Sound aus Korg M1 Legacy VST-Instrument in Keyboard/Workstation übertragbar?

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svenk
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Hi,

wir haben auf einem Homestudio-Rechner den M1 als VST-Instrument aus der Legacy-Edition. Darin ist unter anderem der Sound „Saw City“ enthalten, den wir gerne auch für die Bühne hätten. Ist es möglich, diesen Sound, bzw. die Programmierung dazu, per Midi (evtl. per MidiOx) oder USB in eines der folgenden Geräte zu übertragen…?:

- Nord Electro 3 (wäre die schönste Lösung)
- Korg M1 (das „echte“ Keyboard aus den 80ern) – ich denke, hier würde es wohl am ehesten gehen…?
- Roland RD300-SX

Wenn ja, hat jemand einen Tipp, wie das funtioniert? Ich habe zwar schonmal mit MidiOx gearbeitet, aber so genau kenne ich mich leider nicht aus.

Gruß,
Sven
:)
 
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Ja... der Import zur M1 sollte gehen...
Die Legacy Collection ist ja kompatibel zu M1 Sounds.... sollte umgekehrt auch möglich sein.

Beachte aber folgendes:
Sollte der Sound auf einer Erweiterungskarte sein (zb Synth 1 oder so) brauchst du unter Umständen die zusätzlichen Wellenformen auf einer separaten Karte.
Diese Karten werde heute jedoch recht teuer gehandelt, auch wenn diese nicht wirklich selten sind.

Den Sound am besten per SysEx auf die M1 übertragen... hierzu sind drei Sachen zu beachten:

-Die Geschwindigkeit des MIDI Interfaces sollte die, der M1 nicht übersteigen (gibt Fehlermeldung oder geht gar nicht)
-SysEx bei M1 muss aktiv sein
-Generell Kanal 1 für SysEX Übertragungen wählen... alles andere ist (sicherlich abhängig von OS/ROM) Glücksache
 
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Danke für die schnelle Antwort!

Mit was kann ich die Übertragung per SysEx denn machen? Brauche ich ein extra Programm oder geht das aus Cubase heraus? Ich bin der Meinung, dort mal was mit "SysEx" gesehen zu haben.

Gibt es evtl. irgendwo eine Art "allegemeine Anleitung" für so etwas? Sorry, ich kenne mich zwar ein bißchen mit Midi aus, aber anscheinend nur oberflächlich... Das hier geht wahrscheinlich schon sehr in die Tiefe...

Gruß,
Sven
 
Wenn der Electro für dich die komfortabelste Livelösung darstellt, kann man den M1-Sound auch absampeln und mittels Sampleeditor in den Electro übertragen. Ich würde eine Tonfolge mit dem VST-Instrument auf eine Spur aufnehmen, am besten im Terzabstand von unten nach oben, ein paar Sekunden Länge, die einzelnen Töne als Wav exportieren, Im Nord-Sample-Editor loopen und als Electro-Sample abspeichern. Die Audioqualität dürfte ein Stück besser sein als in der Original-M1. Zu beachten ist hier nur, dass der Electro nicht über Pitchbend/Modwheel verfügt und auch mit gleichartigen MIDI-Befehlen nichts anfangen kann.
 
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Auch ein guter Tipp, danke! Ich würde beides gerne ausprobieren und sehen, was besser klingt/praktikabler ist. Wenn ich den Sound für den Nord sample, kann das dann auch Stereo sein?
 
Ja, klar. Das Sample muss glaub ich auch in 16Bit, 44,1kHz vorliegen, damit der Editor es verarbeiten kann.
 
Das klingt doch gut... Ich werde das mit dem Nord in den nächsten Tagen versuchen. Das mit dem SysEx würde ich aber, wie gesagt, auch gerne ausprobieren. Wenn da jemand irgendwo Hinweise oder Tipps hat, wäre das super!

Danke schonmal für die Antworten!

Gruß,
Sven
 
Für den Nord Samplen ist kein Problem, nur arbeitsaufwändig.
Im Terzabstand brauchst du nicht zu samplen, Oktavabstand reicht. Bei einem Synthsound wie diesem (ich meine, daß ich das Patch aus meiner M1EX kenne) ändert sich in Abhängigkeit der Tonhöhe der Klang viel weniger als bei einem Naturinstrument. Den gesparten Speicherplatz würde ich in lange Samples und Loops investieren. Einfach mal jedes C in Stereo aufnehmen und schöne lange Samples machen (looppfase idealerweise 2-3 Sekunden lang machen). Die Hauptarbeit ist das loopen im Nord-Sampleeditor: Schöne lange Crossfade-loops machen und evtl. die Lautstärke der unteren oktaven um wenige dB anheben. Nicht die Anschlagdynamik- und Filteroptionen für den Electro vergessen.
 
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Zum Senden von Sysex-Daten empfehle ich immer das Programm Elektron c6. Ist kinderleicht zu bedienen, die Standard-Einstellungen funktionieren besser als bei midi-ox und die Software gibt's für Windows und OS X.
 
Kleine Anmerkung...

-Generell Kanal 1 für SysEX Übertragungen wählen...

Sysex-Daten sind nicht kanalabhängig, daher ist es nicht notwendig (und auch nicht möglich), bestimmte Kanäle dafür an- oder abzuwählen.

Harald
 
Theoretisch schon, aber die Praxis sieht mal wieder anders aus. Korg, in seiner unendlichen Weisheit, missbraucht das Device ID Feld in den Sysex-Daten und steckt dort den eingestellten MIDI-Kanal rein. D.h. wenn man einen Dump auf einem Gerät erzeugt, das auf Kanal 1 eingestellt ist, muss man das Gerät, dass diesen empfangen soll, auch auf Kanal 1 einstellen. :eek:

Zumindest ist dies bei der Korg Wavestation so, ich kann mir gut vorstellen, dass das auch schon bei der M1 so ist.

Chris
 
Hallo,

aufgrund div. Gründe können wir uns leider erst jetzt wieder mit dem Thema befassen und würden gerne den Sound für das Nord Electro 3 sampeln. Hierzu noch 1 Frage:

- Welche Anschlagstärke ist am sinnvollsten, um den Sound zu samplen?

Gruß,
Sven
 
Hi,

wir haben´s jetzt einfach mal ausprobiert und einige Sounds für den Nord Electro 3 gesampelt. Es funktioniert super! Der Sample-Editor ist einfach zu bedienen und die Sounds klingen gesampelt wirklich klasse! Wir haben sie mit einer Anschlagstärke von 127 gesampelt und dank der Velocity-Funktionen des Nord sind sie sehr lebendig!

Gruß,
Sven
:)
 
Sysex-Daten sind nicht kanalabhängig, daher ist es nicht notwendig (und auch nicht möglich), bestimmte Kanäle dafür an- oder abzuwählen.

Theoretisch ja, aber Korg und Roland belehren uns eines besseren.
Für SysEX Übertragungen ist generell immer Kanal 1 zu verwenden. Korg'sche Workstations funzen eh nur auf Kanal 1 richtig.
Der Combi-Mode kann zb nur über Kanal 1 angesteuert werden. So auch mit SysEx

Hatte schon ausreichend SysEx Dumps gemacht um dies bestätigen zu können.
 

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