Sound City B100 Röhrenwechsel

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Hallo,

ich besitze ein Sound City B100 Mark3 Topteil. Vor ein paar Tagen haben die Endstufenröhren den Geist aufgegeben.

Nun zu meiner Frage:
Wie ist es bei dem Sound City mit dem Bias?
Soweit ich weiss, handelt es sich um einen fest eingestellten Bias, der nicht mittels Poti eingestellt werden kann. Heißt das, dass ich einfach neue Röhren einbauen kann und der Amp sofort wieder spielbereit ist oder muss ich die röhren trotzdem einmessen und anschließend mit Widerständen auf die richtige Spannung bringen?

Ich habe auch schon mit zwei Elektronikern gesprochen, die beide gemeint haben, dass ich einfach neue Röhren einsetzen kann, ohne die Biasspannung zu justieren. Da ich aber weder meinen Verstärker noch einen neuen Satz Röhren durch falsches Handeln kaputt machen will, hoffe ich, dass ihr mir meine Frage beantworten könnt.

Vielen Dank im voraus

Gruß michl
 
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Die offizielle Antwort zuerst: Natürlich musst du einen neuen Satz Röhren auch bei einem Fixed Bias-Amp einmessen lassen. Der Unterschied ist ja nur der feste Widerstand anstelle des Potis bei moderneren Amps.

Die inoffizielle Version: Hatte auch mal nen L300 MK3 (die Gitarrenvariante deines B100) und hab meine Röhren bei Tube Town bestellt. Die amps haben recht große Toleranzen und die Röhren sind heute schon gut darauf abgestimmt. Bei Tube Town gibt es ein JJ EL34-Set speziell für Hiwatt Amps. Da der MK3 ja fast baugleich mit dem DR-103 von Hiwatt ist, sollte das also auch dafür passen.
Du kannst die das Quartett ja erstmal bestellen, einbauen und nur wenn's dann extrem losbrummt, dann würde ich da einen Tech ranlassen.

Hab bei meinen Marshalls, Hiwatts und SoundCitys so schon ne Menge Geld gespart und noch nie Probleme gehabt. Sind allesamt sehr robuste Amps.

Bedenke, dass die früher noch nichtmal gemachte Sets verwendet haben. Von Einmessen war in den 70'er schon gar keine Rede. ;)
 
Mal ne Frage zu den Begriffen: Wenn ein Amp statt einem Biaspoto einen Festwiderstand verbaut hat, nennt man das dann wirklich fixed bias? Bei fiexed bias denke ich an einen Amp der abhängig von den Röhren stets richtig gebiast ist (selfbiasing). Lieg ich da falsch? Wär super, wenn da jemand kurz aufklären könnte.
Grüße,
Niklas

Grundsätzlich: Immer einmessen (wenn kein selfbiasing).
Auch wenn der Amp vllt im akzeptablen Bereich läuft, mir wäre es schlichweg aus Soundgründen zu blöd nicht zu wissen wo der Amp läuft. Dann kann man ja nichtmal den Sound(unterschied) der neuen Röhren beschreiben, da man sich irgendwo in der Grauzone von vllt 15-70mA befindet. Das macht schon einen Unterschied. Die 25eur würd ich dann schon noch reinstecken, oder mir ein Biastool von TT holen.
 
hi buzzsaw!

"fixed bias" heisst eben, dass die biasspannung fest (fixed) eingestellt ist. das kann man mit einem poti, oder mit einem widerstand machen.
die andere bias-methode ist eben "self biasing" und heisst so, weil der amp die biasspannung durch einen widerstand "selbst" einstellt.

cheers - 68.
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Ich habe die JJ EL34 speziell für Hiwatt Amps gekauft und eingebaut. Der Amp funktioniert bestens und klingt sehr gut. Er brummt nicht und die Röhren glühen normal. Also alles bestens!

Vielen Dank nochmal!
 
K
  • Gelöscht von Bierschinken
Hey gemeind ich bin auf der suche nacheinem schaltplan für einen Sound City 100 mk3 custom Build kann mair da jemand weiterhelfen?
 

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