Soundkarte für bis zu 75,-€

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Guten Tag Musiker,
ich bin neu hier und hoffe auf Verzeihung, sofern ich diesen Thread nicht richtig eingeordnet habe.

ich bin momentan auf der Suche nach einer Soundkarte für meine Kopfhörer (Beyerdynamic DT 990 Pro).
Diese kamen heute an und nach einem kleinen Test fiel mir auf, dass diese recht leise sind mit den normalen Kopfhörerstecker. Dies stört mich jedoch nur bedingt.
Vielmehr möchte ich, wenn möglich, mehr Potenzial aus diesen Kopfhörern herauskitzeln.

Da es nun günstigere aber auch High-End - Karten gibt für den PC, möchte ich erst einmal mein Verbrauch eingrenzen.
Ich höre sehr gern Musik auf hoher Qualität. Hinzu nutze ich Kopfhörer größtenteils für den Gebrauch von Spielen wie Battlefield, wo eine optimale Gegnerortung dazugehört.
Nach mehrmaligen Lesen habe ich mich von 7.1 - Kopfhörern abgewandt, da diese wohl nie wirklichen 7.1 hinbekommen und bin so auf Studiokopfhörer gestoßen.

Diese Soundkarte sollte einen Preis von 75,-€ nicht übersteigen. Kleine Abweichungen sind dennoch akzeptable.
Viele Spielereien brauche ich nicht. Außerdem sollte diese Soundkarte nicht extern sein, sondern intern in einem PC eingebaut werden können.
Ich nutze zurzeit das Mainboard von MSI (H97).

Hoffe ihr könnt mir eine gute Soundkarte für diese Preisklasse empfehlen.

Grüße
 
Eigenschaft
 
Außerdem sollte diese Soundkarte nicht extern sein, sondern intern in einem PC eingebaut werden können

Wieso das? Externe gibt es wie Sand am Meer. Interne nur wenige und für das anvisierte Budged schon gar nicht.

Sound Pur in Pro Qualität liefert Apogee Groove. Ist allerdings teuer. Vielleicht findet sich ja ein gebrauchtes zu annehmbarem Preis.

Eine Suche auf Amazon nach "usb dac kopfhörerverstärker" gibt jede Menge Treffer, ebenfalls in allen Preisklassen.

Da kann ich allerdings nichts empfehlen mangels Erfahrung.
 
Guten Abend! Danke für deine Antwort.
Ich bin mir nicht ganz sicher wie das extern funktionieren soll - also besser als Intern.
Intern kann ich die Soundkarte über PCI anschließen. Da kommt alles direkt in die Soundkarte in mein Kopfhörer.
Bei einer Externen.. Wie kommen da die Tondaten hin? Über ein Audiokabel? Oder USB? Gehen da nicht Daten verloren? Kann es nicht sogar passieren, dass ich bei dieser Variante sogar schlechter stehe als mit einer internen Soundkarte?

Sollte dies nicht der Fall sein und ich irre mich,
wäre ich vllt. auch angestrebt eine externe zu ordern, sofern mir eine empfohlen werden würde.

Du hast mir ja jetzt oben bereits etwas externes vorgezeigt, aber vllt. kannst du trz nochmal auf meine Frage eingehen.
Man sagt ja eig. immer: Umso mehr Verbindungen zwischendurch, desto mehr Verlust.
 
Willst Du nur den KH verstärken? Was hältst Du von der Asus Xonar SE? Kostet keine 40 € und läßt sich in jeden PCI-E-Slot einstecken.

Gruß, Bert
 

Da zahlt er für Zeug, das er für KH überhaupt nicht braucht.

Man sagt ja eig. immer: Umso mehr Verbindungen zwischendurch, desto mehr Verlust.

Im Prinzip ja. Im konkreten Fall nein. Audio im PC ist in einem digitalen Format. Bevor man das anhören kann, muss es über einen Digital Analog Wandler wieder in elektrische Signale umgewandelt werden, die dann an der Kopfhörer Buchse ausgegeben werden.

Der Unterschied von extern zu intern ist lediglich der digitale Signalweg. Der ist immer Verlustfrei. Oder besser gesagt, sollte es sein. Gibt es in dem Weg Verluste, dann hört man das sofort als Dropout. Aber diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Zumindest was den simplen digitalen Signalfluss für Kopfhörer Ausgabe angeht.

