soundänderung durch lautstärke...

muaB
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moinmoin ;)

leider war die suche erfolglos... ich habe nun schon des öfteren gelesen, dass sich der (gehörte?) sound durch aufdrehen der lautstärke ändert, sprich: man den eq anders einstellt im proberaum als zu hause.

da ich (leider noch) bandlos möchte ich mich jetzt mal schlau machen:
* welche frequenzen werden/erscheinen lauter/leiser beim aufdrehen (röhrenamp 6l6)
* warum ist das so?

danke schonmal
muab
 
Eigenschaft
 
... dass sich der (gehörte?) sound durch aufdrehen der lautstärke ändert, sprich: man den eq anders einstellt im proberaum als zu hause.

also, mein Verstärker wird einfach nur lauter, wenn ich ihn lauter mache :confused:
 
Man muss zwischen verschiedenen Faktoren unterscheiden.

1. Lautstärke

Zum einen klingt ein Amp mit zunehmender Auslastung anders. Das ist besonders bei Röhrenamps, speziell bei solchen mit niedriger Leistung der Fall.

Vor allem nimmt man aber auch einen Klang anders in verschiedenen Lautstärken wahr. Das heist unser subjektives Hörempfinden spielt da eine ganz gewaltige Rolle.

2. Bandsound/Wohnzimmersound

Dieser Faktor hat einen größeren Einfluss auf die notwendige Soundeinstellung als die Lautstärke. Denn Sounds die alleine gut klingen, können im Bandsound oft deplaziert sein, bzw. untergehen. Prominentes Beispiel dafür: Der Badewannensound. (Bass und Treble hoch, Mitten runter). Manch einer spielt damit gerne, weil es erst einmal sehr "fett und breit" klingt, und auch weil es Spielfehler verzeiht. Während diese Einstellung zu Hause noch Spaß machen kann (auch wenn es dem Sinn des Übens eher entgegensteht;)), wird man damit in einer Band untergehen und nur für Matsch sorgen.

Wichtig ist, dass der Platz einer Gitarre im GEsamtsound die Mitten sind.
 
Subjektive Veränderung durch Lautstärke: siehe Fletcher-Munson.

das ist aber nicht die einzige Ursache, es gibt da durchaus gravierende Objektive Veränderungen wi die Sättigung der Endstufe und vor allem des Speakers.
die Sättigung der Endstufe kannst du in Grenzen auch leise bekommen (attenuator), die der Speaker nicht.
darüber hinaus kommen dann noch mehrere andere Sachen dazu, die du auch nicht leise simulieren kannst....
in gewissen Maße ist also eine leichte Anpassung an die leisen Lautstärken möglich, den Sound eines aufgerissenen Amps wirst du aber nie bekommen.
 
den Sound eines aufgerissenen Amps wirst du aber nie bekommen.

das hatte ich bereits erwartet, ich wollte/will nur vermeiden, dass ich mir einen sound bastle, den amp dann mal aufreiße, und saublöd aus der wäsche guck ^^ (ich stimme den sound mit einem live aufgenommenen backing ab, dass es sich komplett nackt anders anhört is soweit klar)

Zum einen klingt ein Amp mit zunehmender Auslastung anders. [...]Vor allem nimmt man aber auch einen Klang anders in verschiedenen Lautstärken wahr. Das heist unser subjektives Hörempfinden spielt da eine ganz gewaltige Rolle.

genau darauf spielte ich an (wobei die leistung des amps wohl ausreichend ist, um wohl kaum in den genuss von endstufenzerre zu kommen (mesa express 5:50 => 50 watt)

Subjektive Veränderung durch Lautstärke: siehe Fletcher-Munson.
wikipedia schrieb:
Ist Musik für einen Original-Lautstärkepegel von 80 Phon abgemischt, so dass sie dort gut klingt, sind die Eigenschaften des Gehörs für diesen Pegel in die Aufnahme mit eingegangen (Für gleiche Lautstärke 13 dB Pegelanhebung bei 50 Hz, keine Pegelanhebung für 10000 Hz).

Wird diese Musik nun mit 40 Phon Lautstärkepegel abgespielt, stimmen die Einstellungen für die 80-Phon-Aufnahme nicht mehr (Für gleiche Lautstärke nun 25 dB statt 13 dB Pegelanhebung bei 50 Hz erforderlich, 5 dB statt 0 dB Pegelanhebung bei 10000 Hz). Das heißt, um einen ähnlichen Klang wie bei der Originalaufnahme zu erzielen, müssten die Bässe bei 50 Hz um 12 dB abgehoben werden und die Höhen bei 10000 Hz um 5 dB.

also ich verstehe das so, dass ich meine (tief?)bässe für zu hause weiter aufdrehen muss um den band-sound zu simulieren.

noch ne kleine nebenfrage:
man soll ja die kabel vom fx-loop möglichst kurz halten... ist es dennoch gebräuchlich/nicht unüblich die treter vom fx-loop auf deim effekt-board zu haben oder ist das ein no-go?
 
Zuletzt bearbeitet:
das hatte ich bereits erwartet, ich wollte/will nur vermeiden, dass ich mir einen sound bastle, den amp dann mal aufreiße, und saublöd aus der wäsche guck ^^ (ich stimme den sound mit einem live aufgenommenen backing ab, dass es sich komplett nackt anders anhört is soweit klar)



genau darauf spielte ich an (wobei die leistung des amps wohl ausreichend ist, um wohl kaum in den genuss von endstufenzerre zu kommen (mesa express 5:50 => 50 watt)

noch ne kleine nebenfrage:
man soll ja die kabel vom fx-loop möglichst kurz halten... ist es dennoch gebräuchlich/nicht unüblich die treter vom fx-loop auf deim effekt-board zu haben oder ist das ein no-go?

Also i.d.R. drehe ich Depth und Presence mit zunehmender Lautstärke runter, oft auch die Mitten etwas raus, je nachdem. Hängt aber vom Amp, dem Speaker etc ab.

Die Loopgeschichte ist so, je kürzer desto besser. Aber viele haben die Kabelstrecke zum Board für Delays etc. Schick ist, wenn der Loop des Amps schaltbar ist, dann kannst Du die Effekte beim Amp platzieren und per Fußschalter vom Board - ohne Klangverlust - ferngesteuert aktivieren.
 
Die Loopgeschichte ist so, je kürzer desto besser. Aber viele haben die Kabelstrecke zum Board für Delays etc.

supi, danke =)

Schick ist, wenn der Loop des Amps schaltbar ist, dann kannst Du die Effekte beim Amp platzieren und per Fußschalter vom Board - ohne Klangverlust - ferngesteuert aktivieren.

das wäre in der tat schick... aber man kann nicht alles haben =(
 

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