sounddesign einsteigen

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jatzemann
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liebe leute,
ich bin pianist/komponist und bislang eher ein live-spieler gewesen... bewege mich aber gerade darauf hin zu, musik/sounds für filme/videos etc. zu komponieren. von der musikalischen seite gibt´s für mich keine probleme... eher dann auf der technischen seite.

ich quäle mich gerade durch den cubase-dschungel und habe vor ein paar tagen ein erstes video vertont. der videofilmer möchte gerne weiter mit mir arbeiten... allerdings hat er mich gebeten, neben der musikalischen tätigkeit auch einen kleinen einblick in die soundwelt zu bekommen, da dies für stop-motion-filme (das macht er) wohl häufiger von belang ist.

nur: wie komme ich dahin? mit welchen programmen arbeitet man? welche sounds benutzt man? sind das alles synthies? ... oder verwendet man samples??

ich habe derzeit noch so gut wie gar keine ahnung und freue mich über alle tipps und anregungen! ... auch über links zum weiterlesen!
besten dank!
 
Eigenschaft
 
Ich verstehe die Frage nicht. Was soll bei Stop Motion häufig zum Einsatz kommen? Wer soll den Einblick in die Soundwelt bekommen, Du oder will Er einen Einblick bekommen?
Was heißt Einblick. Warum reicht es ihm nicht, dass Du einfach Deine Arbeit machst?
 
also die idee ist dass ICH meine musikalischen kenntnisse um solche erweitere die alles andere betreffen: effekte, sounds etc. ....
bislang hat er das für seine arbeiten meist selber gemacht hat aber so viele aufträge dass er anscheinend den bereich gerne weiterleiten würde.
ich selber bin pianist und komponist, habe mich aber so gut wie gar nicht mit sound(-effekten) beschäftigt. aber kürzlich wies mich mein bekannter darauf hin, dass es für mich in dem fall ratsam wäre mich etwas mit sounddesign auseinander zu setzen da man in kurzen videos - stop motion mal hin oder her - in der regel selten orchestrale filmmusik benötigt.

... und jetzt bin ich halt auf der suche nach informationen wie ich mich in das feld reinarbeiten kann: links, infos zu plug-ins die man unbedingt benötigt, im prinzip alles...
 
Ich empfehle einen guten kostenpflichtigen Synthesizer (Etwa von Native Instruments) und dann das Handbuch durcharbeiten und experimentieren. Mit Absynth zum Beispiel kann man schon sehr, sehr viel machen. Und zumindest bei Teil 4 war ein handbuch dabei, das alle wesentlichen Funktionen erklärt.
 
super, danke für den tipp!!
ich hab´s mal ein bisschen gegooglet und scheint so in etwa das zu sein, was mir noch fehlt. was mich allerdings etwas "abschreckt" ist die anscheinend lange einarbeitungszeit... aber da muss ich wohl durch!
evtl. überlege ich mir sogar mir die komplete 8 zu kaufen. aber da muss ich noch mal drüber schlafen weil ich nicht weiß wie viel von dem zeug ich dann wirklich benötige...
 
sorry, aber jetzt habe ich doch noch mal ´ne frage: habe mich in den letzten tagen etwas mehr in die materie eingelesen und -gearbeitet sowie weitere freeware synthies heruntergeladen. zusammen mit den bei cubase 6.5 mitgelieferten synthies habe ich nun:
mystic
padshop
prologue
retrologue
spector
mikro prism
carbon
newschool
spacedrone
tyrell N6

hmmm, ich habe die heute alle mal angetestet und bin erschlagen von der anzahl der möglichkeiten. ich weiß noch nicht mal ob das jetzt alles eigenständige synthies sind oder ähnliche "instrumente" in unterschiedlicher verpackung/design.
ist es nun wirklich so, dass der kauf des absynth da noch sooo viel "hinzufügen" kann oder klingt der einfach "besser"?? wobei ich mich auch da wieder frage was "besser" bedeutet?
 
Vielleicht kann die Sytheziserecke da weiter helfen. Dieser Teil des Forums ist sehr schlecht frequentiert.

Schon alleine Absynth würde Dich mit seinen Möglichkeiten erschlagen. Allerdings muss man das Programm ja nicht bis in die letzte Ecke verstanden haben um tolle Resultate zu bekommen.
Außerdem gibt es Factory Samples, wenn einem da etwas gefällt, kann man sich die Einstellungen angucken und so auch viel lernen und kopieren.
 
stimmt !! auf jeden fall danke für deine tipps!!
hier ist anscheinend echt wenig los... denn das ursprungsthema haben wir ja nun bei der synthie-diskussion auch schon etwas aus den augen verloren.
aber zumindest was das anbelangt bin ich schon ein stückchen weiter... ;-)
 
Auf Deine ursprüngliche Frage kurz einzugehen, bei Stop motion geht es primär darum eine Bewegung zu vertonen.
Es ist ja eine Illusion wie ein Daumenkino, ein Stummfilm wie ein Zeichentrickfilm.

Das meint Dein Freund mit Soundwelt, weil Du die Illusion nicht nur musikalisch untermalen sollst, sondern Bewegungen eines Objekts oder einer Figur eine Akustik verleihen musst.

Wenn Du nun mit einem Synth arbeitest, der auf ambiente und atmosphärische Klänge ausgelegt ist, wird der Dir beispielsweise für eine Säge nicht viel bringen. Die Sounds selbst zu programmieren ist eine Sache, aber sich aus vorgefertigten Synths und ihren Stärken bedienen die andere.

Vielleicht wirst Du auch mit einem Mikro selbst manche Geräusche aufnehmen , dafür gibt es auch bereits Samples von Soundartists die den ganzen Tag nichts anderes machen als Geräusche aufnehmen.
 
@tonfilter
das sind gute hinweise!! vielen dank !!
mittlerweile habe ich soeben das erste projekt - und viiiiiiele stunden mit cubase, plug-ins und jeglichem trilallala - hinter mir (thread ist ja schon 2 monate alt) und schon einiges erfahren. natürlich stehe ich noch ganz am anfang, habe aber zumindest schon etwas eher begriffen wie synthies funktionieren und worauf es bei solchen projekten ankommt, wie der workflow funktioniert etc. ...

er macht auch gar nicht ausschließlich stopmotion - das ist nur das, worauf er am ehesten spezialisiert ist und was er am liebsten macht. aber nach meinen wenigen bisherigen erfahrungen kann ich dein gesagtes nur unterstreichen !!!
 

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