Soundkarte oder Mixer zum Mehrkanaligen Aufnehmen UND Jammen und trotzdem Midifähig?

munjai
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Hi Leute, hab folgendes Szenario:

Bin ab und an ma mit Kollegen bei mir zuhause, jammen ne Runde mit Gitarren, Bass, Keyboard, Synth bald evtl Edrumset und ich möchte das alles gern mal mitschneiden können oder auch mit zB mehrere Synths laufen haben und dazu was auf Gitarre zocken.

Daher suche ich eine Soundkarte intern oder extern mit niedriger Latenz, bei der ich auch per Hardware (Drehregeler oder Fader) die Lautstärke einstellen kann.

Als Output möchte ich trotzdem keine Summe, sondern jeden Kanal einzeln. 8 reicht da vollkommen, uU sogar 6 oder 4.

Gibt es da einen Mixer mit USB der das kann?

Jetzt kommt der Große Haken:
Midi in und out sollten da auch bei sein um die midi fähigen instrumente zu synchonisieren und evtl auch per pc anzusteuern.

Ich will ne eierlegende Wollmilchsau ^^

Preislich erstmal egal, auch Geräte Kombinationen sind möglich.

Kann mir da irgendjemand folgen und sogar weiterhelfen?
 
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moinmoin...
ich würde dir zu sowas raten...
https://www.thomann.de/de/behringer_ultragain_pro8_digital_ada8000.htm

in verbindung mit ner mittelklasse soundkarte solltest du auch midi ein und ausgang realisieren können...
siehe...
https://www.thomann.de/de/rme_digi_9632_hdsp_pcikarte.htm
oder dem grösseren bruder
https://www.thomann.de/de/rme_digi_9652_hdsp.htm
mit dem kannste dann die aufnahmesache auf bis zu 3 adatwandler ausweiten
die lösung mit der vorgängerkarte hat sich bei uns gut bewährt, die digi serie ist leider nur noch gebraucht zu bekommen
na dann haut ma rein...
gruß
mackis
 
Ich finde die Antworten jetzt irgendwie komisch, so dass ich mich frage, ob ich die Frage falsch verstanden habe :redface:

Welche Lautstärke willst du mit Hardwarereglern einstellen? Das genannte Focusrite hat zwar (wie die meisten Interfaces dieser Klasse) einen Monitormixer, aber der wird ja nur per Maus am Bildschirm gesteuert. Also ich glaube es kommt nur ein Mischpult für euch in Frage, oder? Es gibt ja Mischpulte mit integriertem Mehrkanalinterface, z.B. Alesis Multmix USB 2.0, Phonic Helix oder Mackie Onyx.

Und zu mackis vorschlag,... Naja, ich glaube ihm ja, dass er mit RME zufrieden ist und das sind auch bestimmt tolle Karten, aber ich weiß nicht, ob das sein muss. Zumal ich mal behapte, dass die Aufnahmequalität beim Focusrite besser ist (obwohl es billiger) als die von dir genannte Kombination - weil wohl die Focusrite PreAmps besser sind als die von Behringer. Zumindest erzählt man das so.

ICh weiß auch nicht genau, was du jetzt mit der MIDI-Fähigkeit meinst. Die gennanten Geräte von Focusrite und RME haben zwar auch ein MIDI-Interface an Board, aber das ist ja im Grunde auch nur ein extra gerät, welche eben im gleichen Gehäuse sitzt. MIDI und Audio haben nichts miteinander zu tun. Es macht keinen Unterschied, ob man so ein Audio/MIDI-Interface kauft, oder ein reines Audiointerfaces (bzw. ein Mischpult mit integriertem Interface) und dazu einfach ein reines MIDI-Interface:
http://www.musik-service.de/msa-usb-to-midi-kabel-prx395767887de.aspx
 
Das macht schon einen gewaltigen Unterschied, vor allem wenn VSTi gespielt werden sollen. Wenn die MIDI-Informationen erst mal als USB in den Rechner kommen, und von Windows je nach Belieben dann bei passender Gelegenheit dem VST-Host zugestellt werden ist das schon ein Unterschied ob sie vom gleichen (ASIO)Treiber dem Host zugespielt werden.
 
Ich finde die Antworten jetzt irgendwie komisch, so dass ich mich frage, ob ich die Frage falsch verstanden habe :redface:

Welche Lautstärke willst du mit Hardwarereglern einstellen? Das genannte Focusrite hat zwar (wie die meisten Interfaces dieser Klasse) einen Monitormixer, aber der wird ja nur per Maus am Bildschirm gesteuert. Also ich glaube es kommt nur ein Mischpult für euch in Frage, oder? Es gibt ja Mischpulte mit integriertem Mehrkanalinterface, z.B. Alesis Multmix USB 2.0, Phonic Helix oder Mackie Onyx.

Ich glaube, Du hast Recht Sebastian, hatte ich zuerst falsch gelesen!
 
