Sound-Setup fürs Slappen

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Also, es ist wie folgt: Daheim, im stillen Kämmerlein, wo mich keiner hört, versuche ich mich immer am slappen, bisher eher kläglich. Ich treff nur die E-Saite, das Übliche halt.
Jetzt hab ich allerdings neulich den Bass zum Gitarristen-Kumpel geschleppt und mich beim Keyboard-Amp seines alten Herrn eingestöpselt. Siehe da: Slappen klang ganz klar, daheim lässt der Übungsverstärker nur ein gruseliges Grunzen ab, wenn ich auf den Bass einprügle. Also liegt die Vermutung nahe, dass das Problem beim gammeligen Übungsverstärker liegt. Da mein richtiger, gut klingender Marshall allerdings im Proberaum steht, muss ich auf dem Weg zum zweiten Larry Graham mit dem zurecht kommen, was bei mir daheim steht. Habt ihr einen Rat, wie man den simplen Eq des Amps (3 Dreher für Bass, Mitten, Höhen) einstellen sollte, damit slappen gut klingt? Das Problem beim planlosen Ausprobieren ist halt, dass ich wirklich noch nicht gut im Däumeln bin und es im Zweifelsfalle schwierig ist zu sagen, ob der miese Sound auf das Setup oder meine Technik zurückzuführen ist.
 
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Ist schon ne Weile her, dass ich auf Bässe eingeprügelt habe (jetzt müssen eher Synthies udn Gitarren herhalten..). Aber naja.. ;)

1. Ob du sauber und mit einem einigermaßen vernünftigen Ton slapst, solltest du eigentlich selbst dann hören, wenn du deinen Bass "unplugged" spielst. Auch wenn du nur einen nicht eingestöpselten Bass in der Hand hast, sollten slaps klar, scharf und natürlich sauber kommen. Gerade slap-bass kann man zur Not auch ganz gut ohne Verstärker üben.

2. "Klassische" Eqalizer-Einstellung zum slappen: Mitten raus, Höhen und Bässe rein. Natürlich auch die Einstellungen am Instrument nicht vergessen: Bei den meisten Bässen ist wohl reines Stegpickup zu empfehlen, dazu eventuell noch den Tonregler anpassen. Das musst du aber selbst rausfinden - das hängt von deinem Bass ab.

3. Kleiner Tpp bezüglich "ich treff nur die E-Saite": Die Bewegung kommt auch beim Slappen aus dem Handgelenk. Also: Unterarm ruhig halten, am Korpus auflegen. Auch das Handgelenk selbst sollte in einer einigermaßen stabilen Position bleiben (bisschen drehen und verschieben ist natürlich unvermeidlich).
 
zu 1. volle Zustimmung. Wenns erstmal unplugged gut klingt, kannst du's danach wirklich auch Bass, Bass-Setup(!), Saiten, Verstärker, Kabel ;) schieben...

Beim Sound scheiden sich die Geister. Es kommt vorallem darauf an, was du für einen Tone erreichen willst. Der typische höhenlastige Sound (z.B. Marcus Miller) kommt vom oben beschrieben Setup (wobei dann auch die Komponenten andere sind). Allerdings bevorzuge ich mitlerweile einen Bass-lastigen, Mitten-neutralen SOund mit zurückgenommenen Höhen (bei manchen Bässen klingts noch besser das alles noch über den Neck-PU laufen zu lassen). Gibt einen sehr groovigen Slapsound Tone (und funktioniert meist besser auf Boxen mit größeren Speakeren (Verallgemeinerung!) und ohne Hochtöner.
 

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