Sound a la TERROR / Hc-Sound

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Hab mich direkt mal angemeldet um zu schauen ob mir jemand Tipps für einen Sound wie z.B. "Overcome" von Terror geben kann? -> http://www.dailymotion.com/video/x4hj90_terror-overcome-hardcore_music Hier der Song! (Erstes Solo bei 0:18, aber dauerhaft hörbarer Bass-Sound)

Steh sehr auf den Sound der alten Platten und mag dieses Metalische, krächzende und crunchige des Bass soundes, weiß nur nicht wie ich da ran kommen soll! Meine Klampfe schreit sich Warwick Corvette 4 Std (aktiv). Bin auch bereit mir irgendwelche Teile dazu zu kaufen.

Wär super wenn mir jemand weiterhelfen könnte,
Cheers!
 
Eigenschaft
 
Standardempfehlung für Sounds dieser Richtung:

-Stahlsaiten
-Plektrum
-nicht zimperlich reinlangen
-Saitenlage nicht zu hoch falls "schnarren" gewünscht
-Zerre (hier könnte ein Boss ODB3 oder ein Sansamp gut passen)
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort!
Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher wie umgehen mit einer Zerre in dem Fall, weil man ja eigentlich nicht in die brutale Distortion richtung gehen sollte sondern eher mehr Crunch reinbringen muss. Oder seh ich das falsch?
 
Nunja, du drehst an den Reglern und spielst, bis du eine gute Einstellung gefunden hast (ich verstehe deine Frage glaub ich nicht richtig :D ). Gibt ja keine gesetzlich festgelegten Zerrgrade^^
 
Präsenz kommt viel durch die anderen Zutaten, mit der Zerre holt man das Ganze dann etwas hervor und macht es aggresiver...so würde ich das beschreiben.
Deshalb würde ich dazu raten: Neue höhenreiche Saiten und Experimente mit Anschlag, Plek und Ampeinstellungen.

Mit einem parametrischen EQ kann man nachträglich bei Aufnahmen noch gezielt nach Sweet spots oder störenden Mulm suchen.
 
Drauf sind momentan eh neue Ernie Ball Strings, die dicksten die ich mir rauslassen konnte. Spiel mit hartem Plektrum.
Oder lieg ich mit den Strings falsch? (Leider bei den Aufnahmen den bass nicht aktiv schalten können, übersteuerte leider beim direkten eingang ins Interface...)
 
Ich weiss nicht, ob du bei den Strings was falsch machst:D
Es spielen halt viele Sachen eine Rolle beim Sound...nur trotzdem der Tipp: Wenn du mehr Höhen willst, sind Stahlsaiten nicht zu unterschätzen (und vor allem recht billig zu besorgen).
Anschlagsposition kann auch etwas ausmachen (und auch so banale Sachen wie Plekwinkel zu den Saiten, etwas schräger bringt mehr "Kratzen").
Und in Guitar Rig hast du ja nochmal 1000 Möglichkeiten...kann durchaus sein dass dort irgendwo der Hund begraben liegt.
Dass du den Bass passiv spielst, kann auch was damit zu tun haben, gab mal einen interessanten Beitrag zum Impedanzverhältnis Instrument <> Interface und Auswirkungen auf Sound.
 
die frage aller fragen ist, gehts hier um live oder aufgenommenen basssound!?
da du guitar rig erwähnt hast nehme ich an das es um aufnahmen geht aber ich frag lieber nochmal nach...

die bisherigen tips waren schon sehr gut aber eins vorweg,
LIVE klingt es bei TERROR selbst nicht annährend so wie auf der aufnahme! ;)

bei aufnahmen wird viel "getrickst" so ein bassound ist nciht grad einfach zu machen, aber auch nicht unmöglich.
ich weis nicht wie du selbst drauf bist aber mein bisheriges basserbild sieht so aus...

XY: "hey, also nach 5 jahren, denkst du das es nicht mal an der zeit wäre die saiten zu wechseln!?"
BASSMENSCH: "bisse bekloppt, WOZU DENN!?"

:D

was du brauchst (ausrechend gutes spiel mal vorausgesetzt)

- ordentliches und vorallem ordentlich eingestelltes instrument. schnarren sollte da bei normalem spiel nix, erst wenn du die saiten fast abreisst darf es schnarren und genau so sollte die spieltechnik sein, BRUTAL!
- ordentliche aufnahmemöglichkeit, am besten DI
- NEUE saiten, wie bereits erwähnt wurde am besten stahl. ich nehm daddario pro steels,
die klingen besonders knackig und ein MUSS. wenn du damit nicht leben kannst, vergiss die sache gleich mal.
- plektrum (sollte das geirngste problem sein :D)

falls es NICHT um recording sound geht, brauchst du ab hier nicht mehr weiter lesen, falls doch...

