Soundcraft epm 8 mit compressor und gate erweitern

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Hallo alle zusammen,
Hab mir vor einiger Zeit ein Soundcraft epm 8 zugelegt um mein Schlagzeug abzumischen und über Kopfhörer (shure se315) den Mix zu bekommen.
Jetzt würde ich gern Kompressor,Gate bei zumindest Kick,Snare und Toms hinzufügen. Wie bekomme ich das hin und was würdet ihr mir empfehlen?

welche sonstigen "Effekte" würden meinen Kopfhörersound noch besser machen?

danke schon mal im vorraus
 
Eigenschaft
 
Handelt es sich um ein akustisches Schlagzeug? Wenn ja, warum musst du dir einen Kopfhörermix zusammenmischen?
 
könnte dies brauchbar sein?

https://www.thomann.de/gb/dbx_166_xs.htm
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ja ist ein akustisches Schlagzeug
wenn ich Songs im Kopfhörer habe, ist vom Schlagzeug nicht alles gleichlaut hörbar!

dadurch kann ich mir bei Bedarf alles zu meinem Geschmack zusammenmischen
 
Ein Mehr-Kanal-Kompressor kann auch gleich für die Toms hilfreich sein. Hier ein einfacher Vertreter der Zunft:
Ganz gut geht der (den kenne ich) ist aber preislich nicht mehr so günstig
Alternativ kann auch ein Umstieg auf einen der neuen kleinen Table-Digital-Mixer Sinn machen. Das ist halt eine Budget-Frage.
ist vom Schlagzeug nicht alles gleichlaut hörbar!
Naja,. an dem kann man ja durch Üben was verbessern;-) Da sind Kompressoren sogar wenig hilfreich will man seine Spieltechnik verbessern.
 
also budget mäßig wirds eher sowas wie der samson werden ;-)
wie kann ich den im Mischpult einspeisen? bin mir nicht sicher ob das mit so einem Kleinmixer geht ;-)

naja,klar wirds mit üben besser, aber vorallem beim timing will man schon genau hören wo der schlag plaziert wurde ;-)
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Pult hat bei den Mikro-Kanälen Buchsen die mit Ins. oder Insert beschriftet sind. Das sind 'Stereo-Klinke'-Buchsen. Dort kannst Du eine Seite von Kabel wie dieses
einstecken. Die beiden anderen verwendest Du beim Kompressor (einen Stecker bei In enen bei Out einstecken).
Die Bedienungsanleitungen von Pult und Kompressor werden das sicher mit schönenn Bildern besser erklären.
 
super, danke!

Also bräuchte ich wenn ich kick,snare,und toms komprimieren möchte 6 kompressoren channels?
 
Pro Drum einen Kompressor - richtig.
Und angeschlossen jeweils über den Insert am Mischpult.
Der Samson hat halt "nur" 4 Kanäle...
 
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Musst Du die Toms wirklich komprimieren? Falls nicht, such doch mal nach einem Vierfach-Gate. Das von Behringer ist gar nicht so verkehrt, für den Preis sogar richtig gut. Du kannst es von Gate auf Expander umschalten, was mMn noch musikalischer ist als ein Gate. Ausserdem kannst Du frequenzselektives Gating betreiben, was sehr praktisch ist.

Für BD und Snare dann z.B. den dbx 166, der hat wie oben schon geschrieben wurde je zwei Gates und Kompressoren.

Nur möchte auch ich nochmal die Sinnfrage stellen - wozu denn gaten? Probiere es mal mit Moongel, das habe ich am Wochenende erst wieder auf einem Workshop erlebt, und die Resultate, die man damit erzielen kann, sind wirklich spitze. Kein Nachwummern mehr, Kontrolle über wildgewordene Obertöne, uvm. 20 EUR dafür, dass Du höchstwahrscheinlich kein Gate mehr brauchen wirst :) Oder Du investierst erstmal in richtig gute Felle - Evans z.B. hat Felle mit einem einem eingearbeiteten Ring aus Gel. Der Effekt ist ganz ähnlich, kein Nachwummern mehr, stattdessen ein richtig kontrollierter Tomsound.

