Sound-Knacken in Cubase&Co

Ephi-E
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Hallo zusammen!

Ich besitze ein Sony Vaio VGN-NS11S Notebook mit 4gb Arbeitsspeicher (Wovon wegen Vista 32bit wohl nur 3 genutzt werden, aber reicht mir auch..) und einem 2GHz Intel Dual Core Prozessor. Sollte also für alle gängigen Anwendungen locker reichen, dachte ich.

Allerdings kommt es öfters zu einem störenden Knacken bei der Audiowiedergabe. Das tritt vor allem auf, wenn der Laptop schon etwas länger läuft und ich gleichzeitig Musik höre (Itunes, Youtube, ganz egal) und das Internet benutze.

Heute fing es dann auch schon direkt nach dem Systemstart an in Cubase SX3 unerträglich zu knistern und zu stocken, obwohl es ein neues Projekt war und ich nur zu einer Midi-Spur einen Basspart einspielte (Noch keine Vst-Plugins etc).

Wo kann das Problem sein? Mein System sollte doch für solche Anwendungen mehr als gerüstet sein oder?

Liebe Ostergrüße
Ephraim-Elisbaeth

Edit: Achja, ich benutze ein Line 6 Toneport UX1 als Soundkarte, mit den dazugehörigen Treibern.
 
Eigenschaft
 
Falls nichts hilft: check mal dein System mit dem DPC Latency Checker. (Freeware) Dieser misst die "rechnerinternen" Latenzen. Hatte mit meinem neuen PC (3Ghz Quad, 4Gb Ram etc..sprich mehr als potent für Audio) auch diese Probleme. Bin nach zwei Wochen drauf gekommen was los war: BIOS. MSI ne Mail geschrieben, Beta-Bios bekommen, seitdem alles top. Klingt komisch, ist aber so :D
 
Ich kenne es von Cubase, daß die Möhre mitunter 100% Last auf dem Prozzi macht. Ohne Grund. Meistens kann man dann das Projekt abbrechen und es geht nach einem Neustart wieder. Ich hatte aber auch schon Fälle, wo ich ohne ersichtlichen Grund Spuren ganz löschen und neu anlegen mußte, weil es immer wieder (auch bei Kopien der Spur) an einem bestimmten Takt Fratze war.
 
Also nur an Cubase liegt es nicht, da es ja auch bei anderen Anwendungen auftritt, aber eben erst nach einer gewissen Zeit und vor allem wenn gleichzeitig die Internetverbindung beansprucht wird.
Ich habe auch mal probiert ob es vielleicht was mit dem Toneport zu tun hat und festgestellt, dass es mit der eingebauten Soundkarte tatsächlich weniger knackt, aber es ist immer noch da.

El Nino, ich hab mir das Programm mal runtergeladen und es sagt Folgendes "This machine should be able to handle real-time streaming of audio and/or video data without drop-outs."
Dann müsste doch alles drin sein oder? Wie genau hilft mir die Diagnose jetzt bei der weiteren Problemlösung? (Bin da nicht so bewandert..)

Danke und schöne Grüße!
 
Nun, wie Du unter Windows herausbekommst, welche Prozesse die Last machen, weißt Du?
Jedes Windows knackst, wenn sich der Prozessor quält, auch wenn die Last nicht durch die Audioanwendung verursacht wird. Das passiert ab ca. 75-80% Prozessorlast nahezu "zwingend".
Im Zweifel mal den "Process Explorer" von MS runterladen, der verrät Dein Problem mit Sicherheit!
 
El Nino, ich hab mir das Programm mal runtergeladen und es sagt Folgendes "This machine should be able to handle real-time streaming of audio and/or video data without drop-outs."
Dann müsste doch alles drin sein oder? Wie genau hilft mir die Diagnose jetzt bei der weiteren Problemlösung? (Bin da nicht so bewandert..)
Wenn die Werte dauerhaft grün bleiben, (auch bei Prozessorlast) sollte in dieser Richtung alles ok sein. Wie gesagt, das Programm misst die rechnerinternen Latenzen, wenn diese zu hoch sind (z.B. ein Treiber "blockiert"; sehr gern W-Lan) kommt der PC mit der Verarbeitung nicht nach und es gibt Knackser/Pfeifen etc. Je geringer die Buffer Size des Interface, umso wahrscheinlicher, da der PC schneller verarbeiten muss.

Vielleicht gehört ACPI noch zu den Verdächtigen. :gruebel: Energiesparfunktionen ausgeschaltet? Im Bios gibt es ja noch die Intel Stromsparfunktion, frag mich jetzt bitte nicht wie sie genau heißt. (Ich schreibs rein wenns mir wieder einfällt...:D) Dadurch wird die CPU bei geringer Auslastung runtergetaktet. Für Audio nicht immer gut. ;)

Kannst ja mal alle nicht zwingend benötigten Geräte (Lan, Onboard Sound, Firewire usw) testweise deaktivieren. Eine Standardlösung für solche Fälle gibt es leider nicht. Da hilft nur probieren. (klassischer Fall von Jugend forscht:D)

Gruß
El Nino
 
Ich werd bald echt wahnsinnig. Seit der Firepod an meiner Kiste hängt läuft nun garnixmehr zusammen.
Nachdem ich jetzt dachte, alle Probleme behoben zu haben, kommt gleich das nächste.
Ich schreibe hier in den Thread, weil mein Problem praktisch identisch ist.