so, nehmen wir an das du eine saubere und asgewogene basspur hast. schmeisst du da verzerrung drauf klingt alles nur noch nach matsch und recht unbrauchbar,
deswegen solltest du die spur erst mal duplizieren und die duplizierte stummschalten. die erste spur solltest du erst mal komplett an die wand komprimieren und bei
500hz einen krater mit dem EQ reissen. du solltest jetzt eine eingermaßen "gleichmäßig" klingende basspur haben. die kannst du direkt mal stummschalten und die andere
auf solo stellen. hierbei machst du was anderes, du senkst mit dem eq alles ab was nur annährend nahc bass klingt, die höhen solltest du auch beschneiden bis du ein
klägliches eierloses etwas hörst. darauf packst du eine ordentliche verzerrung, icht zu viel nciht zu wenig, so das es ziemlich scheisse klingt. dann scaltest du beide
spuren auf solo und ziehst die zerrspur komplett runter, so das man nix davon hört. dann spielst du die beiden spuren ab und ziehst die zerrspur solange hoch bis es gut klingt.

du bekmmst so den sound einmal schön bassig und dick und mit der anderen bekommst du das rattern und zerren ohne das die tiefen frequenzen mitverzerrt werden und dadurch alles
undifferenziert und matschig klingt.

hier nochmal ein mE gutes video dazu, is zwar kein HC aber das prinzip ist das selbe! ;)

http://www.youtube.com/watch?v=mol6awk_aDo

mfg
S.
 
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@ Soultrash
also das, war definitiv die Antwort die ich erwartet habe. Danke! Das Video und deine erklärung klingen schlüssig, demnächst wird ausprobiert!
Bass Saiten werden gewechselt. Muss ja sein bei dem brachialen Stil den ich live hinleg, da verabschieden die sich schon gern von allein (oder ich reis sie raus...).

Das sie Live nicht so klingen musste ich leider auch miterleben. Gibts da empfehlungen für einen guten Bass Sound? Was kann man sich da zulegen?
 
Ich würde auch nicht die dicksten Saiten nehmen die du finden kannst, weil sie dann dynamischer auf deinen Anschlag reagieren können.
Bei hartem Anschlag-> viel Ausschlag-> Fretbuzz
bei schwachem anschlag-> kleiner Ausschlag-> kein Fretbuzz
Klappt meiner Erfahrung nach mit etwas weniger Saitenzug besser.
 
@joeykisaku
live is immer so ne sache, kommt immer daran an wo man spiel, ob der vorhandene techniker ahnung hat etc.
ich selbst hab live im grunde so gut wie keine erfahrung, durch das beobachten anderer bands kann ich aber sagen, hauptsache laut und laut! :D

bei den saiten gebe ich DR.Shoggoth recht, zu dick sollten die net sein, aber auch nicht zu labbrig. beim bass ist das leider um einges
schwieriger als bei der gitarre nen passenden satz zu finden...

welches tuning spielst du?

mfg
S.
 
Spiel auf Drop D und hab momentan die Ernie Ball 110er drauf... zuviel?
Welche Stärke würdet ihr nehmen? Bei der E-Saite ein anderer Satz als beim rest?
(Keine Ahnung warum ich mich all die Jahre da nich reingearbeitet hab, wird zeit, verzeiht)

Hab mir mal "SansAmp Bass Driver DI" und "MXR M80" angeschaut, ist das was für Live und Studio-Situationen? Oder gibts live probleme mit meinem Amp dann? (Eden Nemesis NA 320 Topteil)
 
110 auf drop D ist ganz gut!
ich spiel auf meiner e gitarre ausschließlich ernie ball aber bei bassaiten greif ich lieber zu daddario.
die pro steels klingen sehr knackig und hell, das unterstützt auf jeden fall den gewollten sound!

https://www.thomann.de/de/daddario_eps_230_ebasssaiten.htm

die pedale kannst du zB. direkt zum recordn benutzen, allerdings ist eine reine DI spur
über den hi-Z von deinem preamp aufgenommen vorteilhafter da du so die von mir beschirebene methode besser anwenden kannst.

natürlich kannst du die treter auch live und übern amp benutzen, die frage ist halt ob es gut klingt oder nicht, probleme sollte es da keine geben.

mfg
S.

PS:
zum aufnehmen gibt es den bassdriver als VST plugin, klingt sehr nice auf der tiefen basspur.
für die verzerrte nehme ich idr plugins von "lepou". von lepou gibt es auch lecab, da kannst du bass boxen IR's reinladen.
 
@joeykisaku
live is immer so ne sache, kommt immer daran an wo man spiel, ob der vorhandene techniker ahnung hat etc.
ich selbst hab live im grunde so gut wie keine erfahrung, durch das beobachten anderer bands kann ich aber sagen, hauptsache laut und laut! :D

Sorry, das sehe ich nicht so.
Live ist eine Frequenzaufteilung innerhalb der Band sinnvoll, um Matsch vorzubeugen...gerade bei tiefergestimmten Sachen macht das viel aus!
Laut machen kann man, wenn man nicht abgenommen wird oder die PA nur eine stützende Funktion hat...wenn der Sound grösstenteils über die PA kommt, ist ein gemässigter Bühnenpegel von Vorteil :great:
Im ersten Fall muss man auch bedenken, dass die Boxen dann auf Bein- bis Bauchhöhe stehen für die Band, während die Zuschauer (die ja niedriger stehen) die volle Dröhnung abbekommen...gerade bei einem höhenreichen Sound kann das schnell eklig werden in den Ohren.

