Sound der 60ziger gesucht....Hilfe !

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hi und einen wunderschönen guten tag...

ich wollte mich ma umhören und da ich schon seit längerer zeit auf der suche
nach dem sound der frühen 60`bin
(als kleine hilfe zu vorstellung was ich damit meine z.b. der sound von dire straits....)

ich habe mich halt schon etwas damit beschäfftigt und bin eigtl. speziel auf der suche nach einem amp welcher meinen vorstellungen entspricht.

ich hätte da an amp´s gedacht von der marke fender z.b. twin reverb oder auch der vibrolux reverb aber diese sind ja die "neuen" (d.h. blackface serie....)
doch ich habe über diese verstärker gelesen das sie nicht mit dem sound ihrer vorgänger mithalten können wie z.b. die aus der damligen silverface oder brownface serie

und nu bin ich ein bissl aus der bahn geworfen wurden und bräuchte dringend einen prof. rat....:great:
 
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hi rockingoutloud!

willkommen im forum erstmal!

marc knopfler hat ja viiieeele amps gespielt, aber ja, angeblich soll er auf den frühen dire-straits sachen gerne einen braunen fender "vibrolux" gespielt haben.

er war aber ursprünglich ein großer fan von hank marvin - und der spielte (in den frühen 60ern) mit seinen shadows eine rote strat über einen Vox AC30 mit externem hallgerät.

je nach dem wo du den amp benutzen willst (zuhause/studio/band) geht meine empfehlung zum neuen fender 65 princeton reverb (zuhause/studio) oder zum - nicht ganz so neuen - custom vibrolux reverb (band/bühne).

ich empfehle diese amps weil sie sehr gut klingen, überzeugend einen 60´s/dire straits sound rüberbringen, und überall erhältlich sind.

ein andere schöner amp für 60´s sounds - obendrein recht preisgünstig - ist der Vox AC15.
klar, die alten amps sind auch sehr schön - teilweise auch schöner - aber da muß man halt ein bißchen suchen um was passendes zu finden...

cheers - 68.
 
Dire Straits kamen die ersten Sachen Ende der 70er. Ich vermute, Du meinst diesen Glasklaren
Cleansound. So viel braucht's da gar nicht.

Mit den von Dir erwähnten Fender-Amps bist Du auf jeden Fall schon mal gut beraten.
Auch Vox (z.B. AC30, der Klassiker) sei hier genannt. Probier die Dinger mal mit einer normalen
Strat. Jenseits dieser Marken gibt es heutzutage einen ganzen Dschungel von Amps, die das Genre
auch perfekt bedienen können.

Weißt Du, die meisten Nostalgiker werden Dir sagen, dass alles alte besser war, manches vielleicht,
manches nicht...da spielt natürlich der Geschmack eine Rolle und das gute, alte Voodoo, das einen
Aufgrund vom Vibe und dem Mojo und Rock'n'Roll-History schon mal tatsächlich ein super Gefühl beim
Spielen geben kann.

Am Ende bist es stets Du, der sich in der Praxis ein Bild machen muss. Also - fahr in's Geschäft
und probier aus, was Dir in die Finger kommt.
 
die dire straits wurden meines wissen erst mitte der 70er gegründet - der sound ist eigentlich nicht schwer. auf den ersten alben spielt mark knopfler viele fender amps. von vibrolux, über twin's und concerts ;-)

und nochwas: also, du bringst da die chronik der fenderamps etwas durcheinander :)
die tweeds sind die fenderamps aus den 50ern, brownface-amps nennt man die vom anfang der 60er, blackface sind die mitte der 60er und die silverface-amps kamen ende der 60er. heute gibts bei fender aber 'ne menge neuauflagen der alten amps. die klingen auch für meinen geschmack alle ganz gut, da würde ich mich mal umschauen. welche das sind, findet man leicht im netz raus ;-)

für den fall, dass du 60er jahre sounds meintest, wie von hendrix, the who, cream, yardbirds, ... , würde ich einfach auch nochmal ein paar reissues von marshall und vox ausprobieren.

das war jetzt nicht professionell, aber hoffe, dass es dir trotzdem etwas geholfen hat ;-)

edit: da war wohl jemand 3 minuten schneller ;-)
 
hey danke habe mir jetz ma den vox ac30 cc angehört
und er hat mich auch überzeugt
müsste man aber selbst nochma ausprobieren

was is eigtl. der grobe unterschied zwischen dem fender vibrolux reverb custom und dem fender twin amp?
 
mh. lautstärke und headroom ganz wesentlich. der twin ist sehr laut, zumindest die meisten versionen. und clean. ich habe einmal einen twin reissue auf 10 getestet, und selbst da war er glaube ich nur leicht am zerren, vielleicht wars auch nur das bimmeln in meinen ohren...:D

der vibrolux zerrt da mehr. vom klang her...mh. der twin ist sehr mächtig irgendwie. einen sehr 'großen' klang irgendwie. der vibrolux kam mir irgendwie kleiner und flinker vor. ich finde schwer, sowas zu beschreiben, vom klang her versuche ich es gar nicht. aber so ist mein spielgefühl gewesen. aber am besten selbst ausprobieren :)
 
Ich kann mich meinen Vorrednern dahingehend anschliessen dass die Empfehlungen in der Summe passen.

