Soundcraft Spirit Studio Insert Problem!!!!

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Hi

Ich bin jetzt stolzer besitzer einer älteren 32ch spirit Studiokonsole^^

Bei dem pult waren Stereoklinke stecker mit bei die in den Insert gehören um das signal quasi direkt wieder zurück ins pult zu schicken, problem daran ist das ich fast 20 zu wenig hab.

Wenn ich sie nicht benutze kommt bei dem Kanal nichts an, ist komischerweise bei dem pult so aber naja...

Weiß einer wo ich sowas herbekommen?

mfg Alex
 
Eigenschaft
 
Wenn ohne gesteckte Inserts nichts in den Kanalzügen ankommt heißt das
schlicht und ergreifend, das die Inserts kaputt sind. Die Stecker sind dann
ein Notbehelf.
Quasi in die Schei** gegriffen.
Löte dir einfach Stereoklinkenstecker mit einer Brücke von
Tip auf Ring, dann sollte es laufen.
 
jut hatte auch ans löten gedacht, dachte nur das man die auch kaufen kann^^

ne kaputt ist das pult nicht, das ist in der spirit studio serie bei allen pulten komischer weise so...
diese insertstecker sind ja damals im lieferumfang gewesen, sind nur paar verloren gegangen;)
 
ne kaputt ist das pult nicht, das ist in der spirit studio serie bei allen pulten komischer weise so...
Wer hat dir das denn erzählt ? Bei den Pulten dieser Serie, die ich bisher unter den
Fingern hatte war das jedenfalls nicht so.....
 
hmm kay...
meinste ich soll mir neue inserts löten oder was???
 
ne kaputt ist das pult nicht, das ist in der spirit studio serie bei allen pulten komischer weise so...

Da würde ich Jürgen zustimmen wollen. Einerseits aus purer Logik, zweitens auf Grund des Blockdiagramms der Spirit Studio, das eindeutig Inserts mit schaltenden Buchsen zeigt.

Defekte Inserts sind ein häufiges Problem bei älteren Pulten. Zur Abhilfe gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Neue Buchsen einbauen: Teuer, zeitaufwändig, Frickelei

2. Brückenstecker: Hast Du schon, macht die Sache auf Dauer nicht besser, weil die Buchsen mechanisch leiden und die Brückenstecker irgendwann auch keinen sauberen Kontakt mehr haben.

3. Vorhandene Buchsen flicken: Ich habe eine GL2200, die relativ früh zickende Inserts hatte. Anfangs half noch "freiblasen" mit viel Signal, das ging aber irgendwann auch nicht mehr.
Ursache waren (wie an 70% aller Pulte mit solchen Macken) schlicht oxidierte Kontakte. Seit ich die Buchsen (ca. in 2006) mit einer Ladung DeoxIt 5% und danach DeoxIt Gold 5% behandelt habe ist zuverlässig Ruhe im Karton (ebenso bei zig anderen Pulten, die ich zum Service hier hatte).
Das funktioniert natürlich nur, wenn die Kontaktprobleme auf oxidierte Kontakte zurückzuführen sind. Von häufigem Stecken oder dauerhaft eingesteckten Steckern ausgeleierte Buchsen macht das nicht wieder gängig. Damit wären wir wieder bei Punkt 1...
 
naja dann jauch ich das mal mit kontaktspray ein, hab da wirksames da das sämtliche oxidreste gut entfernt

und auf dauer werde ich halt die muße finden müssen das auszutauschen^^

solange es nur die inserts und nicht line/xlr eingänge sind^^
 
naja dann jauch ich das mal mit kontaktspray ein, hab da wirksames da das sämtliche oxidreste gut entfernt

Solange es kein Kontakt 60 ist...
Oszillin oder DeoxIt taugen deutlich besser.
Zumindest von mir geflickte Pulte bekommen abschließend nochmal DeoxIt Gold, um die Kontakte halbwegs dauerhaft vor Oxidation zu schützen. Das dunktioniert jetzt seit Jahren überraschend gut.
 
oh ich hab kontakt 60 da^^
was is daran so schlecht???
und ne idee wo ich das DeixIT (Gold) herbekomme?
 
oh ich hab kontakt 60 da
was is daran so schlecht???

Einerseits frisst es sich durch die eigene Dose (ich habe davon noch eine angebrochene im Keller stehen, die suppt lustig vor sich hin) und damit auch durch nahezu alles andere.
- Es greift Kunststoffe an, was insbesondere bei der Anwendung an noch montierten Teilen eher ungünstig ist.
- Es hinterlässt eklige, klebrige Rückstände. Die kann man zwar mit Kontakt WL (oder Aceton) entfernen, allerdings greift auch das einige Kunststoffe an bzw. macht z.B. ABS und PVC porös und brüchig. Hinzu kommt, dass der Sprühnebel ungefähr überall hinkommt, d.h. nach dem Reinigen nur einer Buchse darf man das ganze Pult in WL baden, um den Siff wieder los zu werden. Blöd: Durch Abwaschen der 60-Reste mit WL verliert man auch den rudimentären Langzeitschutz...

Zugegeben: Kontakt 60 wirkt gut oxidlösend, hat aber den groben Nachteil, dass alle Teile die ich je damit behandelt habe, danach "sprühsüchtig" geworden sind. D.h. es funktioniert ein paar Tage/Wochen/Monate bis man von vorne anfangen darf.

