Soundcloud vs. Bandcamp

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Als Neuling interessiert mich mal:
Wo könnte ich mal meine selbst aufgenommenen Demos veröffentlichen?
Soundcloud? Bandcamp? (sind mir bisher nur Begriffe)
Oder doch lieber Youtube? Facebook?

Allgemeine Erfahrungen hinsichtlich Vor- und Nachteile der genannten Portale?
Was ist so die Zielgruppe?
Wie und wer erreicht mich dort?
Audioqualität?
Speicherkapazität?
Evtl. Kosten?
Features? Funktionen?
Datenschutz?
Werbung?
Was macht für mich als Neuling, der nur ein in nächster Zeit ein paar Demos von sich hochladen will, am meisten Sinn?

Mir ist wichtig, dass meine Werke bei der richtigen Zielgruppe ankommt und für mich selbst überschaubar bleibt in Sachen Bedienung.
Hauptsächlich möchte ich ein Profil auf das ich via Link verweisen kann, wenn es um meine Musik geht. Ohne, dass sich das ganze Verselbstständigt, eingeschränkte Funktionen als Free User hat, generelle Kosten anfallen, sonst wie unnötig kompliziert wird o.Ä. :)
Noch habe ich keine Diskussion zu diesem Thema gefunden.
 
Eigenschaft
 
Also wenn es dir wirklich nur um die Demos geht, dann ist etwas wie Soundcloud auf jeden Fall gut. Bandcamp eignet sich dann, wenn man auch was verkaufen will.

Kosten kommen bei beiden Seiten nicht auf dich zu, bei digitalen Verkäufen über Bandcamp wird allerdings ne Provision einbehalten. Die meisten deiner Fragen kannst du aber am besten beantworten, wenn du einfach mal durch die Bedingungen beider Portale stöberst und sie vergleichst.
 
Servus @Filztier

Frage ist: Was willst Du konkret machen?
Demos direkt "Präsentieren", also um es zu zeigen und ggf. Menschen mit Deiner Musik anzusprechen, fände ich Youtube als die 1. Wahl.
Das hat auch einen ganz simplen Grund:
Der Großteil der Leute die Musik hören, bzw präsentieren, schauen zuallererst bei YT nach, um einen Künstler zu finden, schlicht, weil es die bekannteste Plattform ist. Zudem eben auch noch eine visuelle Komponente mit innehat.

Unter Musikern bzw Musikschaffenden widerum ist Soundcloud ziemlich beliebt und bekannt. Wie DeadHonor auch schrieb, BandCamp ist eher "kommerziell" ausgelegt, wenn Du Downloads "verkaufen" willst.

Für PR und um Bekanntheit zu bekommen, ohne jetzt erstmal gross an Gewinnaussichten zu denken, tendiere ich für eben YT.
Es ist auch nicht ZU kompliziert, und Du hast grösstmögliche Erreichbarkeit, selbst mit Smartphones usw.

Ansonsten gäbe es noch picosong zB. Das ist aber ein reiner Uploader, wo Du Titel hochlädst, und dann schlicht "nur" einen Link erhälst, den Du verwenden kannst (um ihn einzubetten usw usf).
Das ist aber KEINE direkte Plattform!
 