110 auf drop D ist ganz gut!
ich spiel auf meiner e gitarre ausschließlich ernie ball aber bei bassaiten greif ich lieber zu daddario.
die pro steels klingen sehr knackig und hell, das unterstützt auf jeden fall den gewollten sound!

https://www.thomann.de/de/daddario_eps_230_ebasssaiten.htm

Die sind auch eine klare Empfehlung meinerseits, habe die auf meinem Bolzbass ebenfalls drauf :great:

die pedale kannst du zB. direkt zum recordn benutzen, allerdings ist eine reine DI spur
über den hi-Z von deinem preamp aufgenommen vorteilhafter da du so die von mir beschirebene methode besser anwenden kannst.

Moment, hier musst du differenzieren.
Der Bassdriver z.B. hat 3 Ausgänge, 1x Bass roh ohne Effekt symmetrisch (wäre dann wahrscheinlich deine favorisierte Spur), 1x mit Effekt symmetrisch, 1x mit Effekt unsymmetrisch (wird meist an die Endstufe/den folgenden Amp angeschlossen).
Wenn sein Interface keinen Hi-Z Eingang hat, macht es sowieso Sinn, beim Passivbetrieb eine DI-Box oder eben einen Effekt mit integrierter DI-Box vorzuschalten.

natürlich kannst du die treter auch live und übern amp benutzen, die frage ist halt ob es gut klingt oder nicht, probleme sollte es da keine geben.

Ja, hier kann und sollte man tatsächlich sein eigenes Süppchen kochen :D
Je nachdem wies zu deinem Equipment und zum Rest der Band passt.
 
@JoNi22
so gesehen hast du recht, live sollte die band an sich gut ausbalanciert sein, das problem ist das dies nix bringt
wenn man in einer akustisch schlechten räumlichkeit spielt, die PA scheisse ist und der mischer nicht so ganz weis
was er da macht und das ist idr fast immer der fall. guten live sound gibts nur bei den ganz grossen, alles andere ist brei :D

mfg
S.
 
@JoNi22
so gesehen hast du recht, live sollte die band an sich gut ausbalanciert sein, das problem ist das dies nix bringt
wenn man in einer akustisch schlechten räumlichkeit spielt, die PA scheisse ist und der mischer nicht so ganz weis
was er da macht und das ist idr fast immer der fall. guten live sound gibts nur bei den ganz grossen, alles andere ist brei :D

mfg
S.
Das muss ja nicht immer alles gleichzeitig auftreten (auch wenn das mal passieren kann, dein "immer" find ich etwas übetrieben^^)
Ich habe da schon öfters Gegenbeispiele in kleinen Locations gehört, also ist das durchaus möglich ;)

Ich weiss nicht wo ihr so spielt, aber bei uns treiben sich auf den Konzerten in Juz'en und auf kleineren Veranstaltungen nicht nur extrem miese Tontechniker rum.

Und warum sollte Frequenzabstimmung und Pegelanpassung an die Situation nix bringen? Gerade bei schlechter Akustik kann man ne Menge rausholen und es dem Mischmenschen viel leichter machen.

PS: Wenn mal eine "Mach Laut"- und eine "Wir haben uns Gedanken über den Sound gemacht" Band am selben Abend hintereinander spielen, kann das sehr auffallen ;)

So langsam bewegen wir uns aber echt etwas vom Ursprungsthema weg... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze, meine Frage wär bis jetzt beantwortet! Wüsst grad nicht mehr was ich fragen könnte, danke euch!

Den Soundmatsch können wir zum Glück gut vorbeugen weil wir eh nicht soviele Frequenzen rauszuhauen haben bei einer 4-Mann band, ganz im Gegensatz zu früheren Bandprojekten, haha...
 
gedankenspiel:
wäre live vllt ein line selsctor eine möglichkeit?

http://www.musik-service.de/boss-ls-2-prx340de.aspx

Bass -> LS Input, LS Output -> Amp/EQ mit 500hz cut

LS Send -> Zerre/Fuzz -> EQ mit "radiosetting" sprich alles bis auf die mittleren/oberen mitten cutten -> LS return

der line selsctor erlaubt nämlich das bearbeiten und stufenlose mischen eines zweiten parallelen basssignals, damit müsste man doch eigentlich ans ziel kommen oder? oder wird mit dem eq hinter dem LS auch das parallelsignal gecuttet? selbst dann müsste es aber dennoch sinn machen, da man dann nur die mitten verzerrt zum originalsound dazumischen kann, ähnlich wie im video
 

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