Sound Probleme im Proberaum

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Brodequin
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hey ho,
folgende situation:
ich besitze ein topteil von Kustom(relativ unbekannt) und eine 400watt box von behringer. läuft alles astrein nur die sachen stehen jez im proberaum und es gibt soundprobleme. die drums sind sehr laut. entsprechend dreh ich natürlich auf nur will ich nich bis zum anschlag aufdrehen. hab ihn also n bischen mehr als 3/4 aufgedreht und eigentlich passt es. nur ist der sound wenn die drums spielen so
"rau" ,satt und voll das vor allem der drummer die einzelnen töne nich hört. ich selber hörs noch aba ich weiss ja auch was ich spiele...am topteil selbst hab ich dann ein bischen rumexperimentiert aba is auch nich das wahre. ich brauche also ein gerät (pedal oder was auch immer) womit ich den sound so verändern kann das man sie beim drummen sauber hört. es soll nich unbedingt lauter werden sondern besser "raushörbar" . so sachen in palm mute sind kein ding aba
halt schnelles picking z.b
ich hoffe ihr versteht was ich meine
also weiss jemand was da angebracht wäre?

danke im vorraus
 
Eigenschaft
 
also, ich geh jetze ma davon aus, dass du deathmetal machst??!!! (siehe name ;))

ich hab die erfahrung gemacht, dasses an sich bei solcher musik, mach die selba, oft soundprobs gibt... da hilft bei mir halt gain rausnehmen un bässe... denne du krisst nur nen saubereren sound, wenn du mit weniger gain arbeitest!!! dafür brauchste eigentlich kein extra pedal oda, sondern versuch ma deinen sound nen bissl dem bandgefüge anzupassen!!! d.h. nimm dem bass z.b. nich die ganzen tiefen weg, auch wenn ihr runtergestimmt spielt...
ich hab bei mir z.b. die mitten auch weiter reingedreht, damit wird der sound für den einen selbst nich grade bessa, aba durchsetzungsfähiger!!

mfg heiko
 
Spiel dich vorher mal ein bisschen mit dem EQ. Du solltest die Mitten hervorheben, und den Bassbereich reduzieren. Ein falsch eingestellter EQ ist oft schult für matschigen Sound.
 
yeah cool cool
gain war was nochmal? is mir grad entfallen
 
gain ist der grad der verzerrung, auch drive genannt
 
und: kustom ist (bzw. war) bekannt. standen in den 60ern / 70ern bei einigen bands auf der bühne. aufgefallen sind sie insbesondere durch ihr äusseres
 
Fischi schrieb:
und: kustom ist (bzw. war) bekannt. standen in den 60ern / 70ern bei einigen bands auf der bühne. aufgefallen sind sie insbesondere durch ihr äusseres

Oh ja, das sind sie. :D

AKus.jpg
 
Die Regeln im Proberraum:
- Keine Box steht parallel zu einer Wand
- Alle Boxen stehen auf Bierkisten (weniger Mulm weil weniger Bodenresonanz und eher auf Ohrhöhe)
- Kein Musiker steht zwischen "seiner" Box und den Mitmusikern
- Hohe mitten rein, damit der Anschlag höhrbar ist.
- Der beste Sound zu Hause ist im Mix fast immer der schlechteste Sound. Wenn man einzelne Instrumente eines fertigen Mix anhört klingen die immer schrecklich. erst zusammen wirds gut. Das liegt daran, dass jeder die selben Frequenzen bevorzugt, wenn es fett klingen soll. Also ist an der Stelle nur noch Frequenzbrei.
- In einigen Fällen ist leiser Machen auch gleich hörbarer machen.
- Wände etc. mit Teppich oder so belegen. Dass macht den Raum "trockener" und es entsteht weniger Matsch (Schalldämmwirkung hat es keine)
- Schlagzeuger sind nur gut, wenn sie leise spielen können und trotzdem Druck bringen (das gibt es)
- Kustom ist glaube ich ein Transistor Amp. Transistoramps sind meist etwas weniger durchsetzungsfähig.
- Die Gitarre ist auch ein Faktor. Ne Les Paul matscht eher wie ne SG oder ne Tele, die man beide IMMER höhrt.

Wenn Du ein gaar Tips berücksichtigst sollte es gleich viel besser werden.
 
schock schrieb:
- Die Gitarre ist auch ein Faktor. Ne Les Paul matscht eher wie ne SG oder ne Tele, die man beide IMMER höhrt.
aua aua aua so ein müll

eine sg matscht meiner erfahrung nach viel schneller als ne les paul.. sie verträgt weniger gain.. natürlich ist die gefahr von zu viel bass bei der les paul höher.. aber dennoch, allein dadurch dass mehr holz schwingt matscht sie weniger als ne sg
 
- Keine Box steht parallel zu einer Wand
stimmt nicht: siehe optimale Proberaumaufstellung
es kann sein, dass Möbelstücke im Raum als Resonanzkörper wirken. Das können z.B.: Kästen, Türen Fenster sein, die dafür verantwortlich sind, dass bei bestimmten Frequenzen alles zu dröhnen beginnt. Wenns möglich ist: raus damit aus dem Proberaum oder zumindest darauf achten, dass man diese Gagenstände nicht direkt beschallt.