Gruß,
Jo
 
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Danke Jo erstmal für den ausführlichen Post,

Der Soundcraft Ebm8 hat keinen Kompressor im Mixkanal, was ich bei der Kick und Snare schon einen bisschen vermisse.
Komprimierte Toms zu haben ist auch kein muss, ich denke ich werde den dbx 166 näher ins Visier nehmen, und bei den Toms darauf verzichten.

Dadurch dass ich jetzt öfters auf die Sinnhaftigkeit meinen Setups/Vorhabens angesprochen wurde, mal ne Frage in die Runde:
Ich dachte immer es sei die beste Art des Übens, sich den Sound so einzustellen, dass man alles Regeln kann. Weiteres hat mir die Mikrofonierung des Drumsets geholfen mich zumindest besser mit der Materie auseinanderzusetzen.
Als ich nur mit Ohrenschutz geübt habe, habe ich immer das Gefühl gehabt etwas nicht gut und genau zu hören (unabhängig von der Dynamic die ich gespielt habe).
Mit mikrofoniertem Drumset und In-Ear Kopfhörern macht das jammen zu Songs natürlich auch mehr Spass.
Besonders beim Spielen zu Song fehlt mir die Klarheit beim Drumsound, also dachte ich ein Kompressor,Gate und evtl Limiter wäre sinnvoll.

lg
 
Also die wichtigsten Komponenten für einen klareren Drumsound sind für mich dasMaterial, also das Set, die Stimmung, die Spielweise und nicht zu vergessen die Raumakustik.
Wichtig ist dass in dem Raum nix wummert, also kein frequenzselektives Nachklingen einzelner Trommeln passiert. Da lässt ich einiges über das Stimmen und Hilfsmittel wie besagte Moongels machen, aber die Raumakustik ist da viel wichtiger. Was das Drumsetup betrifft gibt es bei n Drummern im Forum sicher berufenere als mich. Ich bin da eher der,der mit dem was da steht umgehen muss.

Wenn das alles stimmt kann man über die Mikros und erst dann über Pult und Effekte reden.
Generell wird der Sound klarer wenn tiefe Mitten und. Bässe nicht zu präsent sind.
 
Noch besser als Moongel sind sogenannte Muffl Ringe die unter das Schlagfell gespannt werden.
Benutzen z.B sehr oft Studio Drummer.
Ich selbst habe das schon an einem Standtom ausprobiert funkltioniert sehr gut.
Gibt es in allen Grössen.

 
Wenn die Kopfhörer das Problem sind, wäre in deinem Fall evtl. ein Umstieg auf offene Kopfhörer eine Idee, die den Schall fast ungehindert passieren lassen.
Ansonsten würde ich dir zu einem Behringer X Air 16 raten, was schon alles eingebaut hat und kaum mehr kostet, als EPM8 und ein oder mehrere Kompressoren.
 
Sehe ich wie Henry ...
Bevor ich in ein klenes Mischpult mit einer Menge an zusätzlichem Outboard - Material investierne würde, wäre ein digitales Mischpult meine erste Wahl.
Ob das Behringer XR, Soundcraft UI oder das kleine Presonus Studiolive 16.0.2 ist, kommt auf den Einsatzzweck an.
Und das, was die Kollegen davor gesagt hat, kann ich nur unterstreichen. Am besten ist es, das Audio - Eingangsmaterial (-Signal) hat eine gute Qualität und muss nicht mit vielen elektronischen Helferlein gebändigt werden. Gute Arrangements, ausgewogener Bühnensound in guter Qualität und saubere Abnahme sind schon fast die ganze Miete. Dann noch gute Lautsprecher. Erst dann würde ich darüber nachdenken, mit Gates, Kompressoren etc. noch etwas herauszukitzeln. Die guten Musiker, die ich kenne oder live gehört habe bringen von sich mit wenig Nachhilfe einen guten Sound.

Gruß
Christoph
 
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