Bei PCI landen die digitalen Daten über en PCI Bus auf der Soundkarte. Da werden sie gewandelt und dann an der KH Buchse ausgegeben. Nachteil, gegebenenfalls Einstreuungen der internen Elektronik des PC.

Vorteil, kein Gehäuse. Rein theoretisch könnten die dann günstiger sein. Praktisch eher nicht. Noch ein Vorteil, kein Trumm auf dem Schreibtisch.

Nachteil auch noch, kann man nicht einfach anderswo anstecken. Zum Beispiel am Smartphone.

Bei externen Lösungen fliesst der Datenstrom zum USB Port, von da in das externe Gerät und dann in den Wandler, wo sie dann auch an der KH Buchse ausgegeben werden. Nachteile keine. Vorteil, man muss nicht immer auf dem Boden rumkriechen um ein- oder auszustecken. Ausserdem muss das KH Kabel nicht so lang sein.

Ausserdem kann da die internen Elektronik nicht direkt Störungen einbringen.

Ich hatte mal eine Suche nach einem externen Kopfhörer Verstärker mit eingebautem Wandler gestartet, weil ich sowas eventuell anschaffen wollte. In der engeren Auswahl waren die Modelle von Fiio. Sowas in der Art.

E10K-4-Zoom.jpg


der hat anständige technische Daten und genügend Leistung um einen Kopfhörer anständig anzusteuern. Auch bei Rezensionen kommt der meistens recht gut weg.

Hier ist auch nur drin, was man zum KH ansteuern braucht. Also speziell für diesen Zweck gebaut.

Gegebenenfalls kannst Du ja das Modell mal nehmen und noch was rumsuchen im Internet, was sich so dazu findet. Meist werden dann auch noch die ein oder anderen Konkurenzmodelle besprochen.......
 
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Bei einer Externen.. Wie kommen da die Tondaten hin? Über ein Audiokabel? Oder USB? Gehen da nicht Daten verloren?
In der Regel per USB. Natürlich gehen keine Daten verloren, warum sollte jemand so etwas bauen? Externe Interfaces sind heute eher die Regel. Audio-Datenraten sind für aktuelle Interfaces eher langweilig.
Man sagt ja eig. immer: Umso mehr Verbindungen zwischendurch, desto mehr Verlust.
Nein, aber doch nicht bei Digitaltechnik.
 
ich bin momentan auf der Suche nach einer Soundkarte für meine Kopfhörer (Beyerdynamic DT 990 Pro).
Diese kamen heute an und nach einem kleinen Test fiel mir auf, dass diese recht leise sind mit den normalen Kopfhörerstecker. Dies stört mich jedoch nur bedingt.
Vielmehr möchte ich, wenn möglich, mehr Potenzial aus diesen Kopfhörern herauskitzeln.

Leise sind sie wegen 250 Ohm, da hättest für den PC was passenderes nehmen müssen (z. B. die DT 770 Pro). Oder gleich ein USB-Headset mit integriertem DAC oder etwas mit Bluetooth. Da ist die Übertragung komplett digital. Aber auch analog gibt es bei PCs heutzutage nicht mehr viel "rauszukitzeln", außer "lauter" wirst durch weiteres Geldausgeben keinen klanglichen Unterschied erzielen können.
 
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Da zahlt er für Zeug, das er für KH überhaupt nicht braucht.

Kennst Du die Karte?
Die Asus-Karte hat einen ordentlichen Kopfhörerverstärker, wenn er den KH lauter haben will, wird ihm das reichen.

Gruß, Bert
 
wenn er den KH lauter haben will

Das ist nicht sein primäres Anliegen. Siehe Text von ihm selbst.

Leise sind sie wegen 250 Ohm

Ne. 80 Ohm vs 250 Ohm macht keinen grossen Unterschied. Mal abgesehen davon, dass es den in Grau und 80 Ohm gibt.

Aber auch analog gibt es bei PCs heutzutage nicht mehr viel "rauszukitzeln", außer "lauter" wirst durch weiteres Geldausgeben keinen klanglichen Unterschied erzielen können.

