Soundaussetzer - Zu niedriger Buffer?

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noDestiny
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Hallo,
ich hab mal eine Frage an euch (glaube nicht das sich da ein extra Thread für lohnt): Ich habe bei größeren Projekten immer das Problem das mein Puffer zu klein ist. Da ich diese große Anzahl von Spuren nur brauche, wenn ich was mixe, war mein Ansatz jetzt einfach extrem große Puffer-Größen beim Treiber einzustellen, da mir ja praktisch egal ist ob ich große Latenzen hab. Dadurch ist es jetzt schon deutlich besser geworden, jedoch ist die größte Einstellbare Puffer-Größe bei Asio4All (ich könnte auch noch andere Treiber nutzen, wie z.B. die ASIO von meinem UR22 oder MX), aber in jedem Fall ist die größte Puffergröße bei 2048. Ich denke mit ein bisschen mehr hätte ich das Problem gelöst. Gibt es da Treiber die das können? Oder andere Lösungswege?
 
Eigenschaft
 
Buffer erhöhen ist schonmal die richtige Lösung :)

ich habe die Erfahrung gemacht, dass mitgelieferte Treiber bei Interfaces besser funktionieren als ASIO4all. Ermöglicht geringere Latenzen bei weniger CPU-Auslastung.

größte mögliche Einstellung bei meinem RME: 4096 Samples.
Kann der UR22-Treiber echt keine 2048?
 
Also, 2048er Buffer ist echt schon recht hoch, ich musste da erst ab 150 Spuren mit vielen Effekten hinschalten.
Vielleicht ist die USB-Schnittstelle oder Anbindung von der Hardwareseite (Mainboard) einfach nicht so gut?!
Ansonsten ist Trommlers Idee mit der Optimierung erstmal ganz gut. :)
 
Vielen Dank für die Hinweise. An der Hardware kann's eigentlich kaum liegen. Die CPU-Auslastung ist nicht mal bei 5%, der RAM zu 75% leer. Es ist nur ein Puffer-Problem. Beim Nachladen der Daten dürfte es eigentlich auch schon kein Problem geben, weil die Projektdaten auf einer HDD liegen, von der sonst in dem Moment gar nichts abgerufen wird, weil Cubase und Plugins sowie System auf meiner SSD liegen. So richtig erklären kann ich mir das also nicht, aber ich denke eine übermäßig große Puffer-Größe müsste halt der Workaround sein. Leider bieten weder UR22 noch der MX (ich hab eben nochmal nachgesehen) mehr als 2084 ... der Asio4Alll ja auch nicht ... kennt vllt noch jemand so einen Allround-Treiber der das kann?
Was die Optimierungsmaßnahmen des PC's betrifft: Was ich umsetzen kann, ohne den Rechner für den Alltag unbrauchbar zu machen, hab ich schon gemacht.
 
Teste mal die Cubase-Performance mit der internen Soundkarte, ob es sich dabei verbessert oder nicht. Die klingen zwar grausam, aber damit könnten wir es auf den USB-Anschluss bzw. das Interface eingrenzen.
 
Hab ich schon gemacht, ist genau so... :/
Ich nehme wirklich an das die HDD einfach nicht hinterherkommt, auch wenn das eigentlich nicht sein kann wenn sie sonst gar nicht belastet wird ... und da kann dann im Prinzip nix helfen äußer Aufrüsten oder eben mehr Puffer zum Vorladen ... (meine Vermutung)
 
Aber du sagtst doch, dass die auf einer SSD liegen. Da sollte kein Datenengpass sein. Mal eine andere DAW getestet?

Oder anders gefragt: wie griß ist denn dein Projekt (Spuren/Effekte/Instrumente)?
 
verwende mal bitte den originalen ASIO-Treiber des Interfaces. ASIO4All ist nur ein Workaround, der durch interne "Routingschummeleien" quasi einen ASIO-Treiber vortäuscht, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das auf die Performance schlägt.
 
Aber du sagtst doch, dass die auf einer SSD liegen. Da sollte kein Datenengpass sein. Mal eine andere DAW getestet?

