Soundeinstellung Roland Cube 30b

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-max-
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Hi erstma,

ich bin noch nicht gerade der profi im sound einstellen und wollte ma fragen wie ich einen klaren lauten sound aus dem amp rauskriege,da ich ihn im proberaum einsetze.meine aktuelle einstellung: bässe, mitten, höhen leicht angehoben, compressor auf 12 uhr, model: session, gain 12 uhr, volume voll aufgedreht. kann man das irgendwie noch verbessern?

mit freundlichen grüßen -max-
 
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Ich würde vermutlich eher die Tiefen etwas rausdrehen, dafür die Mitten etwas rein. Kompressor komplett aufdrehen, Gain so weit, daß es gerade so nicht verzerrt.
Ich denke, das ist die einzige Möglichkeit, "alles" aus dem kleinen Würfel rauszuholen. :great:

Gruß,
Der Ruben
 
-max- schrieb:
Hi erstma,

ich bin noch nicht gerade der profi im sound einstellen und wollte ma fragen wie ich einen klaren lauten sound aus dem amp rauskriege,da ich ihn im proberaum einsetze.meine aktuelle einstellung: bässe, mitten, höhen leicht angehoben, compressor auf 12 uhr, model: session, gain 12 uhr, volume voll aufgedreht. kann man das irgendwie noch verbessern?

mit freundlichen grüßen -max-
Im Prinzip alles soweit okay - nur die Bässe würde ich deutlich rausdrehen. Der Cube kann naturgemäß einfach keine wirklich kräftigen Bässe bei höheren Lautstärken, dafür ist er auch nicht konzipiert. Versuch lieber einen mittenbetonten Sound zu fahren. Insbesondere die Session-Simulation lebt aber von klaren Höhen und abgrundtiefen Bässen, die der Cube 30 nur bei Zimmerlautstärke bringt.

Ich selbst würde in "liveähnlichen Situationen" eher zu Concert810 neigen, der Ampeg-Sound setzt sich auch mit weniger Bass besser durch. Bässe fressen nun eimal die meiste Leistung und davon hat der kleine eben einfach nicht genug.

Aber mal im Vertrauen: Der Cube 30B hat im Proberaum nichts zu suchen. Es sei denn, der Drummer verwendet praktisch nur Bongos, der Gitarrist spielt ausschließlich akustisch und der Gesang wird nicht verstärkt. Allenfalls als Preamp vor einer kräftigen Endstufe + Bassbox oder vor der PA kann man den Cube gebrauchen. Für den Proberaum bei gemäßigten Lautstärken eignet sich der Cube 100B einfach besser. Der 30er ist und bleibt eine edle Übungscombo für´s Wohnzimmer oder das kleine Studio - mehr geht einfach nicht. Im Gegenteil, man läuft sogar Gefahr, das gute Stück durch chronische Überbelastung zu beschädigen!
 
Ok danke erstma werde ich heut ma ausprobieren. Ach ja, was ich noch fragen wollte, bringt es was wenn ich mir noch eine externe Box hole und die dann anschließe?
 
ruben24 schrieb:
Kompressor komplett aufdrehen,

Bloß nicht. Eher starke Kompression ja, aber GANZ aufdrehen? Wie soll sich das denn anhören? Also bei meinem Cube 100 pumpt's da nur noch und klingt schrecklich.

Wegen Zusatzbox: Der Cube 30 hat doch gar keinen Ausgang für ne externe Box oder? Und selbst wenn...30 Watt sind nunmal zu wenig für den Proberaum, auch wenns 30 Roland-Watt sind.
 
-max- schrieb:
Ok danke erstma werde ich heut ma ausprobieren. Ach ja, was ich noch fragen wollte, bringt es was wenn ich mir noch eine externe Box hole und die dann anschließe?
Die Antwort habe ich Dir indirekt ja bereits gegeben:
RAUTI schrieb:
Der Cube 30B hat im Proberaum nichts zu suchen. ... Allenfalls als Preamp vor einer kräftigen Endstufe + Bassbox ...
Eine einzelne Box bringt nichts, weil:
Nullchecker schrieb:
Wegen Zusatzbox: Der Cube 30 hat doch gar keinen Ausgang für ne externe Box oder? Und selbst wenn...30 Watt sind nunmal zu wenig für den Proberaum, auch wenns 30 Roland-Watt sind.

Die Proberaum-Erweiterung mit Endstufe und Box finde ich dagegen eigentlich ziemlich witzig, habe ich auch kurzzeitig so gemacht. Die billigste Lösung, die da geht ist folgende:
Endstufe gebrückt + 4x10" oder 1x15" zzgl. Kabel.
Dabei musst Du dann den Cube30B mit seinem Recording-Out per Klinkenkabel (also z.B. Gitarrenkabel) an die Endstufe hängen, die Endstufe per Speakon-Kabel an die Box. Der Cube-Speaker läuft dann aber nicht mehr mit!
 
Jo, wäre auf jeden Fall ne Überlegung wert.
 
RAUTI schrieb:
Ich selbst würde in "liveähnlichen Situationen" eher zu Concert810 neigen, der Ampeg-Sound setzt sich auch mit weniger Bass besser durch. Bässe fressen nun eimal die meiste Leistung und davon hat der kleine eben einfach nicht genug.
Das habe ich gemacht, klingt eigentlich auch ganz gut. Ich hab bloß die Mitten etwas zurückgedreht, weil sonst der amp zerrt. Den Shape-Taster hab ich drin und Gain auch ein bisschen zurückgedreht.
 
-max- schrieb:
Das habe ich gemacht, klingt eigentlich auch ganz gut. Ich hab bloß die Mitten etwas zurückgedreht, weil sonst der amp zerrt. Den Shape-Taster hab ich drin und Gain auch ein bisschen zurückgedreht.
Für maximale Durchsetzungsfähigkeit würde ich den Shape-Taster rausnehmen. Mitten rausdrehen ist - wie meine Vorredner schon erwähnt haben - eher kontraproduktiv. Würde ich nicht machen.

Gain etwas runter und Master weiter auf, das ist schon ganz richtig.
Bässe rausdrehen solltest Du nicht. Der Bass-Regler beim Cube 30 ist so breitbandig angelegt, dass der Amp insgesamt deutlich leiser wird und komplett den Punch verliert, wenn man die Bässe zurückdreht. Ich würde alle klangregler auf 12 Uhr stehen lassen.

Im übrigen finde ich aber auch, dass der Cube 30 für den Proberaum ungeeignet ist. Da solltest Du Dich über kurz oder lang nach etwas mit mehr "Bumms" umsehen. ;)
 

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