Die tollen AC Amps lasse ich mal aussen vor.

Tatsächlich ist der Vibrolux aufgrund seiner 2 x 10" Speaker Bestückung flinker als z.B. der Twin mit seinen 2 x 12" Speakern. Letzterer schafft es wirklich dass die Ohren bluten.

Die meisten BF Modelle sind schaltungstechnisch zumindest verwandt. Twin- und Super Reverb verfügen über einen Middle Regler und Bright Schalter...und in der Leistung gibt es natürlich auch Unterschiede. Aber sie alle sind charakteristisch für den typischen 6T's Sound.

Neben dem von goldtop vorgeschlagenen Princeton (15Watt) gibts in der niederen Leistungsklasse noch den 65 Deluxe Reverb Reissue (22 Watt). Auch ein toller Amp. Vibrolux und Super Reverb gehen mit 40 Watt an den Start. Der 65 Twin brüllt mit 85 Watt.

Wenn Dir mal ein 63 Vibroverb über den Weg läuft kannst Du auch zuschlagen, musst aber die Speaker gg gute AlNiCo's austauschen.

Wenn Du ein paar Taler auf Tasche hast kannst Du auch mal den Valvetech Superlux Reverb antesten. Das ist eine PTP Deluxe Reverb Interpretation die Du auf Wunsch mit NOS Tubes und natürlich mit gutem AlNiCo Speaker bekommst.
 
Mal ne Frage: Spielst Du schon oder übst Du noch?
Die Amps, die Du hier nennst und die Dir ans Herz gelegt werden, sind eher was für die große Bühne_lautstärkemäßig. Zum Üben oder kurz mal was Rumdaddeln sind die überhaupt nicht geeignet.

Den 60ger Sound kriegst Du heute als Reissue Amps schon in großer Auswahl. Eben alles, was in den 60gern gespielt wurde, hat oft einen Spring- oder Röhrenhall + Tremolo an Board. Fender bietet eine große Palette an 65 Reissus an. Vox hält die Tradition in Ehren und noch so einige andere Firmen.
Aber diese Amps sind nicht billig.

Joachim
 
hat oft einen Spring- oder Röhrenhall

Wasn das? Ich kenne nur röhrengetriebenen Federhall :redface: Irrtum bei Dir oder Wissenslücke bei mir?

Ansonsten würd ich jetzt einfach mal abwarten was der TE so genau möchte. Es gibt ja auch nicht "den" 60er Sound. Ein Vox AC 30 klingt ganz anders als ein Fender Twin Reverb und der wieder ganz anders als ein Marshall-Stack, und das sind nur die 3 bekanntesten Klassiker. Und das kostet alles relativ viel Geld und ist schweinelaut, auch das muss man eben dazu wissen :)
 
mir gings früher ähnlich.
Ich hab dann nen Fender Blues Deluxe Amp gekauft mit eingebautem Hall, aber das alleine wars auch noch nicht....

den Sound bekam ich dann erst hin mit nem Bandecho-Efektgerät, d.h. ein echtes Bandecho war mir zu teuer!

Ich hab dann ein Roland Space Echo beim Musik Schmidt getestet und das wars , was ich gesucht hab:
50s/60s Bandecho Sounds mit grosser Bandbreite an vielen unterschiedlichen Einstellungen und Sounds, yeeeaaaah :)
was einem ansonsten auch noch helfen kann ist ein Delay.
 
Ist das Roland Space Echo nicht auch n Bandecho? Was hast du dafür gezahlt beim Schmidt?

gruß
Philippe
 
Wenn "mojo", "Vibe", "Ogenool Vintage" etc. nicht so ganz wichtig sind, sondern einfach nur ein guter "amerikanischer" Cleansound mit schönem Hall gebraucht wird, ohne dafür ein Vermögen auf den Tisch zu blättern...

....sollte man sich auf ebay mal nach alten Music Man Amps umschauen. (z.b. RD 50/112, alles über 50 Watt ist eventuell zu laut und zu schwer) Die werden relativ preisgünstig gehandelt, sind robust und klingen richtig gut.

Damit ist man dann auch markentechnisch auf der richtigen Fährte, weil z.B. Mark Knopfler, Johnny Winter und Eric Clapton diese Amps in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern benutzt haben, als Fender uncool war, der Sound aber irgendwie trotzdem her musste.
 
Wasn das? Ich kenne nur röhrengetriebenen Federhall :redface: Irrtum bei Dir oder Wissenslücke bei mir?