Oder anders gefragt: wie griß ist denn dein Projekt (Spuren/Effekte/Instrumente)?
Nein, die Projektdateien liegen auf der HDD. Cubase, System und Plugins liegen auf der SSD.
Sind 40 Spuren glaub ich, also eigentlich nicht unglaublich viel oder so... ist aber das erste mal das sowas auftritt. Aber normalerweise bin ich auch nur im 20-35-Spuren-Bereich unterwegs ... Effekte und etc sind gar keine drin, ich hab nur die Audio-Spuren rein geladen.

verwende mal bitte den originalen ASIO-Treiber des Interfaces. ASIO4All ist nur ein Workaround, der durch interne "Routingschummeleien" quasi einen ASIO-Treiber vortäuscht, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das auf die Performance schlägt.
Habe ich. Selbes Problem. Egal welches Interface oder Treiber. Im Prinzip kann nur die HDD zu langsam sein ... aber bei gerade mal 40 Spuren ... ist irgendwie schon seltsam.
 
Na, wenn es nur Audio ist und keine Effekte, und bei 35 noch geht und bei 40 anfängt, dann würde ich es auch aufs Audio schieben. Pack die WAVs doch mal auf die SSD und schau, ob sichs bessert. :)

edit: Ich hab der Sache doch mal einen eigenen Thread spendiert. Ist ja doch länger als gedacht. :)
 
Jo, war auch nicht meine Absicht den Stammtisch so zuzumüllen :D
Ich werde das mal probieren.
 
An der Hardware kann's eigentlich kaum liegen. Die CPU-Auslastung ist nicht mal bei 5%, der RAM zu 75% leer.

Was hast Du denn für einen neuartigen Rechner, der nur aus CPU, RAM und Festplatten besteht? Schwebt das Zeug bei Dir in der Luft und kommuniziert via Telekinese? :D

Ob es die HDD-Performance ist die schwächelt lässt sich durch einen schnellen Blick auf das Performance-Meter in Cubase klären, ansonsten hilft eine Monitoring-Software weiter.

Ich tippe auf das Bus-System. Denn deine aufgezählte Hardware wird sicherlich nicht in der Luft schweben, sondern auf einem Mainboard sitzen bzw. an dieses angeschlossen sein. Und da der Otto-Normalkonsument eher auf fett gedruckte Angaben zu GHz und GB reagiert wird beim mainboard bei Rechnern von der Stange (wobei hier auch nicht geklärt ist, ob es sich hier um einen solchen handelt) gerne mal gespart wird.

Aber ganz ehrlich, was ist das denn hier? Die Informationslage ist schon sehr dürftig. Laptop oder Desktop? Custom-System oder Fertigsystem von der Stange? Was sagt die Auslastungsanzeige in Cubase? Was sagt der Task-manager von Windows? Um welche Komponenten handelt es sich überhaupt konkret? SSD ist zum Beispiel nicht gleich SSD. Etc. pp.
 
Ich habe deswegen so wenig angegeben, da ich die Frage ursprünglich im Stammtisch gestellt hatte und im Prinzip nur wissen wollte ob es Sinn macht einen höheren Buffer einzustellen. Da wusste ich ja noch nicht das da sowas draus wird ;)

Und ich denke auch das die Busse Schuld sind oder die HDD. Ich hab es jetzt mal mit der SSD probiert und da war es wesentlich besser. Es passt auch mit dem Rest zusammen: Bei dem Projekt hatte der Rechner im Prinzip nix zu tun, nur die HDD hat gerödelt wie verrückt ... ich hatte halt nur gehofft das es an was anderem liegt, weil leider lässt sich dieses Problem nur mit besserer/anderer Hardware lösen :/

Ich hatte den Rechner damals halt auch nicht auf Hinblick auf Audio-Leistung zusammengestellt, insofern sind da wohl ein paar Dinge etwas unter dem Tisch gefallen.
 
Du könntest auch noch ausprobieren, ob es hilft, wenn Du dem USB-Port an dem das Audio-Interface hängt einen eigenen IRQ zuweist (im BIOS) den sich dieser Port nicht teilen muss. Und nicht benötigte Hardware-Komponenten wie serielle Ports, WLAN deaktivieren könntest Du auch ausprobieren.
 

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