Soundproblem: Knurrige Bässe, definiert und aggressiv

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Moin Moin

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich bin eh ein wählerischer Mensch, aber was meinen Bass-sound angeht bin ich total unentschlossen.
Ich habe einen recht guten Sound, finde aber das ihm der WUMMS fehlt. Jedoch wenn ich die Bässe
reindrehe wirkt der Sound unglaublich schnell matschig und dröhnend.
Wie ich hier schon gelesen habe, gibt es nicht DIE EQ-Einstellung, aber ich bin einfach nicht wirklich zufrieden.

Mein Equit.:
Epiphone Thunderbird Pro IV
Roto Sound Saiten (Edelstahl, c.a 3 wochen alt)
Bugera BVB55000
Warwick WCA410

Wunschsound:
Warme aber knurrige Bässe, definirter und agressiver Sound.
ungefähr so: http://www.youtube.com/watch?v=aVFHfrNINt4

Geht das überhaupt mit dem Intrument?
Fals nicht, wie ist der "typische Thunderbird-Sound" aufgebaut, sprich: Welche Frequenzen sind dafür "tonangebend"?

Und mal so am Rande:
Wie bekommt man einen so krass knurrenden Bass-Sound denn hin? (wirklich nur den Bass-Sound)
http://www.youtube.com/watch?v=LL-WMczrt1w
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe einen recht guten Sound, finde aber das ihm der WUMMS fehlt. Jedoch wenn ich die Bässe
reindrehe wirkt der Sound unglaublich schnell matschig und dröhnend.
Wie ich hier schon gelesen habe, gibt es nicht DIE EQ-Einstellung, aber ich bin einfach nicht wirklich zufrieden.
Probier mal die Tiefmitten statt die Bässe zu heben, da wohnt nämlich der Knurr und es klingt nicht so schnell matschig!
Wunschsound:
Warme aber knurrige Bässe, definirter und agressiver Sound.
ungefähr so: http://www.youtube.com/watch?v=aVFHfrNINt4
Versuch mal mehr akzent auf den Bridge-Tonabnehmer zu legen und schlag relativ bridgenah an, vielleicht sogar mit plek. im Beispiel wird SEHR hart angeschlagen, sodass die saiten an den bünden aufschlagen und klirren.
Ich finde es allerdings immer schwer das Knurren dann nicht metallisch klingen zu lassen, was mir persönlich garnicht gefällt. aber du kannst ja erstmal mit den Tipps ausprobieren. und vielleicht mal hier durchgucken ob sich nicht der ein oder andere Hilfreiche tipp findet: Bässe mit Knurrfaktor
Und mal so am Rande:
Wie bekommt man einen so krass knurrenden Bass-Sound denn hin? (wirklich nur den Bass-Sound)
http://www.youtube.com/watch?v=LL-WMczrt1w
Dieser Sound wird nur mit diversen effekten erreicht (Flanger/Delay, Distorsion/overdrive)
 
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was den testamentsound angeht, so könnt ich vllt weiterhelfen.

der bassist spielt eindeutig mit fingern, ich finde das hört man auch.
er spielt nen precibass mit diesen basslines P-PUs von seymour duncan oder so.
das gibt schon nen gutes brett.
als amp steht hier soweit man das erkennen kann ein Ampeg mit 3HE
herum... also kein SVT2, allerdings könnte es dann ein SVT4 sein.
kann aber auch allerdings einfach nur der übliche ampegturm sein den
die veranstalter eh immer hinstellen und der sound kommt aus einem
rack/board dass dahinter steht ;)

in diesem video sieht man das ganz gut:


zum generellen problem:
wie schon gesagt hilft es da nicht die bässe zu pushen, weil das meist nur
in brei endet. falls du das so einstellen kannst, dann würde ich empfehlen
die bässe nur leicht je nach bedarf anzuheben, dafür aber bei den tiefmitten
nen gutes pfund drauflegen. aber auch da darauf achten dass es nicht nur
noch wummert. die hochmitten würde ich etwas zurücknehmen, da sind ja
eh die gitarren besser,... und in den höhen würde ich wieder einiges zugeben,
damit dieses klackern durchkommt.
anders ausgedrückt:
leichter boost um die 80-120Hz
boost um die 180-350Hz
cut um die 500-1000Hz
leichter boost um die 1200-2000Hz

meiner meinung nach sind precis und t-birds vom sound her ähnlich.
zumindest dahingehend dass sie gut viele tiefmitten bringen. der preci
bringt vllt ein wenig mehr höhen. das kann man aber ausbeulen indem
man auf dem tbird immer frische saiten draufhat und vllt etwas mehr
höhen am amp zugibt...
 
