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mcearnie
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Servus zusammen,
gestern sass ich so mit unserem Sänger zusammen und hab über unseren ersten richtigen Livegig von letzter Woche gegrübelt. Wir sind noch eine junge Band mit so gut wie keiner Liveerfahrung. Und dabei ist eine Frage aufgekommen, die wir uns mangels dieser Erfahrung nicht schlüssig beantworten können und daher mal hier loswerden wollen:
Wenn wir proben, dann ist es naturgemäß ziemlich laut. Klar kann man auch leise spielen, aber wir haben einen Drummer der gerne etwas fester zulangt. Dabei möchte ich aber auch meinen, dass es insgesamt jetzt keine ungewöhnliche Gesamtlautstärke der Band ist. Dennoch ist es grundsätzlich schwierig den Gesamtcharakter der Songs auszumachen da vieles im Gesamtbild einfach untergeht. Schlechtes Arrangement könnte man nun sagen, alles zu zugespielt. Wenn man sich die Songs aber ansieht ist es tatsächlich nicht so viel was da passiert. Ich produziere die Songs für gewöhnlich zu Hause vor, die Aufnahmen klingen dann auch viel durchsichtiger, dynamisch abwechslungsreicher und einfach transparenter. Man erkennt die Übergänge zwischen Strophe/Chorus, man "versteht" den Song. Daher die Frage (endlich ) Ist es normal, dass in einer Probe, oder wie nun auch festgestellt bei einem Liveauftritt, das nicht selbstverständlich ist? Mir ist das Gesamtbild nie so aufgefallen, da wir ständig Songs eingeübt haben und ich dabei weitestgehend nur darauf geachtet habe das meine Parts sitzen und irgendwie immer vorausgesetzt habe das es für einen Zuhörer schon alles gut klingt Im Nachhinein haben wir das Gefühl, dass jede Nummer in der gleichen Lautstärke ohne jegliche Dynamik durchgehämmert wird und nur ein einziger Brei bei den Leuten ankommt. Obwohl wir uns über die Bedeutung von Dynamikunterschieden sehr wohl bewusst sind und wirklich darauf achten die Songs abwechslungsreich zu gestalten. Oder kann es auch nur ganz banal an einer schlechten PA liegen? Falscher Mix?
Unsere ersten drei Gigs waren im Rahmen des Emergenza Contests. Da klang gar keine Band gut. Ich bin sicher das lag an unmotivierten Tontechnikern. Der vierte und bis dato letzte war selbst organisiert und wir hatten keinen Techniker der uns sauber hätte abmischen können. Wir hatten noch zwei andere Supportbands dabei, für die hab ich den Mix selber gemacht und es klang über die PA wirklich exzellent. Bei uns kann ich es leider nicht sagen, wir haben mit einer vorab eingespeicherten Konfiguration gespielt die beim Soundcheck gut klang. Aber das Feedback war halt leider überwiegend: Zuviel Brei, keine Abwechslung erkennbar ect.
Also sollte nun der Sound in einer Probe grundsätzlich so transparent sein das der Charakter wirklich genausogut erkennbar ist wie auf einer "Studio"Aufnahme? Oder ist es normal das im Proberaum vieles verschwimmt? Kann es Live nur an einem schlechten Mix liegen oder sollte die Band schon allein durch ihre spielweise solche Dynamikunterschiede erkennbar machen können, auch wenn der Tontechniker keinen Bock hat? Wie sind da eure Erfahrungen und Erkenntnisse?
Greetz,
mcearnie
gestern sass ich so mit unserem Sänger zusammen und hab über unseren ersten richtigen Livegig von letzter Woche gegrübelt. Wir sind noch eine junge Band mit so gut wie keiner Liveerfahrung. Und dabei ist eine Frage aufgekommen, die wir uns mangels dieser Erfahrung nicht schlüssig beantworten können und daher mal hier loswerden wollen:
Wenn wir proben, dann ist es naturgemäß ziemlich laut. Klar kann man auch leise spielen, aber wir haben einen Drummer der gerne etwas fester zulangt. Dabei möchte ich aber auch meinen, dass es insgesamt jetzt keine ungewöhnliche Gesamtlautstärke der Band ist. Dennoch ist es grundsätzlich schwierig den Gesamtcharakter der Songs auszumachen da vieles im Gesamtbild einfach untergeht. Schlechtes Arrangement könnte man nun sagen, alles zu zugespielt. Wenn man sich die Songs aber ansieht ist es tatsächlich nicht so viel was da passiert. Ich produziere die Songs für gewöhnlich zu Hause vor, die Aufnahmen klingen dann auch viel durchsichtiger, dynamisch abwechslungsreicher und einfach transparenter. Man erkennt die Übergänge zwischen Strophe/Chorus, man "versteht" den Song. Daher die Frage (endlich ) Ist es normal, dass in einer Probe, oder wie nun auch festgestellt bei einem Liveauftritt, das nicht selbstverständlich ist? Mir ist das Gesamtbild nie so aufgefallen, da wir ständig Songs eingeübt haben und ich dabei weitestgehend nur darauf geachtet habe das meine Parts sitzen und irgendwie immer vorausgesetzt habe das es für einen Zuhörer schon alles gut klingt Im Nachhinein haben wir das Gefühl, dass jede Nummer in der gleichen Lautstärke ohne jegliche Dynamik durchgehämmert wird und nur ein einziger Brei bei den Leuten ankommt. Obwohl wir uns über die Bedeutung von Dynamikunterschieden sehr wohl bewusst sind und wirklich darauf achten die Songs abwechslungsreich zu gestalten. Oder kann es auch nur ganz banal an einer schlechten PA liegen? Falscher Mix?
Unsere ersten drei Gigs waren im Rahmen des Emergenza Contests. Da klang gar keine Band gut. Ich bin sicher das lag an unmotivierten Tontechnikern. Der vierte und bis dato letzte war selbst organisiert und wir hatten keinen Techniker der uns sauber hätte abmischen können. Wir hatten noch zwei andere Supportbands dabei, für die hab ich den Mix selber gemacht und es klang über die PA wirklich exzellent. Bei uns kann ich es leider nicht sagen, wir haben mit einer vorab eingespeicherten Konfiguration gespielt die beim Soundcheck gut klang. Aber das Feedback war halt leider überwiegend: Zuviel Brei, keine Abwechslung erkennbar ect.
Also sollte nun der Sound in einer Probe grundsätzlich so transparent sein das der Charakter wirklich genausogut erkennbar ist wie auf einer "Studio"Aufnahme? Oder ist es normal das im Proberaum vieles verschwimmt? Kann es Live nur an einem schlechten Mix liegen oder sollte die Band schon allein durch ihre spielweise solche Dynamikunterschiede erkennbar machen können, auch wenn der Tontechniker keinen Bock hat? Wie sind da eure Erfahrungen und Erkenntnisse?
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