Ja, wie Andelaz schon sagte, der Sound ist wirklich nicht der einfachste zum Nachbilden... Grade auf den letzten Alben wird das ganze zT sehr abstrakt...
Wichtig ist imho sein harter Anschlag mit vornehmlich einem Finger und sein Bi-Amping, er spielt live nämlich 3 Ampeg 810er, den ersten lässt er clean, den zweiten Zerrt er an und den dritten verzerrt er hart. Diese drei Amps mischt er dann so, dass er seinen Sound bekommt, aber der Cleane Sound bleibt als Grundsound vorhanden, damit er das Fundament machen kann.
http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=265221 Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht und sein komplettes Equipment seit dem ersten Rage against the Machine Album bis heute aufgedröselt, da kannst du dir ja mal anschauen, wie genau sich sein Setup aufbaut.
Er ist aber auch einer der Bassisten, die viel an ihrem Equipment rumschrauben lassen. Handgewickelte Pickups, komplettüberholte Amps etc. helfen ihm seinen Sound zu bekommen.
Aber glaube mir, selbst wenn du ihm sein komplettes Equipment klaust, wirst du nicht den selben Sound wie er bekommen! Das musste ich auch nach einiger Zeit, in der ich mich vornehmlich mit Tim C.s Sound beschäftigt habe herausfinden.
Jetzt arbeite ich lieber daran so zu klingen, wie ich klingen möchte und meine Band unterstüzen und weiterbringen kann, aber ich weiß genauso, dass Tim C. sowie auch Chris Wolstenholme, Flea und viele weitere Bassisten einen großen Einfluss auf mich hatten, und das jetzt aus diesem Gemisch endlich
(m)ein Sound entstanden ist.
Mein Tipp, versuch dich daran, spiele an deinem Setup rum, teste aus, ertaste deine Grenzen, kauf dir Equipment, fall auf die Nase! Das gehört alles zum großen Lernprozess dazu! Da mussten wir alle mal durch...
Gruß Dennis