Ansonsten würd ich jetzt einfach mal abwarten was der TE so genau möchte. Es gibt ja auch nicht "den" 60er Sound. Ein Vox AC 30 klingt ganz anders als ein Fender Twin Reverb und der wieder ganz anders als ein Marshall-Stack, und das sind nur die 3 bekanntesten Klassiker. Und das kostet alles relativ viel Geld und ist schweinelaut, auch das muss man eben dazu wissen :)

Hi,

ist ein Federhall auch zwingend Röhrenhall, das weiß ich jetzt nicht so genau.:D
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Naja, und 60ger Sound mit den Dire Straits zu vergleichen, paßt ja wohl auch nicht.
Für Dire Straits brauchts nur nen cleanen Fender Röhrensound, der von den 60gern sehr weit entfernt ist.
Wahrscheinlich hat der Threadsteller auch schon danach gegoogelt_nach dem Dire Straits Sound, den ich im übrigen nicht gerade als den Cleansound schlechthin bezeichnen würde.

Gruß,
Joachim
 
Ist das Roland Space Echo nicht auch n Bandecho? Was hast du dafür gezahlt beim Schmidt?

gruß
Philippe

es bringt sehr gut die verschiedensten Bandechosounds und gekostet hats ca. 180 euro.
aber: es hat sich vollauf gelohnt! :)

was für die 60s auch noch wichtig ist, ist ein Tremolo Pedal und das ist nicht teuer ;)
 
Ist das Roland Space Echo nicht auch n Bandecho? Was hast du dafür gezahlt beim Schmidt?

gruß
Philippe

Das ist das originale Bandecho:
RE-201_Screenshot.jpg


und hier das darauf basierende Effektpedal, von dem Jackson gesprochen hat:
space-echo.jpg


Greetz,

Oliver


PS: Bekanntester User des original Roland Tape-Echos dürfte wohl Brian Setzer sein.
 
genau ,Rockin Daddy :)
was für den 60s Sound auch sehr wichtig ist, ist die Verzerrung.
Oft wurde ein Fuzz Sound benutzt. Es gibt sehr viele Fuzz Effektpedale auf dem Markt, aber selbst hab ich auch noch nicht das richtige gefunden....
 
hey joa

aber ich denke schon das mr. mark knopfler einen bestimmten maßstab für den cleanen sound gesetzt hat oder irre ich mich da jetz vollständig?
und ich glaube auch nicht das es mit einem stinknormalen cleanen sound abgefertig is
wenn man versucht diesen sound hin zu bekommen ,klar kommt auch noch das können und spezielle spielen dazu aber ich denke das is noch ein bissl mehr...
 
Hmm, hab mir eben noch n paar Dire Straits Songs reingezogen_clean kann man den Sound nicht gerade bezeichnen, vieles geht über den Leadkanal, der mehr Dampf und Sustain hergibt.
Mark liebt den perligen Sound der Strat, und was er da spielt, geht mehr als Smooth Pop Jazz durch. Zu verspielt ohne Spannung.

Clean ist anders und findet man in besserer Qualität im Soul- und Funk- oder Countrybereich.
Maßstäbe setzt Mark für mein Empfinden überhaupt nicht, das haben schon viele andere vor ihm getan. Mit den Fingern erreicht er einen dynamischeren und sensibleren Sound, ich denke, das ist es, was sein Spiel auszeichnet, nicht aber die Ampeinstellung oder ein Synonyn für einen Cleansound.

Gruß,
Joachim
 
moin joa!

...Maßstäbe setzt Mark für mein Empfinden überhaupt nicht, das haben schon viele andere vor ihm getan. Mit den Fingern erreicht er einen dynamischeren und sensibleren Sound, ich denke, das ist es, was sein Spiel auszeichnet, nicht aber die Ampeinstellung oder ein Synonyn für einen Cleansound...

ich denke schon, dass mk auf dem ersten ds-album (anspieltip "sultans of swing") durchaus maßstäbe für einen cleanen strat-sound gesetzt hat - aber natürlich hast du recht, dass er da nicht der erste/einzige war.
ich hatte in dem zusammenhang ja eingangs schon auf hank marvin verwiesen, von dem mk erklärtermaßen ein großer fan war/ist.

...Mit den Fingern erreicht er einen dynamischeren und sensibleren Sound, ich denke, das ist es, was sein Spiel auszeichnet, nicht aber die Ampeinstellung oder ein Synonyn für einen Cleansound...

ja, absolut!

cheers - 68.
 
....sollte man sich auf ebay mal nach alten Music Man Amps umschauen. (z.b. RD 50/112, alles über 50 Watt ist eventuell zu laut und zu schwer) Die werden relativ preisgünstig gehandelt, sind robust und klingen richtig gut.

... bei uns im Proberaum steht ein MusicMan 112 aus den 70ern und der kann clean absolut mit meinem Twin mithalten... guter Vorschlag :great:
 

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