Ja, auch DeoxIt hinterlässt einen leicht öligen Film, allerdings ist mir bisher noch nicht aufgefallen, dass es Kunststoffe angreifen würde. Auch der Langzeitschutz ist deutlich besser als bei Kontakt 60 - was sich allerdings auch im deutlich höheren Preis pro Dose widerspiegelt. Letztere relativiert sich wiederum dadurch, dass eine Dose für gut 1000 Anwendungen reicht. Das einstellbare Sprühventil macht den Umgang mit dem Zeug sehr angenehm.

und ne idee wo ich das DeixIT (Gold) herbekomme?

Google mal nach "DeoxIt 5%"...
 
gut danke

achja was mir grad noch einfällt, das pult ist jetzt 16 jahre jung und inzwischen laufen die fader nicht mehr schön, kann man die ölen o.Ä.??? oder wie würdet ihr sie wieder geschmeidiger machen???
 
achja was mir grad noch einfällt, das pult ist jetzt 16 jahre jung und inzwischen laufen die fader nicht mehr schön, kann man die ölen o.Ä.??? oder wie würdet ihr sie wieder geschmeidiger machen???

Wenn sie nicht (elektrisch) kratzen: Mit DeoxIt FaderLube 5% ausspülen, danach mit FaderLube 100% schmieren.
Wenn man sich mehr Arbeit machen will: Siehe den Workshop "Fader reparieren" in meiner Signatur.
 
danke^^
kratzen tuhen sie nicht aber sie laufen nicht mehr geschmeidig sondern unangenehm leicht hakend

achja wo ich mir grade deine anleitung anschaue (echt gut)
ich hab nich wirklich lust 41 Fader auszubauen^^ reicht es wenn ich den kram von oben reinsprühe???
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke^^
kratzen tuhen sie nicht aber sie laufen nicht mehr geschmeidig sondern unangenehm leicht hakend

Dann sollte erstmal ein Spritzer Potiöl (ich nehme FaderLube 100%) funktionieren.


achja wo ich mir grade deine anleitung anschaue (echt gut)
ich hab nich wirklich lust 41 Fader auszubauen^^ reicht es wenn ich den kram von oben reinsprühe???

Kann man machen. Problem an der Sache: _wenn_ da Siff drin ist (und der wird da nach der langen Zeit drin sein), pappt das alles schön zusammen und frisst den Fader mit der Zeit auf, weil der ganze Schmand/Staub/Cola/Suppe... wunderbar auf der Kohlebahn reibt.
Spülst Du die Fader vorher mit FaderLube 5%, läuft diese Suppe Dir unten in's Pult, ohne groben Dreck wirklich auszuspülen. Gibt eine nette Pfütze in/unter dem Pult.
FaderGrease (Potifett) muß man nicht unbedingt nehmen, sorgt aber für etwas "edleren" Lauf.

Mein Vorschlag wäre: Pult aufmachen, Fader abschrauben (ablöten kann man sich evtl. sparen), jeweils mit FaderLube 5% durchspülen, gut trocknen lassen (darauf achten, dass der Schmand aus dem Fader läuft und nicht drinnen bleibt) und mit FaderLube 100% nachbehandeln.
Dürfte an einem arbeitsreichen Nachmittag gegessen sein, dafür hat man dann an den Fadern auch noch ein paar Jahre Spaß. Bei 5 - 15,- für _einen_ neuen Fader ist die Zeit eigentlich ganz gut investiert.
 
denke das potiöl müsste reichen, das pult ist zwar 16 jahre alt, jetzt aber erst 60std. in Betrieb gewesen, stand in der Schule im Nebenraum und wurde nur 2mal pro Jahr rausgeholt, lag da immer unterm Bettlaken;)
Also da ist kein Dreck, geschweige denn Essens oder andere Reste drin.
 
Hm, ich würde sagen, dass zusätzlich ein Kompressor (Fragt jetzt nicht ob dbx oder drawmer :D) mit Ausblaspistole und ein Staubsauger Wunder wirken könnten. Eh ich allen Staub mit irgendwelchen öligen Sprühwundern verschmiere, würde ich erstmal probieren, alles trocken rauszukriegen.
Ach ja, lose Schrauben vor Verwendung dieser beiden Monster gut wegpacken...
 
staubgesaugt und durchgepustet hab ichs schon ein paar mal und wiederhol das ganze regelmäßig puste es zumindest nach jedem auftritt mal über.
 
Eh ich allen Staub mit irgendwelchen öligen Sprühwundern verschmiere, würde ich erstmal probieren, alles trocken rauszukriegen.

Das Problem dabei: Fader sind innen nie trocken, da ab Werk geschmiert. Sämtlicher Staub, der da rein kommt, wird wunderbar vom Fett gebunden. Von daher ist eine Behandlung mit z.B. FaderLube 5% sinnvoll, um verharztes/gnaddeliges/siffiges Fett zu lösen und inkl. Dreck auszuspülen.
Halbwegs regelmäßig benutzte Fader, die keine Flüssigkeitsschäden aufweisen, haben selten Probleme mit Oxidation, reines Kontaktspray ist daher kontraproduktiv (zumindest ohne Nachbehandlung mit Potiöl bzw. Fett).
 
klingt sinvoll;)
 
Ich meinte damit auch nicht die Fader von innen, sondern eher den allgemeinen Dreck, der so überall ist und der dann verschmiert, wenn die dreckige Suppe aus den Fadern läuft.
Ich habe im Praktikum mal einen Analog-Synthi aus den 70ern mit etlichen Dreh-Potis gereinigt, daher die Erfahrung. Die Flecken von der Plörre haben sich sogar auf der Arbeitsplatte verewigt...
 

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