Das sehe ich anders. Vor allem höre ich es anders. Mein Standard Kopfhörer ist ein Sennheiser HD 650. Ebenfalls 250 Ohm. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, ob ich den am KH Ausgang des Laptop, am Apogee Groove oder am UAD Apollo Twin betreibe. Ganz zu schweigen von SPL KH Verstärkern.
 
Das sehe ich anders. Vor allem höre ich es anders. Mein Standard Kopfhörer ist ein Sennheiser HD 650. Ebenfalls 250 Ohm. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, ob ich den am KH Ausgang des Laptop, am Apogee Groove oder am UAD Apollo Twin betreibe. Ganz zu schweigen von SPL KH Verstärkern.

Hier liegt das Budget aber bei 75 €.

Der leise und dumpfe Klang liegt an der Fehlanpassung, nicht daran, daß der eingebaute DAC kein brauchbares Signal liefert. Und für unter 75 € bekommt man auch nichts Besseres. Das wirtschaftlich Sinnvollste ist da, den nicht passenden Kopfhörer zurückzugeben und für kleines Geld einen zum PC passenden Hörer zu kaufen. Mein Favorit für PC und Laptop ist der Sennheiser HD 569 mit 23 Ohm, aber auch Sony MDR-7605 (63 Ohm, mein Standard-Monitor) und Sennheiser HD 595 (50 Ohm, offen) klingen hervorragend.

Übrigens wieder so ein Beispiel, was mit Beratung in einem Fachgeschäft vermieden worden wäre: Daß der Kunde mit dem zu seiner Anwendung nicht passenden offenen 250Ohm-Kopfhörer nach Hause geht. Insbesondere wenn "Games" und "Ortung" im Pflichtenheft steht, sind geschlossene Hörer/Headsets Pflicht.
 
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80 Ohm vs 250 Ohm macht keinen grossen Unterschied
Der Unterschied ist immerhin so groß, dass der Kopfhörer mit 80 Ohm 3x mehr Leistung bringt als der mit 250 Ohm. So gering ist der Unterschied also nicht und er reicht im konkreten Fall sicher aus, dass der 990Pro zu leise klingt, und damit insgesamt keinen ordentlichen Klang abliefert, da eine zu leise Wiedergabe unbefriedigend wirkt - wenn sie nicht ausdrücklich erwünscht ist.

Für den TE hier ein Link, wo das Thema der passenden Impedanz von Kopfhörern ausführlich und gut erklärt wird, dort ist auch die Formel zu finden, mit der die Leistungsunterschiede berechnet werden können: https://blog.beyerdynamic.de/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/

Wobei es mich etwas wundert, dass der Kopfhörerausgang des Motherboards nicht in der Lage ist, einen Kopfhörer mit 250 Ohm vernünftig anzutreiben, denn die onboard-Spannungsversorgung sollte locker ausreichend sein. Aber wenn es nun mal so ist, muss man halt nach einer anderen Lösung suchen.

Die schon empfohlenen PCI-Karten müssten eigentlich gut funktionieren, aber ich würde auch eher zu einer externen Lösung mit einem Interface raten, das über USB angeschlossen wird. Wie schon mehrfach erläutert, gibt es keine Verluste bei der digitalen Übertragung, und bei einem externen "Kästchen" kann man sich einen guten Platz aussuchen, wo man nicht nur gut an die Buchse für den Kopfhörer heran kommt, sondern auch einen gut zugänglichen Regler hat, um einfach und schnell die Lautstärke einzustellen.
Dabei sollte es unbedingt ein Interface mit einem eigenen Netzteil sein, denn wenn es nur über USB mit Strom versorgt wird, reicht die Spannung in den meisten Fällen wieder nicht aus, um hochohmige Kopfhörer ausreichend zu versorgen. Das weiter oben erwähnte FiiO Olympus 2-E10K wird daher zu schwach sein für den 990Pro, Olympus gibt in den Daten auch explizit an: "Empf. Kopfhörerimpedanz 16-150 Ohm" [https://fiio-shop.de/dac-mit-kopfhoererverstaerker/553/fiio-e10k-olympus-2].