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Danke für die ausfühlrichen Antworten ;)

leichter boost um die 80-120Hz
boost um die 180-350Hz
cut um die 500-1000Hz
leichter boost um die 1200-2000Hz
Damit kann ich seeehr gut was anfangen^^, war immer am rätseln wie und wo die Bereiche anfangen ;)
Werde das gleich morgen mal ausprobieren, danke.

Gibts ne bestimme Saitenmarke/sorte die ihr für Rock bzw Metalsound empfehlen würdet?
Spielen Drob D Tuning, fals das wichtig ist.:great:
 
also die hertzwerte sind natürlich nur spontan angegeben vorschläge^^
je nach gegebenem equalizer kann das variieren.

Stimm deinen bass einfach nicht auf drop d, sondern auf d... ;)
so hast du eine [durch verwendung gleichmäßiger saitensätze] auch
eine gleichmäßige spannung... ich spiele Warwick Black Label .95er
... bei D würde ich dann .100er oder .105er nehmen...
Red Label finde ich persönlich nciht sooooo gut,...
da halte ich es wie beim whiskey...
Johnny Walker Black Label ist auch besser als Red Label ;)
 
Bei einem Thunderbird Pro knurrt der Bridge Pickup, der liefert allerdings relativ schwache Bässe, die müsste man dann am Amp wieder vorsichtig anheben.
Hab die von Saftglas vorgeschlagenen Equalizer Einstellugen mit meinem Epibird grad mal ausprobiert, also trocken aufgenommen mit 100% Bridge Pickup, Bässe und Höhen am Bass neutral und dann in Reaper den EQ entsprechend eingestellt. Klingt schön satt und knurrt ordentlich, vor allem die E-Saite. Nicht ganz so krass wie bei dem Testament Song aber der ist auch nicht umsonst im Tonstudio entstanden. Meine Saiten sind schon ca. zwei Monate alt (Rotosound), mit frischen Saiten würde es bestimmt noch besser klingen.
 
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jop naja wie gesagt ist nur nen anhaltspunkt. hängt auch immer von deinem bass und deinen
boxen ab. wenn du z.b. nen graphischen EQ hast, dann kannste ja auch einfach mal alles auf
flat stellen und dann jedes band gesondert mal voll hochschieben und schauen was so passiert,
wenn du spielst.
so kannste am ehesten erfahren wie dein EQ genau wirkt und dann gezielt eingreifen.

ansonsten, einfach mal ausprobieren^^

man muss nicht zwingend ins tonstudio für nen supersound... aber es hilft^^
mein sound kommt relativ nah an den von dem testamenttypen ran, allerdings ist meiner
aus eigenen geschmacksgründen noch etwas anders.
ich spiel aber auch mit P-PUs, fingern und "klackerknurr" einstellung^^
 
Also die Tipps waren seeeehr hilfreich ;)
Habe jetzt ein schön tiefes Knurren mit ausgeprägten Höhen und ein rundes leises aber vorhandenes Bassfundament^^

An dem Grafik EQ habe ich schon wer weiß wie lange rumgespielt, bin aber nie auf den richtigen Sound gekommen,
außerdem habe ich das gefühl, das die Roto Saiten die drauf habe, den Sound in eine Ecke drengen.
Werde demnächst mal die Saiten wechseln und gucken was sich so tut^^

Bin soweit erstmal zufrieden mit dem Sound :D passt gut in unser Bandgefüge.
 
Vielleicht auch mal Flatwoundsaiten versuchen ;)
 
flatwounds bringen das nicht... die sind woanders geil aber meine
persönliche meinung ist, und ich fahre wie gesagt genau diesen sound,
dass steel roundwounds da echt mit die beste wahl sind.

wie gesagt kann ich da die Warwick Black Label in der jeweiligen
stärke nahelegen. Thomann führt die allerdings nur als .100er
und .105er ... wenn man die .95er oder .90er will, dann muss man
bei Music Town schauen, die haben die.

Wichtig ist mMn auch, wenn man mehr "geschepper" der saiten
haben will, dass es ein bisschen perkussiv klingt, auf dünne saiten
zu setzen.
momentan spiele ich auf E gestimmt die .100er hatte aber auch
schoneinmal die .95er drauf, die mir besser gefielen. allerdings
gibts bei just music hier in berlin nur die .100er und ich brauchte
die beim letzten mal schnell...
werde demnächst auch mal die .90er ausprobieren.
 
Als nächstes versuche ich erstmal die Dunlop Saiten, hatte die hier noch rumfliegen.

Ich finde vor allem das Spielgefühl bei Stainless ist einfach geil. Schöns griffiges Gefühl.
 
ich mag das rauhe spielgefühl von stainless steel roundwounds auch...
sehr griffig... son slinky kram mag ich garnicht,...
wenn man viel live spielt, schwitzt man genug dass die saiten "flutschiger"
werden ;)
 

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