Pfeife: Eher nicht. ASIO und MIDI haben nichts miteinander zu tun. Die MIDI Informationen können auch von ganz anderen Quellen kommen, die Treiber sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Ars Ultima hat hier schon recht, man kann auch ein separates MIDI Interface verwenden wenn das Audiointerface keinen MIDI Anschluß bietet. Es wäre nur praktischer beides beisammen zu haben, weil man mit weniger Peripherie auskommt und auch keinen zusätzlichen USB Anschluß verschwenden muss, weiter nichts. Die Latenz eines MIDI Ports beträgt typischerweise rund 0.6ms, dazu die Latenz des USB Ports (ich meine mal gelesen zu haben das seien etwa 1.4ms?)
Das fällt im Gegensatz zum Audio kaum ins Gewicht, und es entsteht hier auch kein Vorteil wenn beide Schnittstellen an einem gemeinsamen USB Anschluß hängen, denn die Datenpakete werden so oder so nacheinander abgearbeitet.
 
Das stimmt soweit von der theorie her. Das Problem besteht darin, daß der VST-host die MIDI-Daten auf dem "Umweg" über Windows bezieht, und nicht über den gleichen Gerätetreiber. Mag sein, daß das esotherisch klingt, aber meine Erfahrung(auf verschiedenen Windows-Systemen) sagt ganz klar, daß integrierte MIDI-Audio-Geräte sich erheblich besser zu live-Spielen von VSTi eignen.
Das steht und fällt natürlich mit der Qualität der Treiber an sich, denn in dem hier besprochenen Preissegment gibt es sowieso kaum bis keine hardware-Unterschiede.
 
Gegenbeispiel aus meinem Studio: Die MIDI Ports meiner Creamware PowerPulsar (immerhin eine -damals- 5000.- DM Karte) sind nicht ansatzweise so zuverlässig und timingfest wie das über USB angeschlossene Steinberg Midex8 ... selbst als ich die Karte anfangs noch in meinem Heimrechner hatte und als zweiten MIDI Port den onboard Gameport verwendet habe, liefen beide gleichermaßen zusammen, wenn auch beide schlechter als das später gekaufte Midex.
 
Danke für eure Vorschläge und die Diskussion!

Ich weiss jetzt nicht ob das nicht so ersichtlich ist... aber ich hab nur eine, dafür aber relativ gute Stereoanlage zuhause und möchte da gern alle Instrumente drüber verstärken. muss ja alles noch bei zimmerlautstärke bleiben (ja das geht, weiss ich :D)

Wichtig ist mir, dass ich genau ein mehrkanalgies Interface zum Aufnehmen hab, sowie einen midi anschluss, dass ich uU VSTi nutzen kann.

Also ein Mischer mit eingebautem Interface + so ein Midi2USB-Kabel erscheinen mir da recht sinnig oder? Ich bräuchte nur einen kleineren Mischer der auch mehrspurig aufnimmt und nicht nur stereo, wie es viele günstigere tun.
der Mixer muss ja auch nicht das beste vom besten sein soundtechnisch, wenn richtig was aufnehmen und nicht nur eben mal was mitschneiden will benutz ich was anderes ;)

Ansonsten hatte ich vor ein Paar jahren schonmal eine 8kanal-preamp + 8-kanal soundkarte als Lösung, was ich aber nicht sooo proickelnd fand. Musste die sachen leider aus Geldmangel hergeben damals.
 
Ich weiss jetzt nicht ob das nicht so ersichtlich ist... aber ich hab nur eine, dafür aber relativ gute Stereoanlage zuhause und möchte da gern alle Instrumente drüber verstärken. muss ja alles noch bei zimmerlautstärke bleiben (ja das geht, weiss ich
Na hoffentlich überlegt die Stereoanlage das auf Dauer. Aber das ist jetzt ja hier nicht das Thema.

Also ein Mischer mit eingebautem Interface + so ein Midi2USB-Kabel erscheinen mir da recht sinnig oder?
Ja, sehe ich auch so.

Die Kandidaten hab ich ja schon genannt: Alesis Multimix USB 2.0 (wichtig, sonst nur Stereointerface) bzw. FireWire, Phonic Helix (aktuell die "Universal" mit USB- und FireWire-Anschluss, es gibt aber auch teils noch die älteren mit nur FireWire) und Mackie Onyx (sind wohl zu teuer). Gibt es in unterschiedlichen Größen, ich weiß jetzt nicht, was du genau haben willst.
 
Gegenbeispiel aus meinem Studio: Die MIDI Ports meiner Creamware PowerPulsar (immerhin eine -damals- 5000.- DM Karte) sind nicht ansatzweise so zuverlässig und timingfest wie das über USB angeschlossene Steinberg Midex8 ... selbst als ich die Karte anfangs noch in meinem Heimrechner hatte und als zweiten MIDI Port den onboard Gameport verwendet habe, liefen beide gleichermaßen zusammen, wenn auch beide schlechter als das später gekaufte Midex.
Wieder was gelernt.
Wobei die MIDEXe auch als Sternstunden der Steinberg-hardware gelten.(soweit ich das als Audionutte mitbekommen habe ;) )
 

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