Soundfont mit Multi Outs? (für drums)

[BuddhaMaster]

Ich suche ein Soundfont Player der fähig ist verschiedene Regionen von Drums auf einen anderen ausgang Kanal auszugeben.

Ich habe versucht sowas zu finden und ausser die möglichkeit zb mit DirectWave, Shortcircuit oder andere Sample/Soundfont Players die jeweiligen Samples einzeln auf einen anderen Ausgang zu übertragen. (1/2, 3/4 etc)

Das ist sehr umständlich weil mit ein wenig know-how wäre es möglich einen einfachen Player zu erstellen der eine Soundfont lädt, und die jeweiligen Tasten Regionen auf einem individuellen Kanal ausgibt. Da die General Midi Drums immer gleich angeordnet sind, wäre dazu nur eine einmalig erstellte konfiguration nötig welche die jeweiligen Tasten auf den jeweilgen Kanal setzt.
Vier Kanäle wären dazu völlig ausreichend um die kickdrum, snares toms und die cymbeln auf jeweils einen Kanal zu geben.

Mit etwas mehr erfahrung in SynthEdit/SynthMaker könnte Ich das sogar selbst programmieren.

Die Sache ist wohl so das eine polyphon gespielte soundfont niemals die Signale trennen könnte. Dabei abhilfe schaffen könnte man einfach indem man ein Soundfont Player programmiert der die selbe soundfont halt viermal lädt und nur die jeweiligen regionen pro Soundfont/Kanal ausgibt.
Da dabei eine Menge ungenützer Samples mitgeladen werden müsste nichtmal ein problem sein weil sie einfach ungenützt aus dem Speicher gelöscht werden.

Ich bin extrem erstaunt das es keine Lösung bereits gibt.
Es gibt tausende hochwertige Drum Soundfonts und mindestens genau so viel gebraucht die einzelnen drum parts isoliert zu bearbeiten.
Ich hab unzälige hochwertige Drum Soundfonts und möchte mich momentan drauf konzentrieren die Drums gescheit zu Mastern.
Schwer hinzunehmen das all diese sounds für die Katz sein sollten nur weil das Ausgabe routing zu kompliziert ist.

Ein einziges plugin könnte abhilfe dafür schaffen. Dafür könnte man vielleicht sogar einen minimalen gewinn machen.

 

[Trommler53842]

Je nach DAW könnte man das so machen:

Da Du ja eine Midi-Spur als Auslöser für das Ereignis hast und die Sounds verschiedenen Tonhöhen der Piano-Roll zugeordnet sind, kannst Du nach dem Aufnehmen die Midi-Spur "nach Tonhöhen aufteilen" (ist z.B. in Cubase und anderen DAWs möglich).

Dann die so entstandenen neuen Midi-Spuren wieder mit dem SF-Player verknüpfen (der so natürlich mehrmals in den RAM geladen wird).
Das bedeutet aber, daß es mitunter Rechnerabhängig sein könnte. Also eine Maschine mit 512 MB würde hier vermutlich die Biege machen.

 

[BuddhaMaster]

Je nach DAW könnte man das so machen:


Da Du ja eine Midi-Spur als Auslöser für das Ereignis hast und die Sounds verschiedenen Tonhöhen der Piano-Roll zugeordnet sind, kannst Du nach dem Aufnehmen die Midi-Spur "nach Tonhöhen aufteilen" (ist z.B. in Cubase und anderen DAWs möglich).

Dann die so entstandenen neuen Midi-Spuren wieder mit dem SF-Player verknüpfen (der so natürlich mehrmals in den RAM geladen wird).
Das bedeutet aber, daß es mitunter Rechnerabhängig sein könnte. Also eine Maschine mit 512 MB würde hier vermutlich die Biege machen.

Also Ich hab 4GB Ram und die meisten sagen das ist schonwieder wenig.
Dein Vorschlag wäre in Theorie etwa das gleiche wie wenn Ich Die soundfont viermal laden würde, und die jeweiligen Noten (Manuell) auf die vier Spuren verteilen würde.
Ich benütze übrigens FLS und das ist natürlich möglich. Aber die komplette Drum Spur auf einem Instrument zu haben wär schon vorzüglich.

Danke für die Idee

 

[Trommler53842]

Nö, 4 GB RAM können schon fürs Arbeiten Ok sein (habe ich auch).

Der beißt sich ein seinen Schw***, wenn der Player kein sogennantes "Multi-Out-Routing" hat.

 

[_xxx_]

Falls damit nicht weiter kommst, die Alternative wäre z.B. Battery3. Da hast 32 ASIO-Ausgangskanäle zur Verfügung, wo man alles beliebig routen kann.

Ich denke alle NI Sampler unterstützen das, mit Kontakt und co. müsste das genauso gehen.