Hab einen Dell Studio 17 (2Ghz Core 2 Duo, 3GB Arbeitsspeicher) und hatte NIE Probleme in der Hinsicht.
Bis vor einer Woche hab ich ein Lexicon Omega Interface benutzt und war sehr glücklich.
Wenn ich jetzt via Firepod aufnehme hört man nur bei der Wiedergabe des
Aufgenommenen, nicht beim Aufnehmen selbst, immer wieder willkürliches
Knacksen. Nachdem ich jetzt ein paar Stunden im Internet gelesen habe, hab
ich nun auch mal diesen Latency Check gemacht. Der sieht wie folgt aus (Anhang).
Wie es das Programm sagt, hab ich alles unnötige Geraffel im Geräte-Manager
deaktiviert, hat jedoch nix geholfen. Hat vllt. noch jemand DEN Tip?
 

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Das knacksen kann mehrere Ursachen haben. Entweder ist deine Latenz/Buffers zu niedrig eingestellt. Also einfach mal die Werte erhöhen. Oder irgendwas in deinem System stört, das ist dann Detektivarbeit das rauszufinden (siehe Thread), oder dein Firewire Controller will nicht so richtig mit dem Firepod arbeiten. Das ist nicht ungewöhnlich. In dem Fall bräuchtest du einen neuen Controller, am besten mit Texas Instruments Chipsatz.

Mit dem Monitoring ist erstmal die Frage was du wie aufnehmen willst. Grundsätzlich sollte das Firepod ja auch Direct Monitoring beherschen. D.h. wenn du was ins Mikro singst, oder auf Gitarre/Keyboard spielst solltest du das hören. Egal ob du grad aufnimmst oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist dann musst du mal gucken ob du irgendwo die Monitoring Lautstärke am Firepod einstellen kannst.
 
Also das mit der Latenz hab ich bereits getestet. Mehr als 25ms lassen sich nicht einstellen
und auch da knackst es.

Controller? Wär das leicht in den Laptop einzubauen oder ne größere Geschichte?

Monitoring? Das geht natürlich. Es knackst nur das, was aufgenommen wurde, sonst ist ja alles i.O....also nichts;-)

Aber danke schonmal!
 
Hast du denn auch Verbindungsprobleme mit dem Firepod. Also ist der plötzlich weg im Windows?
Könnte halt wirklich gut der Controller sein. Nur bin ich da gern vorsichtig bevor ich empfehle einen neuen Controller zu kaufen und am Ende lags gar nicht daran.

Einen neuen Controller gibts als Einsteckkarte fürs Notebook. Kein grosses Ding, kostet halt Geld.

PS: das mit dem Monitoring hatte ich Missverstanden. Sorry ;)
 
Hmmmm...das ist ein guter Einwand. Mir scheint so, als würde da auch die Musikwiedergabe,
die ja bei mir auch über den Firepod vonstattetn geht, nicht so rund laufen, wie sie sollte.
Es kommt des öfteren vor, dass die Musik auf einmal weg ist, ich das FirePod-Kabel
rausziehe, wieder einstecke, und die Musik dann wieder läuft.
 
das Firepod hat ein Netzteil? und wenn ja ist das auch angeschlossen?
 
Jop, hat eins und ist angeschlossen. Meinste, das könnten irgendwelche Einspeisungen sein?
 
nein - nur wenn die Geräte nur über Firewire mit Strom versorgt werden, kommt es oft zu solchen Problemen.

Noch ein paar Dinge
- die Firewall auf dem 1394-Firewire deaktivieren
- W-Lan auschalten
- Netzwerkkarte deaktivieren (testweise)
- falls Bluetooth da ist, auch deaktivieren
- Fritz!-Box Telefonsoftware abschalten
- Webcam rausziehen/abschalten
 
Gerade Creative Webcam Treiber sind sehr böse, was die CPU-Last angeht.
V0330Vid.sys ist so ein Kandidat.
 
Dann danke ich mal für die Tips. Ich meld mich, wenn ich das alles gemacht hab.
Hoffentlich bringt's was.

MfG
 
wenn du die Firewire Verbindung verlierst klingt es doch stark nach Controller Problem. Du hast bei deinem Notebook höchstwahrscheinlich ein Express Card Einschub. Da könntest du eine Firewire Express Card einschieben und du hast weitere Firewire Anschlüsse. Hierbei solltest du halt darauf achten das du eine Karte erwischst die einen Texas Instruments Chipsatz verwendet.
Wenn du ein älteres Notebook hast, dann heisst der Einschub PCMCIA.
 

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