Was ich noch empfehlen könnte, wäre ein kleines Mischpult wie das Behringer Xenyx Q502 USB [https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q502_usb.htm]
Die Wandler liefern heutzutage alle ein sauberes, verzerrungsfreies Signal ab, auch der Wandler in dem kleinen Xenyx. Wegen der externen Spannungsversorgung über Netzteil liefert es auch ausreichend Spannung für einen hochohmigen Kopfhörer. Aus dem Datenblatt [https://mediadl.musictribe.com/media/sys_master/h50/h28 /8849901715486.pdf (S.10)] errechnen sich knapp 17 dBu für einen Kopfhörer mit 250 Ohm. Das sollte reichen und reicht auch nach meiner Erfahrung mit diesem Pult.
Und klanglich ist der Kopfhörerausgang des Xenyx sowieso absolut o.k.
Um eine merkliche Verbesserung zu erreichen (wenn überhaupt hörbar je nach Audiomaterial), wird man erheblich mehr Geld ausgeben müssen.

Der zusätzliche Vorteil eines solchen kleinen Mischpultes ist, dass man bei Bedarf einfach ein (günstiges) Mikrofon anschließen kann, wenn mal eines für ein Game oder - derzeit ja recht üblich - ein online-Meeting gebraucht werden sollte.
Ein Treiber wird für das Xenyx nicht gebraucht, es wird vom Betriebssystem erkannt und funktioniert ohne weitere Installationen.
 
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Das ist doch wieder eine Fehlanpassung, wenn dort explizit 150 Ohm angegeben wird.
Nein, bzw. ´jein´. Entscheidend ist nicht die alleinige Angabe eines Ohm-Wertes - für sich alleine ist der Ohm-Wert praktisch gegenstandslos -, sondern die Angabe eines Pegels in Bezug auf einen Ohm-Wert. Der Pegel kann in Volt angegeben werden oder wie hier im Datenblatt in dBu, auch die Angabe der Leistung in mW ist oft zu finden.
Und im Datenblatt der Xenyx Q502USB steht "+21 dBu / 150 Ohm". Mit Hilfe der Formel in dem oben angegeben Link von beyerdynamic und eines solchen Rechenblattes: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm kann man dann ausrechnen, dass sich daraus knapp +17 dBu (genau 16,56 dBu) ergeben bei einer Lastimpedanz von 250 Ohm. Das ist immer noch ein sehr hoher Wert und deshalb schrieb ich auch "Das sollte reichen und reicht auch nach meiner Erfahrung mit diesem Pult."

Mit etwas Rechnerei lässt sich aus der Angabe "200 mW / 32 Ohm" beim FiiO Olympus 2-E10K ermitteln, dass bei einem Lastwiderstand von 250 Ohm nur noch 25,4 mW Leistung übrig bleiben, was wahrscheinlich nicht ausreicht für einen guten Sound und eine brauchbare Lautstärke.
 
Nein, bzw. ´jein´. Entscheidend ist nicht die alleinige Angabe eines Ohm-Wertes - für sich alleine ist der Ohm-Wert praktisch gegenstandslos -, sondern die Angabe eines Pegels in Bezug auf einen Ohm-Wert.

Bei einer Impedanz-Fehlanpassung leidet auch der Klang, nicht nur die Leistung. Und es wird seinen Grund haben, warum Behringer da 150 Ohm hinschreibt: Das stammt aus dem Datenblatt des eingebauten Kopfhörer-Amps.

Mal abgesehen davon gibt es absolut keinen Grund, ein Mischpult (!) zu kaufen, wenn eine reichhaltige Auswahl passender Kopfhörer für die im OP genannte Zwecke gibt.
 
Guten Tag.
Ich bedanke mich für die vielen Antworten und entschuldige mich erstmal, dass ich so lang zum Antworten gebraucht habe - Schule lässt grüßen in Corona-Zeiten...

Ich werde mir die 770er mal genauer anschauen und diese nachbestellen. Ein Unterschied werde ich dann wohl denke spüren. Der Ratschlag geschlossene Kopfhörer zu tragen beim Spielen nehme ich mir zu Herzen.
Wie bereits erwähnt sind diese überwiegend für's Spielen wo eine Gegnerortung Thema Nr. 1 sind.

Vielen Dank noch einmal und einen angenehmen Tag.

