habe eine Mesa 2:90 (von der ich die meiste Zeit nicht mal annähernd ein viertel der lautstärke nutze) und überlege auf eine Mesa 2:20 umzustellen.
Hi, das war mein Gedankengang vor ca 7. Jahren und der Beweggrund mir eine 20/20
zusätzlich anzuschaffen. Hat aber nix gebracht, Mesa hat das leider nicht so gut drauf
wie Fryette, das Volume absolut linear zu bauen. Bei der 2:NINETY hat mich gestört
das von 7°° auf 8°° quasi gar nix passiert, während von 8°° bis 9°° Uhr die Höhen total
bedämpft sind und ab 9°° Uhr, wo es richtig gut klingt, ein riesiger Lautstärkesprung
vollzogen wird.
Das macht die 20/20 aber auch, die lautstärke ist praktisch diesselbe
Aber der Headroom bis zur Sättigung, der ist logischerweise anders.
Interessieren würde mich der Soundunterschied (unabhängig von der LAutstärke).
Leute die mich unmittelbar nach dem Kauf besuchten, waren ziemlich entgeistert.
Ich zitiere:
"Gefällt mich nicht dein Sound, klingt total kratzig."
Besonders stellt sich für mich die Frage, warum Mesa hier EL84 Röhren verbaut und keine 6l6 wie in den "großen" Amps... ?
Hast Du schonmal eine 6L6GC in der Hand gehabt? Die ist beinah schon 1HE im Durchmesser.
Das Motto, steht glaub ich auch so auf der Website, aber ganz sicher im Manual war:
Reduce to the Max - will heißen, möglichst minimaler Platz den man braucht, möglichst
minimalstes Gewicht, aber maximal mögliche Leistung und/oder Soundvielfalt.
So wäre es eigentlich besser gewesen den Triaxis in 2HE zu bauen, aber man wollte nach
Studio und Quad Preamp auch hier eine Steigerung bieten. Die 2:NINETY und Fifty/Fifty
dürften mit die ersten Rackendstufen mit Vertikal angeordneten Röhren gewesen sein
(nach der Exef Doubleback) - gemeinsam mit dem Triaxis hatte man so unter anderem
den Vorteil erstmalig nicht mehr ein Gerät ausbauen zu müssen um die Röhren zu wechseln.
Die Twenty/Twenty setzte diese Tradition fort.
Gruß P.