Angelegenheit allerdings auch der Nutzen, der für mich in dem Projekt als "Spender" steckt.

Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich den Begriff Crowdfunding anders kennengelernt und für interpretiert hatte. Mir war nicht bewusst, man sich so unkompliziert seine Hobbies finanzieren lassen kann.

 

[DerZauberer]

Das hat doch mit "Sozial" nix zu tun, außer dass man versucht aus der Crowd sich das Geld zusammenzuschnorren.

Hier geht es weder um Kollaboration im Sinne "Social Media", noch um ein irgendwie geartetes soziales Projekt mit Nutzen für irgendwen.

Unter dem Titel "Soziales Musikstudio" würde ich mir vorstellen, dass eine Struktur geschaffen werden soll in der "junge Nachwuchsbands" irgendwie günstig und gut zu guten Aufnahmen kommen, weil da eben im Sinne "sozial" verschiedene Leute ehrenamtlich bzw. spendenfinanziert was beisteuern. So finde ich den Titel irreführend, es geht doch letztlich um eine musikalische Dienstleistung: "Ihr schickt eine Geschichte, wir machen daraus einen Song" (wenn überhaupt ein Song "gemacht" wird, denn wieso sollte man selbstgeschriebenes Material nicht mal einfach irgendwo reinstellen dürfen, da mach mich die Aussage auf der Seite schon mehr als skeptisch).

Sicherlich nicht das Feedback das sich der TE erwartet hat, aber ... ist halt mein Feedback.

 

[dubbel]

Die Idee an sich finde ich sympathisch.
Jemand würde gern, kann aber nicht. Ein "selbstgeschriebenes" Lied, eine eigene Geschichte, etwas, das jemandem gewidmet wird - der Gedanke ist doch nett.

Die Umsetzung wird man sich anschauen / anhören müssen.

Probleme hab ich mit dem Namen, erinnert mich an Sozialkaufhaus etc.
Andererseits lässt sich so ein Titel, eine Benennung ja schnell ändern.

 

[B-Greifer]

Seltsame Idee ... Kommt mir vor wie ein Service "Wir gehen für Euch in Euren Urlaub und schicken Euch Bilder davon", mal etwas überspitzt formuliert.

Und Dritte bezahlen den Urlaub.

Mal abgesehen vom komischen Verständnis für "sozial": Wenn die Auftrageber keine Kosten haben, werden auch die Aufträge ggf. unsinnig (Aufwand vs. Nutzen).

 

[antipasti]

Dass diese Kampagne nicht ernst gemeint ist, darüber brauchen wir wahrscheinlich nicht zu diskutieren. Für solche Nettigkeiten hat man musikalische Freunde. Oder man gibt ein paar Euro aus. Wer beides nicht hat, muss halt auf die Vertonung seiner persönlichen Geschichte verzichten. Das Leid hält sich sicher in Grenzen.

Wenn die Auftrageber keine Kosten haben

Es ist vor allem ein ganz großer Trugschluss, dass Annehmer von kostenlosen Leistungen einfacher sind, weil sie ja schließlich was geschenkt bekommen. Ich hab sowas einmal gemacht. Nie wieder. Es hat ewig gedauert und die Leute waren nicht mal nett.

...

 

[Pie-314]

ich hab ne Kampagne für ein soziales Studio gestartet,- schaut da doch gern mal rein

Oh, die Community bringt Gegenwind ob der als diskussionswürdig wahrgenommenen Idee.

Jetzt bin ich mal gespannt, ob der TE sich der Fragen / dem Diskussionsbedarf stellt.

 

[Myxin]

Also ich hab früher mit ein paar Leuten in einem Jugendzentrum offene Jam Sessions organisiert.
Einmal am Abend pro Woche.
Jeder konnte kommen, und mit jammen.

Auch die Leute, die gar keine eigenen Instrumente hatten, konnten einfach mal ausprobieren, was da war.
Hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.

Da gabs z.B. auch welche, die einfach nur mal über ein Metal-Riffing und ordentlichem Drum-Geboller rappen wollten.
Alles war möglich!
Und die Leute, die im Rahmen der musikalischen Akitivitäten was zu erzählen hatten, standen so gesehen selbst im Rampenlicht.
Was ja auch Sinn der Sache ist.

Ich bin mir sicher, dass sich sowas auch heute noch umsetzen lässt.
Schaut doch mal, welche Möglichkeiten es in eurer Gegend gibt, z.B. Jugendzentren, andere gemeinnützige Vereine etc..
Vielleicht besteht dann auch die Möglichkeit, finanzielle Zuschüsse für so ein Projekt zu bekommen.