Mfg
Mo
 
Bei einer Impedanz-Fehlanpassung leidet auch der Klang, nicht nur die Leistung.
Das würde zutreffen, wenn die Ausgangsimpedanz weniger als 1/8-tel des Wertes des angeschlossenen Kopfhörers hat. Das ist bei hochohmigen Kopfhörern generell auszuschließen. Behringer gibt keinen Wert für die Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärkers an, aber moderne Kopfhörerausgänge sind eigentlich sehr niederohmig bis hinunter zu knapp 0 Ohm.
Der 990Pro mit 250 Ohm sollte aber in jedem Fall mit Spannungsanpassung am Xenyx laufen (und an jedem anderen Kopfhörerausgang) und damit ist kein negativer Einfluss auf den Frequenzgang zu erwarten. Es geht hier also nur um die maximale Leistung und vor allem maximale Spannung, die der Ausgang liefern kann um eine ausreichende Lautstärke zu garantieren.
Und es wird seinen Grund haben, warum Behringer da 150 Ohm hinschreibt
Der Grund ist einfach der, den ich schon erwähnte: Eine Pegelangabe ohne Lastimpedanz ist nutzlos, erst mit dem Wert einer Bezugs-Lastimpedanz kann man mit dem Wert etwas anfangen. Und wie ich ebenfalls erwähnte sind "+21 dBu / 150 Ohm" ein recht hoher Wert, der auch einen Anschluss eines Kopfhörers mit noch höherer Impedanz, hier 250 Ohm erlaubt.
Mal abgesehen davon gibt es absolut keinen Grund, ein Mischpult (!) zu kaufen, wenn eine reichhaltige Auswahl passender Kopfhörer für die im OP genannte Zwecke gibt.
Das Q502USB habe ich empfohlen, weil ich es selber benutze und bisher alle meine Kopfhörer (diverse AKG, beyerdynamic) hervorragend daran funktionierten.
Der DT990Pro ist zudem ein sehr guter Kopfhörer, und hochohmige Kopfhörer gelten als ´präziser´ in der Wiedergabe (siehe dazu den Link zu beyerdynamic weiter oben).
Daher stellt sich die Frage, ob es sinnvoller ist, den Kopfhörer umzutauschen oder ein Interface zu besorgen, das den 990Pro ausreichend ansteuern kann.
Die Frage kann natürlich nur der TE selber beantworten. Sollte die Umtauschfrist für den Kopfhörer schon abgelaufen sein, wird ein Interface wohl die bessere Lösung sein.
 
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Ich werde mir die 770er mal genauer anschauen und diese nachbestellen
Aber unbedingt auf eine niedrige Impedanz achten, wenn du ihn am Kopfhörerausgang des Mainboards anschließen willst.
Ich habe sowohl den 770 als auch den 990 (beide "Pro") und kann sagen, dass beide sehr gute Kopfhörer sind.

Noch ein Nachtrag zum Thema Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärkers:
Es wäre sehr erfreulich, wenn die Hersteller diesen Wert ebenfalls ganz selbstverständlich in den Datenblättern mitteilen würden. Denn genau genommen gehen die Berechnungen oben stillschweigend von einer sehr niedrigen Ausgangsimpedanz aus, am besten unter 2 Ohm. Bei deutlich höheren Ausgangsimpedanzen müsste man nicht nur diesen Wert bei den Rechnungen mit berücksichtigen und käme zu anderen Ergebnissen, sondern beeinflussen hohe Ausgangsimpedanzen den Frequenzgang der Kopfhörerwiedergabe, was z.B. zu mulmigen Bässen führen kann (auch wegen eines zu geringen Dämpfungsfaktors) und überhaupt zu ´verbogenen´ Frequenzgängen, wobei die Ergebnisse wegen der grundsätzlich nicht linearen Impendanzverläufe über den Frequenzgang der Kopfhörer auch noch unvorhersehbar ausfallen.
Der oben angegeben Wert, dass die Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärkers maximal 1/8-tel des Wertes der Kopfhörerimpedanz sein sollte kommt nicht von ungefähr.

Fehlanpassungen können genau der Grund sein, warum immer wieder von unterschiedlichem Klang von Kopfhörerausgängen zu lesen ist. Dabei würde derselbe Kopfhörerausgang mit einem Kopfhörer mit passender Impedanz womöglich top klingen.
 

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