Ansonsten wie gesagt bass beim amp reduzieren, dafür Mitten lauter. Zu hohe Verzerrungen sind eher für unerwünschte Feedbacks verantwortlich, und nicht für das was du beschreibst.
 
Hallo Ronnie und Vogel,
cih habe lediglich meine Erfahungen von nun 19 Jahren bandmitgliedschaften udn proberraumvegitierens mitgeteilt. Der Proberraumaufstellungs dingens link macht mich sehr unglücklich. Parallel zur Wand entstehen IMMER stehende Wellen die Mulm bringen. Die nähere Physik können wir gerne ausdiskutieren. Auch die Weiteren Ratschläge dort sind sehr sehr Mau. Habe einfach andere Erfahrungen gemacht. Aber bevor hier gestritten wird: Einfach alles ausprobieren.
Zum Matschvergleich der Gitarren. Nun ich kenen in meinem Musiker bekanntenkreis keinen der nciht findet, das Tele udn SG weniger Matschen als Paulas. Von Toning bis Punkamatören. Es kann u.U Sein, dass eine 10000 Euro Custom Shop Paula weniger Matscht aber das ist denke ich in diesem Falle pure Theorie.
Paulas machen dicht und der Anschlag versinkt im Dunkeln...für mich jedenfalls ;-)
 
Vogel schrieb:
aua aua aua so ein müll

aber dennoch, allein dadurch dass mehr holz schwingt matscht sie weniger als ne sg

Das solltest Du mir mal ausfühlich physikalisch erklären. Seltsame Aussage. Je mehr Masse, desto langsameres Einschwingverhalten, desto tiefere Resonanzfrequenz, desto längeres Sustain,... etc... aber das sich vdurch viel Holz viele nahe beieinanderliegende Resonanzfrequenzen im bereich 100 bis 400 hz zügeln lassen ist mir neu...

Erlär es mir...
 
Vogel schrieb:
eine sg matscht meiner erfahrung nach viel schneller als ne les paul.. sie verträgt weniger gain..


Das würde ich so nicht behaupten. Ich hatte beides Gibson SG und ne Paula. Das Problem sind oft (!) die Tonabnahmer. Man vergleicht bei der Vielfalt der Pickups die eingesetzt werden (allein von Gibson: 490R; 498T, Classic57, Burstbucker etc.) Äpfel mit Birnen. Ein Urteil kann man natürlich nur dann fällen, wenn sichergestellt ist, dass der gleiche Pickup-Typ in beiden zu vergleichenden Instrumenten verbaut ist. Meiner Erfahrung nach neigen viele der Gibson-Pickups zum Mulmen und Matschen ! Deshalb habe ich sie gleich ausgetausacht gegen Handmade Custom-Picks (Harry Häussel und Jim Wagner). Unter diesen Bedingungen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass die SG gegenüber der Paula weniger matscht ! Soll nicht heißen dass die Paula schlechter ist. Es sind eben zwei verschieden Gitarren, klar.
 
Da hst Du vielleicht auch wieder recht.

Wie könnt Ihr meine Beiträge überhaupt entziffern. Mehr Rechtschreibfehler als Buchstaben...
 
cih habe lediglich meine Erfahungen von nun 19 Jahren bandmitgliedschaften udn proberraumvegitierens mitgeteilt. Der Proberraumaufstellungs dingens link macht mich sehr unglücklich.
Diese Proberaumaufstellung ist nicht von mir, sondern von der Zeitschrift "Soundcheck". Darauf gestoßen bin ich durch den User "Rockopa" der sich v.a. im PA Forum aufhält und auch sehr viel Erfahrung hat.
Und warum sollten stehende Wellen entstehen? Bekanntlich geht soetwas nur bei annähernd Sinusförmigen Tönen. Das kann zwar bei einer Schwingenden Saite durchaus der Fall sein (z.B.: Flageolettes) aber in Kombination Lautsprechermembran-Wand ist das sehr unwahrscheinlich, und wenn, dann nur im nicht hörbaren Millisekundenbereich. Und wenn die Wand nicht total glatt ist, dann haben stehende Wellen sowieso keine chance.
 
1) ALLE Töne sind Sinusförmig. IMMER!
2) Soundcheck ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
3) Stehende Wellen haben NICHTS mit Flagoletts zu tun. Bei einer stehenden Welle wird sozusagen die Raumresonanz ausgenutzt. Die Wellenlänge ist zufällig genau so lang, dass die maximale Amplitude der relektierten Welle mit der maximalen Amplitude der hereinkommenden Welle zusammenfällt. Dadurch wird genau diese Welle verstärkt. Ausgenutzt wird so was zb. bei akustischen Instrumenten deren oft hohler Body durch seine "Krummheit" verschiedene Frequenzen betont udn dadurch den Klangcharakter mitbestimmt.
4) Total glatt gibts eh nicht. Also.... Aber relativ glatt im Verhältnis zu Wellenlänge dann schon.
5) Was ist bitteschön ein nicht hörbarer Millisekundenbereich? Seit wann kann man Zeit hören?

Also noch mal ein wenig das dtv Physik Lexikon bemühen und mich dann niederargumentieren ;-)
Sorry für die u.U unangebrachte Polemik...
cu Frank
P.S.: Versucht es doch einfach mal mit dem Möbelrücken im Proberraum. Habe bei uns in den Proberräumen welche ich vewalte noch jede Band davon überzeugen können.
 

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