Sound von Tim Commerford

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Wayne3000
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also ich hab ein Fender Squier Standard und ein Warwick Take 12
Verstärker und will wissen wie ich den Sound... also zumindest
in die nähe von Audioslave, den Sound von Your time has come
und be yourself komme???
 
Eigenschaft
 
Hi!

Tjoa, ich wusste schon immer dass er ein kompliziertes Setup benutzt und davon nicht viel verrät, aber hier beschreibt er es. Geht von handgewickelten Pickups über selbstegebaute Distortioneffekte bis drei (!) simultan laufende Rigs.

Dazu fällt mir ein Zitat von ToneToys ein:

ToneToys schrieb:
Ich spiele einen XY-Amp. Gibt es ein Pedal, das damit den Metallica Sound macht?

Metallica ist jetzt hier nur ein Beispiel. (Der Sound jeder Gruppe und jedes Gitarrist bekäme eine ähnliche Antwort.)

Metallica haben so 20 Boogies, Dumbles und Vintage Amps, Riesen-Backline-Pulte (nur für Gitarre), mehrere Effekt-Racks und 2 Ton-Ingenieure nur für den Gitarrensound. Isolationsboxen, künstliche Raumakusik unter den Bühnen, eigene Ton-Studios, Schattenmusiker und vieles mehr. Glaubst Du, die würden den ganzen Aufwand treiben, wenn man dasselbe aus einen einzelnen deutschen Mittelklasse-Amp und einem Fuß-Pedal herausholen könnte?

Etwas überzogen in diesem Falle, aber doch recht treffend.

Versuche es doch lieber mal mit deinem(!) Sound.

Gruß, Andreas
 
achso, ich dachte ich dreh mal ein bissl am EQ und
schon passt es.... ne, scherz beiseite.
Ja das war mir schon klar das ich seinen Sound nicht
1:1 kopieren kann, da könnte man ja dieses Unterforum
"Wie bekomme ich diesen Sound hin?" löschen weil ja
eh niemand zuhause so 20 Boogies, Dumbles und
Vintage Amps, Riesen-Backline-Pulte (nur für Gitarre),
mehrere Effekt-Racks und blablabla hat...

DESWEGEN ja auch nur in die Nähe!!!
Damit es sich beim Üben nich ganz so
anders anhört.

:rolleyes: Aber trotzdem danke :rolleyes:
 
Sollte auch nicht so offensiv 'rüberkommen!:redface:
Naja, Tim Commerfords Sound ist aber nun mal wirklich aussergewöhnlich (kompliziert nachzustellen). Auch ich liebe seinen Sound und ich denke, dass ein anderes Beispiel leichter gewesen wäre (ähnlich auch Justin Chancellor oder Christopher Wolstenholme ;)).
Da musst du dann hier auf die Antworten der Soundexperten warten, mit deinem Equipment habe ich mal so überhaupt keine Erfahrung.

Gruß
 
Ja, wie Andelaz schon sagte, der Sound ist wirklich nicht der einfachste zum Nachbilden... Grade auf den letzten Alben wird das ganze zT sehr abstrakt...

Wichtig ist imho sein harter Anschlag mit vornehmlich einem Finger und sein Bi-Amping, er spielt live nämlich 3 Ampeg 810er, den ersten lässt er clean, den zweiten Zerrt er an und den dritten verzerrt er hart. Diese drei Amps mischt er dann so, dass er seinen Sound bekommt, aber der Cleane Sound bleibt als Grundsound vorhanden, damit er das Fundament machen kann.

http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=265221 Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht und sein komplettes Equipment seit dem ersten Rage against the Machine Album bis heute aufgedröselt, da kannst du dir ja mal anschauen, wie genau sich sein Setup aufbaut.
Er ist aber auch einer der Bassisten, die viel an ihrem Equipment rumschrauben lassen. Handgewickelte Pickups, komplettüberholte Amps etc. helfen ihm seinen Sound zu bekommen.