Ich möchte lediglich Demoaufnahmen von mir (welche in Laienhafter Eigenregie entstanden sind ) einem breiteren Publikum zugänglich machen. Allerdings nur Ton. Kein Bildmaterial.
Ich weiß, einige laden ihre Audios auf Youtube hoch und unterlegen das schlicht mit dem Standbild ihres Bandlogos.
Über Bildmaterial habe ich mir in noch keinster Weise Gedanken gemacht, geschweige denn ein Logo... oder bloß einen "Künstlernamen".
Nein... in gewisser Weise geht es mir bloß um mein bisschen Musik, welche ich gerne schreibe und mein realer Name wirds schon tun.
Ohnehin glaube ich, dass meine Musik eher Nischenmusiker anspricht als Leute die Musik einfach nur konsumieren möchten. Noch denke ich, dass sich daraus eine kommerzielle Fangruppe bilden könnte.
Das ist auch in Ordnung so. Ich möchte auch keine Bekanntheit erlangen. Eher Lob, Kritik und generellen Austausch.
So gesehen ist das Picosong Format an sich schon ausreichend.
Fände es aber auch schön wenn das ganze so ein bisschen Communitymässig aufgebaut ist und man sich untereinander findet, weil man vielleicht auf der Startseite als Vorschlag aufgelistet war o.Ä.
Auch fände ich es schön, wenn einem etwas Platz geboten wird, sich selbst vorstellen zu können.
Da ich kein bestimmtes Genre bediene und auch keine Musik mache, die besonders an gewohnte Klangkonsistenz anlehnt.... ich singe in in jazzigem Singer-Songwriter Format zu einer Basslinie. Ja ich spiele lediglich Bass und Singe dazu. Nicht mehr und nicht weniger. Eigentlich hat es schon eher was von Kleinkunst Spinnerei, die man auf Kabarett Bühnen erwartet.
Ich möchte mit meiner Musik kein bestimmtes Produkt "Band" oder "Künstler XY" erschaffen.
Wichtig ist mir da schon die generelle Zielgruppe, der Formate und Plattformen. Weder fühl ich mich wohl wenn alle Künstler/Musiker um mich herum die jeweilige Plattform zur Eigenvermarktung nutzen, noch sehe ich besonders großen Sinn darin mich unter Genrefüller im Electro, Rock, Metal, Pop, etc. zu mischen.
Ich komme nicht drum herum mir ein eigenes Bild zu machen. Aber das ist in Ordnung.
Der Thread ist im allgemeinen auch dazu da, Disskussionen anzuregen, was den Vergleich - zu meinen im Vorrausgehenden Post angesprochenen Punkten - angeht. Aber wenn nicht, so wies ausschaut, dann eben nicht. Und das ist genauso in Ordnung.
 
Dann nimm Soundcloud. Da kannst du die Songs hochladen, verlinken, zum Download anbieten, Leute können kommentieren (sogar in der Timeline des Songs auf die Sekunde genau, falls sie da Anmerkungen haben) und man kann auch so von Leuten gefunden werden. Ist glaube ich für die Anwendung die du im Kopf hast das beste. Kann natürlich noch weitere Anbieter geben, andere kenn ich aber nicht ;)
 
Ich habe mich extra in diesen Forum angemeldet, weil die Fragestellung auch für mich interessant ist. Ich habe so ein ähnliches Profil wie der Thread- Starter. Auch ich habe mir überlegt, Songs auf Soundcloud hochzuladen. Weiterhin bin auch ich nur Hobbymusiker, spiele Gitarre und singe dazu, und meine Songs sind nur ganz einfache Songs. Mein Problem ist: Ich habe die Songs aufgenommen, indem ich ein Mikrofon auf den Tisch gelegt habe. Und als Hobbymusiker ist es so, dass auch mal ein Ton etwas schief klingt. Wenn ich bei Soundcloud mal reinhöre, klingt das alles perfekt aus dem Tonstudio. Könnte es da passieren, dass die Songs rein wegen der Qualität des Vortrags verrissen werden.
Sicher könnte man in einen Tonstudio noch etwas Qualität herausholen, aber meine Frau wäre nicht so begeistert, wenn ich ein Teil der Haushaltskasse dafür brauche.
 
Könnte es da passieren, dass die Songs rein wegen der Qualität des Vortrags verrissen werden.
Ja klar.
Heute ist es im Heimstudio möglich, ziemlich gute Ergebnisse zu liefern. Aber wenn man etwas veröffentlicht, muss man damit rechnen, mit anderen verglichen zu werden.
Ein Mindestmaß an Qualität ist schon erforderlich, wenn man sich nicht blamieren will.
Größere Patzer oder schlechte Intonation fallen auf.

Man kann heute für unter 1000 EUR Material bekommen (Mikrofon, Audio Interface, DAW), mit dem man schon recht professionelle Ergebnisse abliefern kann.
Am Equipment liegt es dann meist nicht, eher an der Performance.

Bei mir ist der ohnehin vorhandene Bandmixer (XR18) das Audiointerface zuhause, dazu für knapp 60EUR die Privatnutzerlizenz von Reaper.
Für 260 EUR bekommst du ein gut klingendes Kondensatormikrofon (Lewitt LCT440 pure), aber auch schon für weniger Geld.
 
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