Soundeinstellungen für "Solos"

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kittt
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Hallo,
Ich bin gerade auf der Suche bzw. am Probieren, einen idealen "Solo-Sound" zu finden. Daher wollte ich fragen, welche Effekte bzw. Soundeinstellungen ihr (im Unterschied zu RhytmGuitar-Einstellung) vornimmt?
Meine Musikrichtung reicht von Hard Rock bis etwas Metal und ich spiele über einen Valveking 100, welcher mittels 4-Kabel Methode mit einem Boss GT-10 Multieffekteil verbunden ist.

Also mein jetziger Solo-Sound ist im Gegensatz zur "normalen Einstellung":
*etwas lauter
*etwas Hall
*etwas delay
*mit leichten Kompressor

Was habt ihr für soundeinstellungen beim Solo? das würd mich echt interessieren, da ich jetzt noch nicht zu 100% zufrieden bin.

DAnke und gruss'
 
Eigenschaft
 
Mehr Gain! :rock:
Und mehr Mitten/Presence.

Die Kompression kommt durch das Gain automatisch, und ein leichtes Delay ist immer schön...
Reverb mag ich irgendwie gar nicht.:nix:
 
Leichtes Delay, leichter Hall (sehr dezent, soll man garnicht wirklich hören!), Mittenboost (800Hz, 5dB, Q=1) vor der Verzerrung und eben minimal lauter.
 
Danke für die Antworten;) - hätt noch eine Frage bezüglich des Mittenboost:

Ich spiele ja mit einem multieffektteil (boss gt 10) und meinen peavey valveking röhreamp. Wie macht ihr denn das nun mit der Frequenzeinstellung? belasst ihr den EQ beim AMP neutral (höhen - mitten - bass -> alles auf 12 uhr) und regelt dann mit dem gt 10 den Mitten rein (z.B. alles separat (solo Effekt-Einstellungen + MittenAnhebung auf einen patch abgespeichert),
oder regelt ihr dass direkt am amp-eq nach, was aber dann auch blöd wäre, weil während dem spielen beim amp die einstellungen ändern ist halt so ne sache...

also ich würde es schon am amp allgemein etwas voreinstellen (bässe etwas raus, mitten etwas rein, höhen etwas raus) und den rest dann am gt 10.
Wie macht ihr das?
 
Am Amp hab' ich den ganz normalen Rhythmussound eingestellt.
Zumal der Amp-EQ hinter der Verzerrung wirkt, also wäre der Effekt sowieso ein anderer.
Im Studio wird dann vielleicht noch nachgeregelt, aber eher minimal.
 
Ich hab zwar ein Boss GT8, schliesse aber auch mit der 4KM an den Head an.
Wird da die Vorstufe des Amps nicht ausgeschaltet? Wenn ich dann am Eq des Amps drehe passiert bei mir nix... alles kommt vom GT8.

Oder habe ich das was falscg verstanden? :D
 
Vermutlich.
Die 4KM nutzt man eigentlich, um die Vorstufe mit nutzen zu können...
Du hast wahrscheinlich den Loop, in dem die Vorstufe hängt, ausgeschaltet und die ganze Sache damit hinfällig gemacht.
 
Naja, klingt trotzdem geil :D
 
Hallo Kittt,

imo wird oft vernachlässigt, was die Band während des Solos macht: Sie sollte sich ein wenig zurücknehmen, da fällt's Dir auch leichter, akustisch einen Schritt nach vorn zu gehen!

Wilfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kittt,

imo wird oft vernachlässigt, was die Band während des Solos macht: Sie sollte sich ein wenig zurücknehmen, da fällt's Dir auch leichter, akustisch einen Schritt nach vorn zu gehen!

Wilfried

Das ist dann aber schon die hohe Schule!

Im Allgemeinen reicht meistens ein leichter Mittenboost mit etwas Delay o.ä. aus, kommt natürlich auch stark auf den Grundsound an.
Ich persönlich mags gar nicht so sehr, wenn die Gitarre bei einem Solo stark raussticht; sie sollte nicht über dem Gesamtsound stehen, sondern sich nahtlos einfügen.
Frequenzen sind für mein Empfinden wesentlich wichtiger als Lautstärke.
 
Ich persönlich mags gar nicht so sehr, wenn die Gitarre bei einem Solo stark raussticht; sie sollte nicht über dem Gesamtsound stehen, sondern sich nahtlos einfügen.
Frequenzen sind für mein Empfinden wesentlich wichtiger als Lautstärke.

Sehr wahr!
Viele Verzerrer der alten Schule sind aber eigentlich genau für den Job gemacht. Sie filtern etwas (oder recht deutlich) die Bässe raus, erzeugend etwas Dreck (also einen dickeren Ton), sorgen dabei für etwas Kompression und fügen Obertöne hinzu. Man muss sie halt entsprechend einstellen, also Treble recht weit auf, Gain gemäßigt und Volume etwas angehoben. Wenn´s eher weich und bluesig sein soll, Tube Screamer und Co, wenn es etwas mehr Kante haben soll DOD 250 o.ä. Viele bekannte Modifikationen für solche Pedale sind eigentlich dämlich, weil sie ihnen die genannten EIgenschaften zum Teil abgewöhnen. Wenn man einem Tube Screamer zB mehr Bässe verpasst (wie es in vielen Boutique-Pedalen, die letztlich nur Klone davon sind, gemacht wird), eignet er sich weniger als Leadbooster, denn es wird matschen - genauso, wenn die Kiste zu viel Verzerrung produziert. Deswegen bleiben viele Old-School-Spieler bei den Klassikern: Malmsteen-DOD250, SRV-Tube Screamer, Wylde-SD-1 bzw sein MXR-Klon...

mfg, Immo
 
Hallo Kittt,

imo wird oft vernachlässigt, was die Band während des Solos macht: Sie sollte sich ein wenig zurücknehmen, da fällt's Dir auch leichter, akustisch einen Schritt nach vorn zu gehen!

Wilfried

Je nach Stilrichtung, z.B. beim Hardrock geht aber auch der Drive flöten wenn die Band sich beim Solo zurücknimmt!

Mein Patentrezept zum Boosten meiner Soli ist der Tubescreemer (OK - passt nicht zu jedem Stil), der ist ja auch im GT-10 enthalten.
Experimentiere mal ein bischen mit dem Dingen...

Alternativ mit dem EQ im GT-10 deinen Level um 4-5 DB anheben und nach Geschmack etwas mehr HochMitten beimischen - als Gewürz sozusagen :)

Gruß
twulf
 
Mein Patentrezept zum Boosten meiner Soli ist der Tubescreemer (OK - passt nicht zu jedem Stil), der ist ja auch im GT-10 enthalten.
Experimentiere mal ein bischen mit dem Dingen...

Hy twulf,
Danke für den Tipp. aber wo finde ich denn genau den Tubescreemer im GT-10?

Danke und gruss'
 
Hallo
Seit es E-Gitarren gibt werden mit allen Einstellungen Solo gepielt, manchmal hebt man sogar nur die Lautstärke nen tacken an, manchmal nicht mal das.
Gruß
Hartmut
 

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