Aber glaube mir, selbst wenn du ihm sein komplettes Equipment klaust, wirst du nicht den selben Sound wie er bekommen! Das musste ich auch nach einiger Zeit, in der ich mich vornehmlich mit Tim C.s Sound beschäftigt habe herausfinden.
Jetzt arbeite ich lieber daran so zu klingen, wie ich klingen möchte und meine Band unterstüzen und weiterbringen kann, aber ich weiß genauso, dass Tim C. sowie auch Chris Wolstenholme, Flea und viele weitere Bassisten einen großen Einfluss auf mich hatten, und das jetzt aus diesem Gemisch endlich (m)ein Sound entstanden ist.

Mein Tipp, versuch dich daran, spiele an deinem Setup rum, teste aus, ertaste deine Grenzen, kauf dir Equipment, fall auf die Nase! Das gehört alles zum großen Lernprozess dazu! Da mussten wir alle mal durch...

Gruß Dennis
 
Ich würd auch sagen: Probiers aus! Du hast an Bass und Amp eine Menge Regler. Spiel damit rum! Höre, wie sie wirken... das bringt mehr als hier im Forum irgendwelchen diffusen Tipps zu folgen. Prinzipiell kannst du mit den Reglern nichts kaputt machen, also scheu dich nicht vor Extrem-Einstellungen. Hau ruhig mal den Gain rauf bis Anschlag und hör wies klingt... Vielleicht vorher aber den Master etwas runternehmen ;)

Ein JazzBass (egal ob F oder S draufsteht...) ist auf jeden Fall ne gute Basis um in Richtung des Herrn Commerford zu gelangen...
 
ja is schon richtig, denk mal das ich erstma mein Equipment
erweitern sollte wie ein Effektgerät oder so...
Ich hab zwar noch keine wirkliche erfahrung mit
Versärkern Bässen usw aber irgendwie komm ich
sountmäßig nicht weiter, extrem-einstellungen am EQ
hören sich trotzdem nur geringfügig unterschiedlich an...
würde gern mal ein Hörbeispiel einfügen, hab aber nich
die Möglichkeit...
Liegts vielleicht am Bass JB STANDARD ??
 
Anderer, billigerer Ansatz: Wenn du selbst bei extremen EQ Einstellungen keinen großen Unterschied hörst... dann sind eventuell mal neue Saiten fällig? Wie alt sind deine jetzigen?

Das "Standard" sollte kein Problem sein...es gibt wesenlich schlimmere Instrumente... Ich tipp eher auf den Amp...
 
naja, der Bass war ein Ausstellungstück, können also
neu sein aber auch schon jahre lang drauf sein...
und wie gesagt ich kann das nich so beurteilen..
Wie schlimmere Intrumente, so schlimm meiner?? :gruebel:
 
...
Wie schlimmere Intrumente, so schlimm meiner?? :gruebel:

Ist doch schon was, da müsste was rauszuholen sein! :great:
Falls du ein bisschen Geld für einen Effekt über hast, empfehle ich dir hier reinzuschauen, mir hat z.B. der Tech 21 BDDI schon sehr geholfen, Das VT-Pedal von denen soll auch gut klingen. Das wäre ein Ansatz, deinen Sound Richtung "röhrig" zu pushen. Und neue Seiten sind Pflicht, du wirst dich wundern!

Gruß
 
ok, werd mich mal nach neuen Saiten umschauen und
mal sehen was passt... das erklärt vieleicht auch warum
das slapen nich so klappt...

danke!
 
um commerfords sound nahe zu kommen, muss man sich glaub ich gar nicht so viel gedanken um das equipment machen. vielmehr sollte man sich damit beschäftigen, wie er spielt.
 
Klar hat das auch damit zu tun, wie er spielt habe ich in meinem Post ja auch erwähnt, aber genauso wichtig für seinen Sound ist u.A. das Bi-Amping! Denn viele suchen genau diesen alles zerstörenden Bassdistortion Sound. Und den bekommt man eben nicht durch diesen harten Anschlag mit einem Finger hin, sondern da muss man schon ein bisschen mit dem Equipment experimentieren!

Gruß Dennis
 

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